Montag, 23. April 2012

Geniale Coverversionen - #3

Schon vor ein paar Jahren schenkte mir eine damalige, sehr nette, Arbeitskollegin ein Bootleg mit dem schönen Titel "Unplugged in Sweden" von Chris Cornell. Den Herrn kennt man gemeinhin nicht nur als Solokünstler, sondern als Sänger von "Temple of the Dog", "Audioslave" und vor allem von "Soundgarden". Track 6 der "Unplugged"-CD ist eine interessante Interpretation von "Billie Jean", eines der Welthits des Michael Jackson - Gott hab´ ihn selig. Auf youtube findet man auch folgende Version - man höre und genieße....

Samstag, 21. April 2012

Geniale Coverversionen - #2

Und nachfolgend gleich noch ein spezielle Interpretation, die mir leider bis vor wenigen Stunden unbekannt war. Billy Corgan - im Hauptjob Sänger der Smashing Pumpkins - versucht sich am 1982 veröffentlichten Klassiker "The Number of the Beast" - im Original bekanntlich von Iron Maiden. Ebenfalls höchst hörenswert!


Geniale Coverversionen - #1

Keine echte Reihung, aber da derzeit wenig Zeit zum Lesen bleibt und ein Video rasch gepostet ist! Einige gelungene Cover-Versionen sollen folgen, inspiriert von einem netten Abend mit Musik am Freitag in Wien V. Den Anfang macht ein Klassiker von AC/CD, nachfolgend genial interpretiert von den Dandy Warhols! Enjoy!

Dienstag, 17. April 2012

Der Hundertjährige

Im "zarten" Alter von 48 Jahren brachte der schwedische Journalist Jonas Jonasson seinen ersten Roman heraus. Und es kann leicht sein, dass es zumindest sein bester Wurf für alle Zeiten bleiben wird.




Der sperrige Titel "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" darf ebenso wenig abschrecken wie die Tatsache, dass das Buch seit Wochen in den Bestseller-Listen ganz oben steht. Es steht zurecht dort, die Mischung aus absurdem Road-Trip und der Rückschau auf das nicht weniger absurde Leben der Hauptfigur, des eben 100jährigen Allan Karlsson, bietet Unterhaltung vom Feinsten.

Aus meiner Sicht hätte es die aktuelle Story rund um den "Ausbruch" der greisen Herrn aus dem Altenheim samt Mord (oder Totschlag) und Räubergeschichten gar nicht gebraucht, die Biographie des Jubilars hätte ein Buch alleine getragen. So erfahren wir, wie der Schwede, der nicht einmal drei Schuljahre hinter sich hat, über die Jahrzehnte die Weltpolitik mehr oder weniger unabsichtlich beeinflusste und erleben herrliche Momente mit ihm und seinen Erlebnissen unter anderem mit Stalin, Mao-Tse-Tun, Truman und vielen mehr.

Ein Riesenspaß allemal!

Sonntag, 15. April 2012

Ignaz oder die Verschwörung der Idioten



Wieder mal ein Rückblick - gelesen habe ich diesen wunderbaren Roman in den ersten Tagen des Jahres 1996! Ein sensationelles Werk, das jeder zumindest einmal gelesen haben sollte. Erschienen ist "Ignaz oder die Verschwörung der Idioten" postum und nicht erst kurz nach dem Freitod des Autors John Kennedy Toole. Dieser ereignete sich im März 1969, das Buch selbst kam Anfang der 1980er-Jahre auf den Markt und ist ein Schelmenroman allererster Güte. Zumindest wenn mich die Erinnerung nicht trügt.

Jetzt gibt es auch seit rund einem Jahr eine neue Übersetzung, ein guter Anlass, ein zweites Exemplar dieses Romans zu erwerben!

Sonntag, 8. April 2012

Laßt die Bären los

Der Erstling von John Irving. "Laßt die Bären los" ist Ende der 1960er-Jahre erschienen, ich selbst las den Roman im Jahr 1995, also vor Ewigkeiten....



Wir begleiten zwei Studenten, ein guter Teil der Story spielt in Wien, wo der große Romancier einige Jahre vor dem Erscheinen des Buches zwei Semester studierte. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, die Story aber wunderbar originell und machte mich seinerzeit und bis heute zu einem Verehrer von Irving.

1995 wurde für mich zu einem regelrechten Irving-Jahr, im Anschluss folgten noch drei weitere Romane aus dem Werk des seit dem heurigen März 70jährigen Amerikaners. Ein wirklich schlechtes Buch gibt es von ihm nicht.......

Samstag, 7. April 2012

Wie man leben soll

Thomas Glavinic ist ein mittlerweile 40jähriger Autor aus Graz. Unser erstes Treffen (Buch - Leser) war nicht sehr erbauend, denn der Roman "Herr Susi" hat mich eher enttäuscht. Beim zweiten Mal war es schon viel besser, der "Kameramörder" konnte schon einiges!


Jetzt aber - beim dritten Mal - bin ich regelrecht begeistert. Der Roman "Wie man leben soll" (bereits vor acht Jahren erschienen) ist wunderbar. Geschrieben ausnahmslos in der "Man-Form", führt der Autor durch das Leben eines gewissen Karl "Charly" Kolostrum. Man begleitet also den jungen Mann, der seinen Lebensunterhalt vorerst durch Zuwendungen der fast hundertjährigen Tante bestreitet, durch sein Maturajahr, Studienversuche (Kunstgeschichte) und berufliche Gehversuche (vor allem als Taxifahrer).

Eigener Stil, aber wirklich herrlich. Immer wieder witzig, man wird auf jeder Seite gezwungen, zu lächeln oder gar zu lachen. Teilweise könnte man doch tatsächlich Ähnlichkeiten seines eigenen beginnenden Studentenlebens vor mittlerweile auch fast zwei Jahrzehnten erkennen.....

Merke: Man will mehr lesen von diesem Mann, denn in seinen Büchern wird man wohl in der Tat gut unterhalten und das auf hohem Niveau!

Montag, 2. April 2012

Fleisch ist mein Gemüse

Wunderbares Buch von Heinz Strunk. Gilt nicht als Roman, sondern als Erzählung oder wie im Klappentext bezeichnet als ""Erinnerungsbuch aus dem Schattenreich der Tanzmusik: ohne Drogen, ohne Sex, stattdessen mit den größten Hits der 70er, 80er und 90er-Jahre".



"Fleisch ist mein Gemüse" ist mit dem Untertitel "Eine Landjugend mit Musik" versehen. Der Autor führt uns durch sein Leben - umfassend die Zeitspanne von 1985 - 1997. Strunk´s Periode von 23 bis 35 Jahren. In dieser Zeit spielte er (zumindest im Buche) als Saxophonist bei der Tanzkapelle "Tiffanys" (ohne "die" oder "den" davor, darauf legt er Wert!), die durch Zeltfeste, Dorffeiern und Hochzeitsabende in der bundesdeutschen Provinz tingeln.

Eine wunderschöne Zeitreise, die einem auf fast jeder Seite ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit seinen knapp 250 Seiten ist die Erzählung (leider) rasch an einem gemütlichen Abend durchgelesen.