Samstag, 31. Mai 2014

Videos zur WM 2014 - Part I

Außergewöhnliche Motivationsspritze und Werbung für "La Roja", von vielen als Geheimfavorit für die kommende Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien bezeichnet, von deren Sponsor, der "Banco de Chile"!

Donnerstag, 22. Mai 2014

Samstag, 17. Mai 2014

Die Totenfrau

Fast hymnisch von der Kritik, zumindest der österreichischen, wird der Thriller "Die Totenfrau" des Tiroler Autors Bernhard Eichner, gefeiert. Meiner Ansicht nur teilweise zu Recht, denn der Roman ist zwar wahrlich ein kleiner Page-Turner, der zudem sehr rasch gelesen ist (trotz 448 Seiten, aber durch viele leere Blätter zwischen den Kapiteln kommt man wohl nur auf rund 250 Seiten Lesevergnügen).


Das Buch ist auch schön morbid, aber leider doch ziemlich vorhersehbar in seiner Handlung. Sehr interessant scheint die Tatsache, dass der Autor vor Verfassen des Werkes ein mehrmonatiges Praktikum in einem Bestattungsunternehmen gemacht hat, diese Erfahrungen fließen dann doch recht schaurig in die Story ein. Die mörderische Titelheldin Blum, die nicht nur ihren Vornamen hasst, ist eine durchaus sympathische Killern - kurzum, ich habe schon bessere "Thriller" (so wird das Werk am Buchcover nunmal bezeichnet), aber auch weit schlechtere. Also, wer schnelle und leichte Kost, die auch ein bisschen Spannung bietet, braucht, ist mit der "Totenfrau" ideal bedient!

Link: Homepage von Bernhard Aichner mit eigenem Menüpunkt zum Roman

Freitag, 16. Mai 2014

Capitá Puyol

An diesem Wochenende geht eine grandiose Ära zu Ende. Barca-Kapitän Puyol, der bei 21 Titeln (und am Sonntag möge #22 folgen, was gleichzeitig die siebente Meisterschaft wäre) erfolgreich beteiligt war, verlässt die Blau-Grana und hört vielleicht ganz auf. Für mich ist und war der langmähnige Verteidiger einer der Allergrößten in der Geschichte des Fußballs - ein echtes Vorbild, ein unglaublicher Kapitän, ein Sportsmann allererster Güte.

Und er wird zurecht gewürdigt!











Mittwoch, 14. Mai 2014

Celtic feiert mit kleinem Fan

Wunderbare Aktion im Rahmen der Meisterfeierlichkeiten des Celtic FC, der bekanntlich am 6. Juli ihm Hanappi-Stadion gastieren wird - besonders dickes Lob an Manager Lennon und Stürmer Samaras - aber man siehe selbst!

Sonntag, 4. Mai 2014

The Amateurs alias Coma

John Niven, ein schottischer Autor, den ich einfach mag! Auch in seinem Roman "Coma" (im Original mit dem viel besseren Titel "The Amateurs" versehen, weiß der Teufel, wen die Idee ritt, den deutschen(!) Titel mit dem englischen Wort "Coma" zu versehen), den ich mir als drittes Werk des Autors nach "Kill your friends" und "Gott bewahre" zu Gemüte geführt habe, bietet der ehemalige Manager aus dem Musik-Business wieder gelungene, wenn auch manchmal sehr derbe (das 2009 publizierte Werk erscheint nicht umsonst bei "Heyne Hardcore") Unterhaltung!



Im Mittelpunkt der Story, die einem Kaff an der schottischen Westküste so richtig abgeht, steht das Brüderpaar Gary und Lee Irvine. Ersterer ist einer der miesesten, wenn auch engagiertesten, Amateur-Golfer des Landes, Zweiterer ein völlig untalentierter Möchte-Gern-Krimineller, den ein gründlich misslungener Drogendeal so richtig unter Druck sitzt, der nicht umsonst von den örtlichen "Mafia"-Bossen als Amateur bezeichnet wird. Gary, der Golf-Freak, hat hingegen "Glück", ein beirrter Golfball trifft ihn fein auf der Schläfe, er fällt ins Koma und nachdem er aufwacht, ist er plötzlich so etwas wie der zweite Tiger Woods, mit dem Unterschied, dass er an einer extrem Ausprägung des Tourette-Syndroms leidet, das ihn nicht nur zu unflätigsten Schimpftiraden (ich habe wohl noch kein Buch mit so vielen Schimpfwörtern gelesen) zwingt, sondern auch zum Zwang, öffentlich zu masturbieren. Man kann sich schon vor dem Lesen des im Großen und Ganzen gelungenen Romans vorstellen, dass dies zu einigen sehr schrägen Situationen führt.

Die manchmal seitenlangen Ausführungen zum Golf-Sport im Allgemeinen hätte Mr. Niven etwas kürzer halten können (aber vielleicht sind gerade diese für Leute, die im Gegensatz zu mir diesem Hobby frönen besonders interessant), ansonsten aber köstliche Unterhaltung über knapp 400 Seiten, die rasch gelesen sind! Mit "Das Gebot der Rache" und "Straight White Male" warten zwei weitere Romane des schottischen Autors, der es bei aller Derbheit immer wieder schafft, den Leser auch richtig zum Lachen zu bringen, in meinem Bücherregal auf mich! Und auf die Lektüre freue ich mich auch!