Sonntag, 20. September 2015

Das größere Wunder

Der Roman war (und ist) ein Bestseller und das nicht nur in Österreich und völlig zurecht! "Das größere Wunder" von Thomas Glavinic zählt zu jenen Büchern, die mich wirklich beeindrucken. Wer dieses Buch nicht gelesen hat, hat definitiv viel versäumt!

Die zwei letzten Urlaubstage auf Kreta wurden durch diesen grandiosen Roman noch schöner

Beeindruckend sowohl die Schilderung des Aufstiegs der Hauptfigur Jonas zum Gipfel des Mount Everest , sowie jene der Lebensgeschichte desselben. Auch feiner Humor, der mich manchmal an den großen John Irving in seinen Glanzzeiten erinnerte, kommt nicht zu kurz.

Der Autor selbst bezeichnet "Das größere Wunder" als Liebesroman, als Buch über Freiheit und Ängste und der Hanser Verlag hat ein interessantes Video mit Glavinic zum Thema online gestellt:




Damit ist auch der letzte Nachtrag zu diesjährigen September-Urlaubslektüre erledigt, leider ist der berufliche Alltag seit der Rückkehr vor knapp zwei Wochen schon wieder so bestimmend, dass das Lesen (derzeit "Makarionissi oder Die Insel der Seligen" von Vea Kaiser) viel zu kurz kommt! Auf alle Fälle freue ich mich, dass ich noch zwei Romane von Thomas Glavinic nicht gelesen habe ("Lisa" und "Das Leben der Wünsche") und schon in wenigen Monaten die Veröffentlichung eines neuen Werkes möglich sein soll.

Besonders gefreut habe ich mich auch über die Widmung des Autors, die allerdings mit der überschwänglichen Bewertung des Romans ebenso wenig zu tun hat wie unsere persönliche Freundschaft. Sein zweiter Roman "Herr Susi" war zum Beispiel grottenschlecht und wird in der Bibliographie auf der offiziellen Homepage von Glavinic wohl nicht umsonst "verschwiegen" ;-). Die restlichen Romane haben mir allerdings allesamt gut bis sehr gut gefallen!

Eine solche Widmung freut besonders!

Echte Rezensionen gibt es zum Beispiel bei:

Samstag, 19. September 2015

Fische haben keine Beine

Vorletzter Nachtrag von der diesjährigen September-Urlaubslektüre. Ein lieber Freund beschenkte mich mit dem Roman "Fische haben keine Beine" vom mir vorher völlig unbekannten Autor Jón Kaiman Stefánsson. Schön, dass ich ihn nun kenne, denn der 52jährige Isländer hat einen schönen Familienroman verfasst, der interessante Einblicke in das Leben auf dem kleinen Eiland im Atlantik gewährt.

Isländische Literatur am Strand von Kreta 


Wunderbar erzählt Stefánsson auf drei Zeitebenen, Gegenwart (erschienen ist das Original im Jahr 2013, auf Deutsch "erst" heuer), nahe Vergangenheit (1976 - 1980) und eher ferne Vergangenheit (Ende 19., Anfang 20. Jahrhundert) - sehr gelungen. Durchaus möglich, dass der Autor, der früher als Maurer und in der Fischindustrie ebenso gearbeitet hat wie als Sicherheitsbeamter am Flughafen Keflavik (aus diesen Tätigkeiten wurde er wohl gleich mehrfach für Geschichten in diesem feinen Roman inspiriert), bald wieder auf meine Leseliste kommt!

Unter griechischen Olivenbäumen ist jeder Roman noch eine Spur besser als er wohl ohnehin ist ;-) 

Mittwoch, 16. September 2015

Nachtrag zum Relaunch von skrapid.at

Wie (auch) an dieser Stelle schon zu lesen war (hier), ging am 31. August um 15 Uhr eine völlig neue Homepage unter www.skrapid.at online. Naturgemäß hatte ich mit diesem Relaunch einiges zu tun, zudem haben wir ihn mit einem Kamerateam unserer TV-Sendung Rapidviertelstunde begleitet. Zu sehen nachfolgend!


Samstag, 12. September 2015

Töpfern auf Kreta

Nein, der Titel dieses Blog-Eintrages bezieht sich nicht auf eine Tätigkeit meiner im Rahmen des letzten und leider mal wieder nur einwöchigen Urlaubs auf Kreta, sondern ist Titel eines Kriminalromans des in Oberösterreich geborenen und in Wien lebenden Autors Manfred Rebhandl. Nämlich des brandneuen und erst kürzlich erschienen "vierten Falls" von "Superschnüffler Rock Rockenschaub"!



Ich begann mit Teil 3 ("In der Hölle ist für alle Platz") aufgrund einer Empfehlung aus der Kabine meines Klubs, schließlich sind Kinder des Autors und des Rapid-Kapitäns Schul- oder Kindergarten-Kameraden. Daher auch die schöne Widmung im Buch, das mir der von den Fans "Fußball-Gott" gerufene Europacup-Rekordspieler und -schütze des SCR als Leihgabe mit auf die schöne hellenische Insel gegeben hat. Der Roman selbst ist noch ein Spur schräger und derber als sein Vorgänger und erinnert mich ein wenig an "The Cocka Hola Company" von Matias Faldbakken, Ort der Handlung ist halt nicht Norwegen, sondern vorwiegend Ottakring. Unterhaltsam allenfalls und wunderbar böse Anspielungen auf die heimische Realität, vorwiegend der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen geben dem Buch eine zusätzlich lesenswerte Note!

Link: Alles zum Buch und Lesungs-Termine auf der Homepage des Czernin-Verlages

Standesgemäß vorwiegend auf diesem schönen Strand im Nordwesten von Kreta gelesen ;-)

Die Lektüre animiert auch zum Konsum alkoholhaltiger Getränke


Donnerstag, 10. September 2015

Kreta zum Vierten

Traditionell fast der Urlaub in der sogenannten Länderspielpause im September, zumindest seitdem ich nicht mehr für den ÖFB tätig bin. Der ließ mich heuer auch im Süden des Kontinents jubeln, wiewohl ich das 1:0 gegen Moldau und das unglaubliche 4:1 in Schweden nur via twitter und SMS-Dienst eines lieben Freundes mitbekommen habe. Aber diese sieben Tage waren sogar die TV-Absenz von diesem rot-weiß-roten Fußballfesten wert. 2012 auf Karpathos, 2013 auf Kefalonia und 2014 zum dritten Mal auf Kreta, aber zum ersten Mal im Nordwesten,  jeweils im neunten Monat des Jahres. Wie vor 12 Monaten (siehe hier) in der wunderbaren Anlage der Azure Beach Villas residiert, das darf man getrost so sagen! Zwei Stockwerke mit 85 Quadratmetern und zwei Bädern und Schlafzimmern, sowie Terrasse und zwei Balkonen plus Pool vor der Haustür (geteilt mit zwei weiteren Villen, aber eigentlich immer für uns alleine) um wohlfeile 600 Euro online gebucht, dazu ein Fiat Punto mit Vollkasko um 170 Euro dazu. Recht viel mehr braucht man dann schon nicht mehr (außer den Flug mit Air Berlin/Fly Niki), denn dort kann man sehr gut und noch richtig kostengünstig leben.

Home for 7 days in Paradise

Auch gut, Strand von Paleochora im Süden


Die Taverne in unmittelbarer Nähe hat zwar nur eine sehr kleine Auswahl, aber wunderbar typische Gerichte, lediglich der grandiose, von der Familie selbst gefangene Fisch ist etwas teurer. Und es gibt dort - bei Kissamos - ernsthaft noch Strände, die Sonnenschirm und -betten kostenlos zur Verfügung stellen! Bei Besuchen in Falessarna (rund 20 Minuten Autofahrt) oder in der wunderschönen Lagune Balos (heuer mit Schiffausflug besucht) nehmen sie dann schon bis zu acht Euro, dafür wird das Frappe um zwei Euro direkt in den Sand geliefert! Aber warum viel schreiben, Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Wobei auch eines genügt: TRAUMHAFT!

Strand von Falessarna


Altes Schiffswrack vor Gravousma





Blick gen Balos

Du sitzt unter an Olivenbam 



Strand bei Kissamos mit Gratis Sonnenbetten und -schirm! 

Standesgemäße Lektüre und Bierauswahl ;-)


Fescher Pool im Eigenheim



Sonntag, 6. September 2015

Samarkand Samarkand

Der deutsche Autor Matthias Politycki war mir völlig unbekannt, bis ich im April den Roman "Samarkand Samarkand" von einem lieben Kollegen und Freund zum Geburtstag bekam. Aber der Klappentext machte gleich mal Lust auf mehr, sehr spannend könnte der Plot sein, eine neue Weltordnung im Jahr 2026 mit einem türkischen Bundeskanzler in Westdeutschland, einer neu gegründeten DDR und der bevorstehenden Übernahme des "freien Westens" durch das sogenannte Kalifat. Da der Roman 2013 erstmals erschien, könnte der Autor also schon durchaus den IS als "Inspiration" genommen haben. Zudem der spannende Hauptort der Handlung, das legendäre Samarkand an der Seidenstraße!



Und in der Tat beginnt das Buch recht vielversprechend - und damit haben sich meine positiven Eindrücke von diesem Werke schon erschöpft. Obwohl nur rund 400 Seiten stark, vermeint man (zumindest ich) eine mehrere tausend Seite starke "Schwarte" durchzukauen und ständig wiederholt sich der Autor, der Titel "Samarkand Samarkand" ist also auch so zum Programm geworden. Ich gratuliere mir, dass ich es bis zum letzten Buchstaben durchgehalten habe, das Ende des Buches war Erleichterung "durch" zu sein und Bestätigung des Gesamteindruckes, denn auch der Schluss ließ (zumindest mich) ziemlich ratlos zurück. Dass selbst die Lektüre der letzten 180 Seiten im Urlaub auf Kreta mein bescheidenes Urteil nicht besser machen, sagt wohl alles ;-) - aber trotzdem habe ich mich über das Geschenk gefreut!

Dienstag, 1. September 2015

Neue Rapid-Homepage

Was für eine Arbeit war das! Aber es hat sich gelohnt. Seit 31. August um 15 Uhr ist eine völlig neue Homepage für den SK Rapid am Start und online. Ein klein wenig durfte ich auch beitragen, die Zusammenarbeit mit allen, also fast allen, Kollegen im Klub war überragend, mit den beteiligten Firmen ixolit, Raum42 sowie Jandl & Kuchar detto! Man wage einen Blick und soviel darf ich verraten, es folgen in den nächsten Wochen noch einige weitere Verbesserungen!

www.skrapid.at


Ein paar Eindrücke: