Freitag, 15. April 2016

Old School


Mein fünfter Roman des schottischen Autors John Niven. Schon die Vorgänger "Kill your friends", "Gott bewahre", "Coma" und "Straight white male" haben mir ausgesprochen gut gefallen, der aktuelle Roman "Old School", ein Weihnachtsgeschenk und 2015 im Original als "Sunshine Cruise Company" erschienen, ist aber für mich der bislang beste Output des oft deftig formulierenden Managers aus der Musikbranche, der scheinbar "Coldplay" und "Muse" für seine Firma abgelehnt hat und seitdem eben Bücher schreibt!



Ein Glücksfall, denn Unterhaltung bietet Niven immer wieder. Auch "Old School" ist von einem äußerst skurrilen Plot getragen (kurz gesagt der schrägste Bankraub überhaupt, eine Kombo von vier älteren Damen mit dem Highlight einer 87jährigen Ex-Tänzerin im Rollstuhl als Mitglied) und ist auch rasend schnell verschlungen. 400 Seiten, ebenso oft (gefühlt) musste ich laut auflachen! Lese-Empfehlung!

Freitag, 8. April 2016

Wintertraum zu Ostern

Die FIFA schert sich leider bei der Fixierung der Länderspieltermine nicht um Feiertage wie Ostern. Ich hingegen muss für den alljährlichen Skiurlaub sehr wohl auf diese Pause warten und heuer fiel sie zusammen. Um kein Heimspiel zu versäumen, was berufsbedingt nicht so gut wäre, ging es heuer also zum traditionellen "März"-Termin in der Hochsaison in das traumhafte Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis - zum vierten Mal in Serie übrigens und diese wird wohl prolongiert.

Ich lasse einfach Bilder sprechen..... - fünf traumhafte schöne Tage von sieben ist eine Quote, die ich gerne jedes Jahr nehmen würde ;-) - Wiewohl, das schönste Skierlebnis trug sich an einem der beiden Tage zu,  an dem die Wolken überhand hatten! Ein lieber Freund, der aus dem schönen Bergdorf Fiss stammt, ermöglichte mir im Rahmen einer Aktion namens "Die erste Spur" bereits mit einigen anderen "Ski-Wahnsinnigen" um 7.30 Uhr auf den Berg zu fahren und fast zwei Stunden lang sozusagen exklusiv die perfekt präparierten Pisten zu genießen - danke dafür meinem Namensvetter!
Hier übrigens zu Bildern aus den Vorjahren!
















Donnerstag, 7. April 2016

Eine Frage der Zeit

Vor rund zweieinhalb Jahren lernte ich Dank eines Geschenks den Schweizer Autor Alex Capus kennen und begeisterte mich dessen Roman aus 2013, "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" - die Lektüre veranlasste mich rasch dazu, ein weiteres Werk von ihm zu erwerben und im vergangenen Skiurlaub machte ich mich über das anno 2007 veröffentlichte "Eine Frage der Zeit" her. Eine schön absurde Story aus der Kolonialzeit, in dem Fall rund um den ersten Weltkrieg angesiedelt im "deutschen" Ostafrika, am Tanganjikasee.



Auf rund 300 Seiten wird man in eine längst vergessene Zeit und Epoche entführt und zudem recht gut unterhalten. Ob die Story um den von Kaiser Wilhelm II. beauftragten Transport eines Dampfschiffs, das in Einzelteilen aus Deutschland in die Kolonie transportiert und dort wieder zusammengebaut wird, einen wahrlich historischen Hintergrund hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber auf alle Fälle gelingt es Capus, einige interessante Figuren zu zeichnen, allen voran den sehr schrägen, aber durchaus sympathischen zur Hochstaplerei neigenden britischen Oberleutnant Spicer Simson!

Mehr dazu in einer Rezension der FAZ aus dem Jahr 2007!