Sonntag, 31. Dezember 2017

Passagier 23

Ein Weihnachtsfeiertag ist meist geeignet, um gemütlich zu lesen. Mehr oder weniger zufällig fiel mir der "Thriller" mit dem Namen "Passagier 23" von Sebastian Fitzek in die Hände und da der Plot gar nicht uninteressant klang, wurde das Buch meine Feiertagslektüre.



Der deutsche Vielschreiber kann eines definitiv, nämlich Page-Turner verfassen, auch wenn die Story von Seite zu Seite haarsträubender und abstruser wird. Schauplatz ist ein Kreuzfahrtschiff und zur Handlung ist nicht viel mehr zu sagen, als dass diese sicher eine gute Vorlage für einen 08/15-Hollywood-Thriller mit viel Blut und Schreckmomenten bietet. Wer sowas mag ist gut bedient und außerdem bleibt angenehm, dass der Roman ohne viel Nachdenken und ohne jeglichen Anspruch an wohlformulierte Sätze an einem freien Tag locker durchgelesen ist. Obwohl bei uns im Hause auf dem Stapel der ungelesenen Bücher noch mehrere Werke des Bestseller-Autors, der gefühlt die Hälfte des Jahres mit einem seiner Outputs die Belletristik-Rangliste in Deutschland anführt, herumliegen, wird es ein wenig dauern, bis ich mich an ein weiteres wage. Wohl wieder einmal an einem Feiertag, der entweder einen Katastrophenfilm via Flimmerkiste oder eben einen schnell gelesenen Thriller sinnvoll macht.

Auf der Website des Autors gibt es mehr zu diesem Buch und dessen weitere derzeit rund 15 Romane, die Fitzek seit 2006 allesamt höchst erfolgreich publiziert hat.

Freitag, 29. Dezember 2017

Im Meer schwimmen Krokodile

Nachdem ich vorletztes Jahr das großartige (und erschütternde) Buch "Bilal" von Fabrizio Gatti gelesen habe, bekam ich ein Werk von dessen Landsmann Fabio Geda mit dem Titel "Im Meer schwimmen Krokodile" empfohlen.



Auch dieses Buch ist ein äußerst berührendes Werk. Auf nur knapp 200 Seiten schreibt der 1972 geborene Turiner Fabio Geda, selbst Lehrer, die wahre Geschichte des Enaiatollah Aktabi nieder. Diese beginnt, als "Enaiat", wie er meist genannt wird, als rund zehnjähriger Bub von seiner Mutter aus Angst vor den Taliban aus der Heimat Afghanistan zu einem entfernten Verwandten nach Pakistan gebracht wird. Von da an schlägt sich der wahrliche Held des Buches mit vielen Rückschlagen über den Iran, die Türkei und Griechenland bis nach Italien durch, wo er schlussendlich nach einer über fünfjährigen Flucht eine neue Heimat findet.

Das Buch ist beklemmend, macht aber auch Hoffnung, da Enaiat auch durch Hilfe guter Menschen die Flucht überlebt. Es sollte (so wie das bereits vor einem Jahrzehnt erschienene Bilal) eine Pflichtlektüre in Schulen, aber auch für jene Menschen, die für "Flüchtlingspolitik" verantwortlich zeichnen, eingeführt werden. Zumindest hielte ich dies für eine gute Idee.


"Im Meer schwimmen Krokodile" wurde in deutscher Sprache bereits 2011 veröffentlicht, der Held des Buches erzählte dem Autor seine Geschichte insgesamt über einen Zeitraum von neun Monaten. Knapp nach dem 21. Geburtstag von Enaiat (der kennt seinen Geburtstag zwar nicht einmal, aber es wurde einer festgelegt) erschien das Werk in Italien! 

Samstag, 23. Dezember 2017

Ein ganzes Leben

Was für ein schönes Buch! Der österreichische Autor (und Schauspieler) Robert Seethaler zaubert auf  nicht einmal 200 Seiten die Lebensgeschichte des (fiktiven) Andreas Egger, der sein hartes und karges Dasein als verpöntes uneheliches Kind am Hof seines Onkels, der ihn regelmässig verprügelt, beginnt.



Der später als Arbeiter bei diversen Seilbahn-Errichtungen seinen Unterhalt verdienende Egger, der noch dazu körperlich gehandicapt ist,  ist alles andere als auf die Butterseite gefallen. So verliert er auch durch ein Unglück seine große Liebe, die Kellnerin Marie, die von einer Lawine begraben wird. Es ist ein trauriges und doch auch hoffnungsfrohes Buch, das einfach wunderbar zu lesen ist.

Echte Rezensionen zu "Ein ganzes Leben":
Der Spiegel
Falter
Die ZEIT

Freitag, 15. Dezember 2017

Amsterdam - Booker Prize Gewinner 1998

Ein weiterer Nachtrag vom September-Urlaub, den ich auf Karpathos zum Lesen zahlreicher Romane aus dem Stapel der ungelesenen Bücher (und der ist schon wieder angewachsen) genutzt habe. Schon lange auf der Liste stand beispielsweise "Amsterdam" von Ian McEwan.



Vom britischen Autor durfte ich bereits einige Romane lesen, manche haben mich regelrecht begeistert ("Solar", "Liebeswahn" oder "Kindeswohl"), andere haben mir zumindest recht gut gefallen ("Saturday", "Der Zementgarten" oder "Unschuldige"). Auf "Amsterdam" war ich besonders gespannt, erhielt der nunmehr fast 70jährige Autor dafür doch anno 1998 den renommierten Booker Prize und gefielen mir einige der damit ausgezeichneten Romane außergewöhnlich gut (wie "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel, "Die letzte Runde" von Graham Swift, "Jesus von Texas" von DBC Pierre oder "Der weiße Tiger" von Aravind Adiga).

"Amsterdam" startet dann auch recht furios, flacht dann aber leider etwas ab. Zwei Freunde, die sich am Grab einer gemeinsamen Freundin (genauer Liebhaberin) schwören, im Bedarfsfalle mal gegenseitig Sterbehilfe zu leisten. In einem ziemlich konstruiert anmutenden Ende halten sie dieses Versprechen übrigens auch, wenn auch nicht unbedingt so wie geplant.

Die grundsätzlich hochinteressante Story hat mich einfach nicht so richtig gepackt, vielleicht hatte ich aber nur einen schlechten Lesetag, mein Fazit lautet aber: Kann man lesen, muss man aber nicht gelesen haben. Der SPIEGEL bietet online eine echte Rezension vom Sommer 1999, damals erschien das Buch in deutscher Sprache.

Sonntag, 3. Dezember 2017

Wiener Straße

Der neue Roman von Sven Regener, sehr bekannt als Sänger der feinen Band "Element of Crime", kann wieder Einiges. Schon die Vorgänger "Herr Lehmann" (der junge Mann spielt auch hier wieder eine elementare Rolle), "Neue Vahr Süd" (für mich sein bester Roman), "Der kleine Bruder" und zuletzt "Magical Mystery Tour" haben mir wunderbare Lesestunden beschert.



Nicht anders ist es bei "Wiener Straße", die in dem Fall jene in Berlin ist und in der sich wieder, dieses Mal zeitlich zwischen Roman 1 und 2 angesiedelt (November 1980, wenn ich mich recht erinnere ähnlich wie Roman 3), die Clique aus dem "Herr-Lehmann-Universum" ist quasi vollzählig vertreten. Regener führt die Leser in das schräge Cafe Einfall, stellt ein noch schrägeres österreichisches Aktionskünstlerteam vor, das nebenbei ein Haus besetzt und den schönen Namen ArschArt führt, und gibt es ein Wiederlesen mit Karl Schmid, der bei "Magical Mystery Tour" der Hauptprotagonist war. "Wiener Straße" ist wunderbar kurzweilig, eine kleine Zeitreise in längst vergessene Zeiten (Mauer, Eiserner Vorhang) und einfach schön schräg, inklusive völlig abgefahrener Dialoge und Szenen, die einfach zum Auflachen zwingen!

Samstag, 11. November 2017

Funny Girl

Ein weiterer Nachtrag einer intensiven Lesewoche Anfang September im einwöchigen Urlaub auf Karpathos. Der Roman "Funny Girl" des wunderbaren neuseeländischen Autors Anthony McCarten, der mir vor neun Jahren erstmals mit "Superhero", seinem ersten in deutscher Sprache erschienen Werk, mehr als positiv auffiel. Seither durfte ich bis auf sein "echtes" Debüt (den Roman "Spinners", auf Deutsch "Liebe am anderen Ende der Welt") all seine weiteren Romane genießen (es folgten "Englischer Harem", "Hand aufs Herz", "Ganz normale Helden" und heuer "Licht" und allesamt waren richtig gut!).



"Funny Girl" bietet abermals kluge und zudem wunderbar komische Unterhaltung auf knapp 400 Seiten. Heldin des Story ist die 20jährige Azime, die als erste Muslima zu einem Stand-Up-Comedy-Star avancieren will. Das gibt für die in London lebende Tochter streng gläubiger Kurden natürlich allerhand Troubles. Denn natürlich wird sie trotz des Tragens der von ihr verhassten Burka auf der Bühne erkannt und man kann sich ausmalen, was dies bei manchen Fundamentalisten so auslöst - und vorerst auch bei der Familie.

Schön, dass für kommendes Frühjahr schon der nächste Streich von McCarten, ein Roman mit dem Titel "Jack", von seinem Verlag Diogenes avisiert wurde!

Mittwoch, 1. November 2017

Mein erstes Jahr mit Netflix

Eigentlich nur aufgrund der Tatsache, dass meine wesentlich bessere Hälfte aufgrund einer schweren Fußverletzung mehrere Monate sehr viel Zeit zu Hause verbringen musste, legte ich mir im Herbst 2016 ein Netflix-Abo zu. Ein Fehler, denn dort gibt es verdammt viele lässige Serien zu sehen, die naturgemäß viel Zeit rauben, aber auch gut unterwegs bzw. bei Reisen bei halbwegs guter Wlan-Verbindung (und nunmehr angeblich auch zum Download davor) geschaut werden können!

Hier - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - einige Favorites von mir, wobei "Narcos" (alle bisher verfügbaren drei Staffeln) ganz klar auf Platz 1 liegt!








Weiters gut gefallen (neben der Ur-Netflix-Serie "House of Cards", die ich allerdings von Staffel 1 bis 4 auf redlich erworbenen DVDs gesehen haben) haben mir zum Beispiel zuletzt "Suburra - Blood on Rome", "El Chapo", "Riverdale", "The Crown" und derzeit genieße ich als mittlerweile sprichwörtlich alter "Trekkie" natürlich wöchentlich eine neue Episode von "Star Trek: Discovery", außerhalb Nordamerikas ausnahmslos auf Netflix zu sehen!





Freitag, 27. Oktober 2017

Girl on the Train

Der Thriller "Girl on The Train" (auf Deutsch mit dem Zusatz "Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich") war vor zwei Jahren ein weltweiter Mega-Bestseller und wurde 2016 auch verfilmt. Mich begleitete der Roman Anfang September auf Karpathos, wo er sehr kurzweiliges Lesevergnügen bereiten konnte.



Die Autorin Paula Hawkins, 1972 im damaligen Rhodesien (jetzt Simbabwe) geboren und seit 1989 in England beheimatet, wo sie u.a. als Journalistin tätig war, hat einen ziemlich düsteren Thriller geschaffen, deren Hauptfigur, die Mitt-Dreißigerin Rachel, in diversen Belangen einigermaßen kaputt ist. Frisch geschieden, schwere Alkoholikerin, pleite und arbeitslos. Trotzdem fährt sie jeden Tag in einem Zug zum vermeintlichen Job, der ausgerechnet vor ihrem ehemaligen Haus, in dem der geschiedene Gattin längst mit neuer Flamme lebt, hält. Bei einem der Nachbarhäuser schaut sie auch ganz genau hin und dort ist plötzlich die Frau des Hauses vermisst - und wird später ermordet gefunden....

Auf alle Fälle entwickelt sich eine recht vielschichtige Story mit vielen potentiellen Mörder(innen), die Hawkins in einem Page-Turner darlegt. Ein paar der 464 Seiten hätten zwar eingespart werden können, der Nachfolgeroman "Into the water" wird aber wohl trotzdem bei mir bald auf dem großen Stapel der ungelesenen Bücher Platz finden.

Samstag, 14. Oktober 2017

Offshore

Der bereits zehnte Roman von Petros Markaris über den liebenswerten Athener Kommissar Kostas Charitos. Wie gewohnt mit allerlei Geschichten rund um dessen Familie und Freunde, wie gewohnt ein lesenswertes Werk des vor 80 Jahren in Istanbul geborenen Autors, der u.a. auch in Wien studiert hat.

In "Offshore" (so auch der Originaltitel) hat Griechenland die Finanzkrise bereits überwunden, das Geld sitzt wieder locker und die aktuellen Fälle des Kommissars werden etwas zu rasch und leicht aufgeklärt. Auf rund 350 Seiten bietet Markaris nicht nur einen Krimi, sondern gibt abermals tiefe Einblicke in die hellenische Mentalität und noch besser gefiel mir das Buch, da ich es (auch schon fast traditionell) innerhalb knapp eines Tages in der Heimat des Autors, heuer im Rahmen eines kurzen Urlaubs auf Karpathos, lesen durfte. Neben den zehn Romanen gibt es übrigens noch zwei weitere Bücher mit Kurzgeschichten mit Kommissar Charitos. Ich wünsche Petros Markaris (und mir, sowie vielen seiner Stammleserinnen und -lesern) noch viele Jahre und gute Ideen für weitere Fortsetzungen!

Samstag, 7. Oktober 2017

In der RAPIDVIERTELSTUNDE

In der 133. Folge der immer im Wiener Stadtfernsehen W24 ausgestrahlten TV-Sendung RAPIDVIERTELSTUNDE, für die ich im Jahr 2014 einen großen Teil des Konzepts liefern durfte, hatte ich mit meinen Mitarbeitern Günther Bitschnau (bereits seit 2007 beim Rapid) und Christian Wiesmayr die Ehre, für ein gemeinsames Interview über unsere Arbeit dabei zu sein.

Und hier ist der Beitrag:


Samstag, 16. September 2017

Der goldene Handschuh

Benannt ist dieser Roman nach dem tatsächlich existierenden Lokal "Zum Goldenen Handschuh", dass in Hamburg St. Pauli seit Jahrzehnten ohne Ruhetag und rund um die Uhr geöffnet hat. Autor Heinz Strunk, mir bislang eher als Schreiber witziger Texte bekannt, liefert in diesem Roman schwere Kost.



Es ist eine Milieu-Studie, es geht sozusagen nach "ganz unten", zu jenen verlorenen und schwer alkoholkranken Seelen, die niemand mehr vermisst, wenn sie mal verschwinden. Es ist die Geschichte um den Serienmörder Fritz Honka, der in den 70er-Jahren mehrere Frauen in seiner Wohnung getötet und zerstückelt hat. Der Gestank der verwesenden Opfer, die er damals in der Tat im titelgebenden Lokal, das in den Kritiken gerne als "Reeperbahn-Kaschemme" bezeichnet wird, sollte ihn schließlich verraten.

Der Roman ist schwer verdaulich, was natürlich dadurch verstärkt wird, dass die wahrlich krasse Story einen realen Hintergrund hat. Aber lesenswert ist jede der (leider nur) knapp 250 Seiten auf alle Fälle, nicht nur an einem schönen Tag am Strand auf Karpathos, wo ich in dem Fall Ende August das Vergnügen hatte.

Eine echte Rezension gibt es beispielsweise von Tex Rubinowitz auf der Homepage der SZ - hier!

Montag, 11. September 2017

Im Jahr des Panda

Im Jahr 1979 ist der burgenländische Autor Clemens Berger geboren, rund 36 Jahre später durfte ich ihn persönlich kennen- und schätzen lernen. Sein Roman "Im Jahr des Panda" erschien vergangenes Jahr und ich habe mich enorm gefreut, dass ich schon vorab die Leseprobe und kurz nach Erscheinen auch ein persönliches Exemplar von ihm bekam. Rapidler halten halt zusammen, der Oberwarter, längst in Wien heimisch, ist nämlich ein leidenschaftlicher Grün-Weißer, was übrigens auch in diesem fast 700 Seiten starken Werk ersichtlich ist.



Doch mit Fußball hat dieser lesenswerte Roman nur sehr rudimentär zu tun, vielmehr bietet er gleich drei Handlungsstränge, die allerdings miteinander verwoben sind. Klar, es spielt auch ein Panda eine gewichtige Rolle, ein leicht durch geknallter Künstler ebenso und zudem das Pärchen Julian und Pia, die später - anlehnend an den Rapid-Kapitän - den Nachnamen Hofmann annehmen. Es sind schöne Geschichten, die in dem Buch ebenso verpackt sind wie ziemlich eindeutige Kritik am wuchernden Kapitalismus in unserer Gesellschaft. Und deswegen sei es dem Autor, selbst begeisterter Hobbykicker und Mitglied des Fußball-Nationalteams österreichischer Autoren sogar verziehen, dass aus Dejan Savicevic im Roman einfach mal Robert Prosinecki wird - fällt außerdem in die Kategorie "künstlerische Freiheit". Lesenswerter Roman, der Lust auf mehr aus der Feder des ballesterer-Kolumnisten macht!

Freitag, 8. September 2017

Karpathos - το έκτο

Zum bereits sechsten Mal ging es zur September-2017-Länderspielpause nach Karpathos, die grandiose Insel zwischen Kreta und Rhodos! Heuer wieder in die wunderbar familiäre Anlage "Popis Studios" in Arkassa, dem feinen 300-Einwohner-Dorf auf der Westseite der Insel, nur knapp zehn Kilometer vom Flughafen entfernt.

Trotz einer hartnäckigen Verkühlung, die ich aus Wien mit- und wieder retour nahm, eine herrliche Woche mit griechischer Gastfreundschaft, die Erholung pur bot. Wesentlichste Neuerung in Arkassa: Das Dorf hat nun einen eigenen Bankomaten, man muss also nicht mehr kilometerweit zum Geldabheben fahren und zudem gibt es auf der Westseite der Insel nun auch eine  Tankstelle, bislang waren sämtliche in unmittelbarer Nähe des Hauptortes Pigadia auf der Oststeite des Eilandes!

Schon jetzt weiß ich, dass ich sicher wieder auf diese einmalige Insel am Dodekanes reisen will, die Frage ist nur, wann!

Links: Karpathos 2015 / Karpathos 2011 / Little Paradise & Stema Bar

Ein paar Impressionen von 2017 auf Karpathos:
















Samstag, 12. August 2017

Revival - ein echter King!

Ein weiterer Nachtrag aus dem längst vergangenen, aber wunderbaren Kykladen-Urlaub Anfang Juni, der mir auch viele Stunden mit guten (und teilweise sehr guten) Büchern beschert hat!

Richtig genossen habe ich einmal mehr einen Roman von Stephen King, wenn mich nicht alles trügt, bereits der Nummer 25, die ich vom "King of Horror" gelesen habe. Mit "Revival", im Jahr 2015 auf Deutsch unter dem gleichen Titel wie das Original erschienen, ist ihm mal wieder ein richtig guter Wurf gelungen.



Ein Pfarrer, der zum besessenen Prediger mutiert und mit Elektrizität und Blitzen (vermeintlich) heilt und experimentiert wird mehr und mehr zum Bösewicht. Wirklich geheilt hat er den Bruder des sechsjährigen Jamie, den wir dann ebenso wie Herrn Reverend Jacobs über Jahrzehnte (und mehr als 500 Seiten) als Leser begleiten dürfen. King schafft es wie so oft, in den Bann zu ziehen und man mag den Roman - wohl nicht nur in wohliger Urlaubsstimmung - gar nicht mehr aus der Hand legen. Für mich der beste Output des bald 70jährigen Vielschreibers. "Revival" hat das Zeug zu einem der King-Klassiker zu werden und ich fürchte wohlig schauernd, dass ich noch einige der noch nicht gelesenen Romane von ihm lesen muss und hoffe, dass er in den kommenden Jahren weiter seine schriftstellerische Form behält.

Wie so oft, auch hier ein Link zu einer echten Rezension - die SZ über "Revival"!

Samstag, 5. August 2017

Hier bin ich

Eine ziemlich lange Roman-Pause hat der US-Autor Jonathan Safran Foer eingelegt. Fast 12 Jahre vergingen seit Erscheinen seines sensationellen (zweiten) Romans "Extrem laut und unglaublich nah", der sein 2002 zum Besteller avanciertes Debüt "Alles ist erleuchtet" (auch alles andere als schlecht) klar in den Schatten stellte!



Vergangenes Jahr war es soweit und brachte der 1977 geborene Schriftsteller, der vor einigen Jahren mit seinem Sachbuch "Tiere essen" für viel Schlagzeilen sorgte, Roman Nummer 3 mit dem Titel "Hier bin ich" (im Original "Here I am") heraus. An den Vorgänger kann der (zu) dicke Schmöker (fast 700 Seiten) allerdings nicht herankommen, wiewohl ich mit der Meinung vielleicht relativ alleine dastehe. Die Kritik soll den Familienroman mit jüdischem Background hymnisch gefeiert haben. Natürlich hat er viele Stärken, oft komisch und bitterböse knallen die Dialoge ins Auge der Leserschaft. Aber er hat zumindest mir auch viel zu viele Längen. Nicht schlecht natürlich, aber auch nicht rasend gut, ein Buch, das ich mir gewünscht habe, aber meine (vielleicht zu hohen) Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Obwohl ich den Wälzer im grandiosen Ambiente der Kykladen-Insel Amorgos im Juni 2017 genießen durfte....

Eine echte Rezension aus der SZ gibt es übrigens hier!

Samstag, 29. Juli 2017

Immerstill

Nächster Nachtrag vom Juni-Griechenland-Urlaub, in dem ich in Bezug auf Romane sehr viel nachgeholt habe, was im Laufe der turbulenten Bundesliga-Frühjahrssaison leider auf der Strecke blieb. Mit im Gepäck war der zweite Roman eines recht jungen österreichischen Autors, der nebenbei ein großer Rapid-Anhänger ist und vor einigen Monaten auf mich zukam. Sein Name: Roman Klementovic, geboren anno 1982 in Wien, aufgewachsen im Marchfeld und nun wieder in der Hauptstadt lebend.



Spezialisiert hat sich Klementovic auf Spannungsliteratur, sein mir (noch) unbekanntes Debüt "Verspielt" erschien 2015, ein Jahr später "Immerstill", das Werk, das ich mit auf die Reise nahm. Schlanke 300 Seiten, die man rasch durch hat (vor allem wenn man fast sieben Stunden auf einer gemütlichen Fähre ein paar Kykladen-Inseln durchschippert) und die zumindest gute Spannung bieten. Erzählt aus Sicht der 25jährigen Lisa, die in ihren Heimatort zurückkehrt, ein wohl fiktives Kaff in Ostösterreich. Dort waren vor drei Jahren zwei Jugendliche spurlos verschwunden und nun ist es wieder passiert (frei nach Wolf Haas), die Schwester von Lisa samt derer beste Freundin sind wie vom Erdboden verschluckt. Der große Wurf ist der Roman definitiv nicht, aber er bietet schon einige überraschende Wendungen. Sprachlich ist "Immerstill" wohl absichtlich eher simpel gestrickt und im September erscheint mit "Immerschuld" eine Fortsetzung aus Grundendorf.

Werde bei Gelegenheit auch Vor- und Nachfolger von "Immerstill" lesen und habe mich, am Rande erwähnt, über ein zufälliges Wiedersehen mit dem Autor recht gefreut und so wie er wohl nicht schlecht gestaunt, als wir uns im Juli beim Konzert von Bad Religion als Nachbarn im Publikum gefunden haben......

Link: Homepage von Roman Klementovic



Sonntag, 23. Juli 2017

Geister

Der Debütroman des 1978 geborenen US-Autors Nathan Hill ist für mich jetzt schon das Buch des Jahres! "Geister" (im Original "The Nix", ein Begriff für einen norwegischen Hausgeist, Anm.) entdeckte ich zufällig durch eine Rezension und der über 800 Seiten starke Schmöker hielt der Lobeshymne stand, mit den ganz großen Autoren wurde er verglichen, wie ich meine zurecht!



Angeblich hat die deutsche Übersetzung einige Schwächen, aber ich war trotzdem restlos begeistert. Ein äußerst vielschichtige Handlung über fünf Jahrzehnte, bitterböse Ironie und ein schonungsloser Spiegel für unsere aktuelle Welt, vor allem der Medien inklusive Social Media. Verschlungen innerhalb von zwei Tagen, einer der großen Vorteile von Strandtagen im Juni-Urlaub auf den Kykladen!

Ich hoffe, Mister Hill legt bald nach und empfehle den Roman mit voller Überzeugung! Echte Rezensionen kann man zB bei der SZ oder oder bei Spiegel Online lesen!

Samstag, 22. Juli 2017

Touch - Dein Leben gehört mir

Ein freundliches Geschenk (zum wiederholten Male) des belesensten Sky-Austria-Kommentators, über das ich mich wie immer sehr gefreut habe. Dieses Mal ein "Mystery Thriller" von der mir völlig unbekannten Autorin Claire North. Diese ist, wie mir der Klappentext lehrt, anno 1986 geboren und heißt eigentlich Catherine Webb, die bereits einige Veröffentlichungen hinter sich hat und mit 14 Jahren entdeckt wurde.



Unter dem Pseudonym Claire North brachte die Britin bereits 2014 einen Roman heraus, "Touch - Dein Leben gehört mir" ist der Nachfolger aus 2016. Ein Page-Turner mit einem Körperwandler, genauer einem körperlosen Wesen namens Kepler, der seinen Geist durch Berührung transferiert, als Hauptprotagonist. Hört sich bescheuert an, ist es auch, aber bereitet trotzdem ein schönes Lesevergnügen. Vor allem, wenn man den rund 500 Seiten starken Thriller im Urlaub unter griechischer Sonne genießen darf. Und trotz des abgedrehten Plots ein durchaus intelligentes Werk der jungen Autorin. Den Vorgänger "Die vielen Leben des Harry August", eine Zeitreise-Geschichte, werde ich mir wohl irgendwann ebenso gönnen wie den Ende Oktober erscheinenden Nachfolge-Roman, "Der Tag, an dem Hope verschwand".


Samstag, 15. Juli 2017

Bad Religion live in der Arena

Ein Triathlon war das quasi, drei Konzerte in acht Tagen, nach Ernst Molden plus Der Nino aus Wien sowie Guns N´ Roses stand am vergangenen Donnerstag Bad Religion am Plan. Manchmal schaffe ich so viele Konzertbesuche in acht Monaten nicht....



Eigentlich ging ich von einem Open Air in der Arena aus, doch die Urgesteine des Punk Rock spielten "nur" in der großen Halle. Aber sie waren die weit besseren älteren Herren bei einem Live-Auftritt in dieser Woche. Wiewohl ähnlich alt, hat man das Gefühl, dass sie gerne auftreten und im Gegensatz zu Axl Rose auch mit dem Publikum interagieren. Vom Preisunterschied beim Eintritt sowieso nicht zu reden. Auf alle Fälle durfte ich ein echtes "Best Of" einer Band, die ich gerade zu Beginn meiner Studentenzeit rauf und runter hörte und wohl über 20 Jahre nicht live sah, genießen. Schon der Opener, "American Jesus", gehört zu meinen Favoriten und daher ging das Konzert ohne Aufwärmphase los. Bei gefühlten 40 Grad und 100 Prozent Luftfeuchtigkeit tat auch der relativ hohe Altersschnitt der Zuschauer der Stimmung keinen Abbruch. Dazu ein feines Platzerl ganz hinten im ersten Stock ergattert, eigentlich perfekt. Mir ging bei den knapp 30 gespielten Songs eigentlich kein Klassiker ab, besonders schön rockte es (nicht nur in mir) bei "Generator", "This is just a Punk Rock Song", "21st century Digital Boy", "Atomic Garden", "No Control", "Come join us" und "Los Angeles is burning". Als ich noch am überlegen war, was denn außer "Fuck Armaggedon ... This is Hell" überhaupt noch als Zugabe in Frage kommen könnte, setzten die älteren Herren mit "The Handshake" und "Infected" dem schönen Live-Erlebnis noch die Krone auf. Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr, in dem laut Ankündigung auch eine neues Album erscheinen soll!




Donnerstag, 13. Juli 2017

25 Years After - Plädoyer für die Dunkelheit

1992 habe ich Guns N´ Roses, auf die ich von Ende der 1990er und bis zu ihren Alben "Use your Illusions I & II" so richtig abgefahren bin, erstmals live in concert sehen dürfen. Damals noch als Schüler, kurz vor der Matura aus Wels angereist, ein Jahr später schon als Student im Ernst-Happel-Stadion.


25 Jahre nach der Premiere gastierten die etwas fülliger und - no na - älter gewordenen Herren (verblieben nach Reunion Axl Rose, der letztes Jahr als AC/DC-Frontman einstieg und um es vorab zu schreiben, mir damals trotz Gips wesentlich besser in Form schien, Slash und Duff McKagan) wieder im Prater-Oval. Der schon fast unverschämte Preis von 122 Euro für den Stehplatz hat mich nicht davon abgehalten als Reminiszenz an die schöne Jugendzeit eine Karte zu erwerben. Schlussendlich habe ich es trotzdem nicht bereut, obwohl der Beginn schon sehr enttäuschend war.

Überpünktlich und die Tatsache, dass noch tausende Menschen in den Schlangen rund um die Betonschüssel standen völlig ignorierend, begann das Konzert. Ich - eh selbst schuld, weil erst um 19 Uhr mit der U-Bahn eingefahren - gehörte dazu und hörte die Opener "It´s so easy" und "Mr. Brownstone" daher nur teilweise. Im Innenraum wirkte der Sound zuerst ähnlich beschissen, wurde aber von Song zu Song besser. Echte Stimmung kam allerdings kaum auf, sicher auch der Tatsache geschuldet, dass die Band ihre Setlist völlig emotionslos und mechanisch runterspielte und Rock-Konzerte bei Tageslicht einfach nicht passen. Daher an dieser Stelle ein Plädoyer für die Dunkelheit oder zumindest Dämmerung - vorher soll und darf ein Konzert dieser Art einfach nicht begonnen werden!






Bier zu ergattern, schlanke 4,50 Euro für schlecht eingeschenkte 0,4 Liter, erforderte eine gute Portion "Patience", organisiert schien das alles ganz und gar nicht. Aber man ist ja nicht wegen des Hopfensaftes dort, sondern wegen der Musik und die wurde schön langsam auch. Während Axl teilweise etwas bemitleidenswert wirkte und offenbar zu gefühlt jeder neuer Nummer ein anderes T-Shirt präsentieren muss, spulten GNR ein "Best-Of"-Konzert ab, "Estranged" als Song Nummer 7 brachte dann (zumindest mich) mehr und mehr in Stimmung, leider war "Welcome to the  jungle" nach etwas mau....

Doch je "später" der Abend umso besser die Stimmung und auch die Performance auf der Bühne. Manche schienen noch verwirrt als Slash ein Gitarrensolo hinlegte und seine Interpretation von der prinzipiell großartigen Filmmusik von "The Godfather" hinlegte, aber spätestens einen Song danach, dem Welthit "Sweet Child O´ Mine", dem direkt "Used to love her", einem meiner absoluten Favoriten der Band, folgte, ging es dahin.

Das Finale des über drei Stunden dauernden Gigs entschädigte dann in der Tat, zu hören waren u.a. Klassiker wie "November Rain", das Dylan-Cover "Knockin´ on heavens door",  "Patience" oder als letzter Song "Paradise City",  allesamt Songs, die zumindest bei mir mit großartigen Erinnerungen verbunden sind. Sehr lässig auch, dass dem verstorbenen Chris Cornell mit "Black Hole Sun" die Ehre erwiesen wurde, wobei sich Axl Rose nicht dazu hinreissen ließ, etwas dazu zu sagen (so ich es nicht überhört habe!). An seiner Stelle hätte ich natürlich sofort erwähnt, dass vor 25 Jahren Soundgarden auch beim Konzert auf der Donauinsel ein paar Kilometer entfernt eine der Vorgruppen waren! Aber gut, man kann nicht alles wissen ;-)











Freitag, 7. Juli 2017

Der Nino aus Wien & Ernst Molden live

Schönes Erlebnis am 6. Juli! Im schmucken und gemütlichen Theater am Spielberg baten "Der Nino aus Wien" und Ernst Molden zum Konzert, begleitet nur von sich selbst mit zwei Gitarren und einer Mundharmonika!




Ausverkauftes Haus, schätzungsweise 250 Besucher passen rein und zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich erstmals auf einer Veranstaltung dort war. Die hat sich gelohnt, der rund 30jährige Nino, der vor wenigen Jahren auch ein Video im damaligen Hanappi-Stadion gedreht hat (aus Gründen!), und der 20 Jahre ältere Molden spielten vorwiegend Austro-Pop-Klassiker und zwar einige von den richtig guten!

Gestartet wurde mit "Baba und foi ned", danach (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Stücke von dem von mir so verehrten Georg Danzer ("Ja, der Foi wird imma glora", "Tschik" und "Vorstadtcasanova", letzteres in einer etwas schnellen Version),  Sigi Maron ("De Spur von dein nokatn Fuass im Saund", "Am Spüplotz"), Andre Heller ("Und dann bin i ka Liliputaner mehr") und nochmal doppelt Wolfgang Ambros aus seiner besten Phase ("Espresso", "Wie wird des weitergehn"). Dazu - und das waren die einzig beiden Interpretationen, die dich nicht überragend fand, Falco mit "Nachtflug" und der letzten Zugabe "Ganz Wien".
Eingestreut wurden außerdem je zwei Eigenkompositionen, die sich perfekt ins kurzweilige, oft auch lustige, Programm einfügten.

Es sei heiß empfohlen, das Album "Unser Österreich" der beiden zu erwerben, dort sind fast alle Stücke vom Konzert zu finden. Mir habe ich empfohlen und schon damit begonnen auch Solo-Alben der beiden zu kaufen!

Hier Videos von einem anderen Konzert der beiden im schönen Theater am Spittelberg:






Und hier ein Video von einem der Solo-Songs von Nino, der auch in diesem Programm im Duett geboten wurde:



Achtung: Obwohl ich zum Konzert eingeladen war (DANKE an Dannyo, den Bruder des Nino) ist dies ein höchst objektiver Blog-Beitrag! Mit Sicherheit sogar!

Sonntag, 25. Juni 2017

Premiere auf Amorgos

Es ist immer schön, eine neue Insel im schönen Griechenland kennenzulernen. Ende der 1980er Jahre wurde auf dem Kykladen-Eiland Amorgos der wunderbare Film "The Big Blue" (in unseren Kinos als "Im Rausch der Tiefe" gelaufen) gedreht. Und Big Blue passt perfekt zu diesem Reiseziel!

Der Tourismus ist noch nicht sehr ausgeprägt, so "gelang" es zum Beispiel nicht in der Woche, in der wir dort waren, andere Österreicher anzutreffen. Ein paar Deutsche, Engländer, Italiener, Belgier, Skandinavier und vergleichsweise viele Franzosen waren auch da, die meisten wohl nur für einen Kurzaufenthalt. Es lohnt sich aber - wenn man Ruhe mag - länger zu bleiben. Erholung pur ist garantiert, sehr ruhig, gastfreundlich und auch schöne Plätze zum Sonnenbaden oder für den Meergang (für Taucher und Schnorchler ohnehin ein Paradies, aber da bin ich ganz weit weg!).

Unser Quartier bezogen wir in einem der beiden Hafendörfer, in Katapola, wo es auch einige nette Tavernen und eine wunderbare Konditorei (sowie einen netten Fleischhauer) gibt. Rund 40 Quadratmeter mit einem netten Balkon und gleich zwei Bädern wurden uns von den netten Vermietern der Diasino-Studios um wohlfeile 430 Euro für die Woche angeboten, dazu nahmen wir einen 125er-Roller, für den wir inklusive Versicherung gerade mal 90 Euro für den gleichen Zeitraum zu zahlen hatten!

Die wenigen Straßen hat man schnell durch, es bieten sich atemberaubende Ausblicke, neben diversen Buchten ist vor allem die im Inselinneren gelegene Chora mindestens einen Besuch wert, dass zumindest durch Fotos weltberühmte Kloster Panagia Chozoviotissa sowieso. Ein beeindruckender Bau aus dem Jahre 1088 und für mich ein völliges Rätsel wie dies mit den damaligen Möglichkeiten überhaupt gebaut werden konnte!

Alle jene, die es im Urlaub sehr ruhig haben wollen, sind auf Amorgos perfekt aufgehoben,  ein erneuter Besuch würde auch mich sehr freuen. Gerne auch länger als eine Woche! (Spätestens) ab Juni ist die Insel auch täglich mit Fähre (zum Beispiel aus Naxos) zu erreichen!

Mehr: Naxos 2017 / Überfahrt Naxos nach Amorgos


Hier einige Impressionen:

Unser Quartier auf Amorgos in Katapola

Nette Lokal am Hafen, das Mittlere gehört unserem Quartiergeber

Fast mystisch - die Chora von Amorgos

Chora von Amorgos

Nettes Lokal in Chora

Nettes Lokal über dem Strand von Mouros 

Ganz im Inselsüden von Amorgos 

Ein Schiffswrack

Die mehr als nette Taverne Minos in Katapola

Der Agios Pavlos Strand kurz vor Aegiali

Hier legen die Fähren in Aegiali an - nettes Eckerl

Blick von unserem Balkon - ohne Filter! 

Katapola von oben

Am Weg zu einer der beiden traumhaften Buchten von Agia Anna

Standesgemäßer Imbiss über der Buch von Agia Anna in Big Blue Cafe

Sunset im Heimathafen von Katapola

Ein Platzerl zum ewig Verweilen in der Nähe von Aegiali 

Einer der wenigen klassischen Sandstrände

Bier muss mitgebracht werden, die Strände von Amorgos sind zumindest Mitte Juni 2017 nicht bewirtschaftet

Farblich gut abgestimmt ;-) 

Agia Anna

The Big Blue in Reinkultur 
Das beeindruckend im Jahr 1088 (!) in den Fels gebaute Kloster Panagia Chozoviotissa

Das Kloster aus der Perspektive wie es vom Wanderweg aus Chora erreicht wird

Es gibt kaum Bäume auf der Insel, ein paar Palmen haben wir gefunden


Kurz vor dem Rückflug noch ein kleiner Rundgang in Thira, im Vergleich zu Naxos und Amorgos völlig überlaufen und sauteur - der Ausblick ist trotzdem atemberaubend!