Freitag, 27. Oktober 2017

Girl on the Train

Der Thriller "Girl on The Train" (auf Deutsch mit dem Zusatz "Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich") war vor zwei Jahren ein weltweiter Mega-Bestseller und wurde 2016 auch verfilmt. Mich begleitete der Roman Anfang September auf Karpathos, wo er sehr kurzweiliges Lesevergnügen bereiten konnte.



Die Autorin Paula Hawkins, 1972 im damaligen Rhodesien (jetzt Simbabwe) geboren und seit 1989 in England beheimatet, wo sie u.a. als Journalistin tätig war, hat einen ziemlich düsteren Thriller geschaffen, deren Hauptfigur, die Mitt-Dreißigerin Rachel, in diversen Belangen einigermaßen kaputt ist. Frisch geschieden, schwere Alkoholikerin, pleite und arbeitslos. Trotzdem fährt sie jeden Tag in einem Zug zum vermeintlichen Job, der ausgerechnet vor ihrem ehemaligen Haus, in dem der geschiedene Gattin längst mit neuer Flamme lebt, hält. Bei einem der Nachbarhäuser schaut sie auch ganz genau hin und dort ist plötzlich die Frau des Hauses vermisst - und wird später ermordet gefunden....

Auf alle Fälle entwickelt sich eine recht vielschichtige Story mit vielen potentiellen Mörder(innen), die Hawkins in einem Page-Turner darlegt. Ein paar der 464 Seiten hätten zwar eingespart werden können, der Nachfolgeroman "Into the water" wird aber wohl trotzdem bei mir bald auf dem großen Stapel der ungelesenen Bücher Platz finden.

Samstag, 14. Oktober 2017

Offshore

Der bereits zehnte Roman von Petros Markaris über den liebenswerten Athener Kommissar Kostas Charitos. Wie gewohnt mit allerlei Geschichten rund um dessen Familie und Freunde, wie gewohnt ein lesenswertes Werk des vor 80 Jahren in Istanbul geborenen Autors, der u.a. auch in Wien studiert hat.

In "Offshore" (so auch der Originaltitel) hat Griechenland die Finanzkrise bereits überwunden, das Geld sitzt wieder locker und die aktuellen Fälle des Kommissars werden etwas zu rasch und leicht aufgeklärt. Auf rund 350 Seiten bietet Markaris nicht nur einen Krimi, sondern gibt abermals tiefe Einblicke in die hellenische Mentalität und noch besser gefiel mir das Buch, da ich es (auch schon fast traditionell) innerhalb knapp eines Tages in der Heimat des Autors, heuer im Rahmen eines kurzen Urlaubs auf Karpathos, lesen durfte. Neben den zehn Romanen gibt es übrigens noch zwei weitere Bücher mit Kurzgeschichten mit Kommissar Charitos. Ich wünsche Petros Markaris (und mir, sowie vielen seiner Stammleserinnen und -lesern) noch viele Jahre und gute Ideen für weitere Fortsetzungen!

Samstag, 7. Oktober 2017

In der RAPIDVIERTELSTUNDE

In der 133. Folge der immer im Wiener Stadtfernsehen W24 ausgestrahlten TV-Sendung RAPIDVIERTELSTUNDE, für die ich im Jahr 2014 einen großen Teil des Konzepts liefern durfte, hatte ich mit meinen Mitarbeitern Günther Bitschnau (bereits seit 2007 beim Rapid) und Christian Wiesmayr die Ehre, für ein gemeinsames Interview über unsere Arbeit dabei zu sein.

Und hier ist der Beitrag: