Freitag, 14. September 2018

Leere Herzen

Mein zweiter Roman der deutschen Autorin Juli Zeh, die ich vor zwei Jahren Dank eines Geschenks mit ihrem Bestseller "Unterleuten" kenngelernt habe. Da mir dieses Werk ausgesprochen gut gefallen hat, landete der im November 2017 erschienene Nachfolger "Leere Herzen" auf meinem "Merkzetterl" beim Online-Buchhandel meines Vertrauens, Morawa, und lag dieses Buch folglich nebst einigen anderen am Geburtstags-Gabentisch vor etwas mehr als vier Monaten!



"Leere Herzen" spielt in einer nahen (anno 2025), nicht allzu unrealistisch anmutenden Zukunft und hauptsächlich im deutschen Braunschweig. Die Kanzlerin Angela Merkel ist nach einer verheerenden Wahlniederlage zurückgetreten, eine "Besorgte Bürger Bewegung", wohl eine Nachfolgerin der unsäglichen AfD, hat die Macht übernommen. Und eine der Hauptfiguren des Romans, Britta Söldner, verdient mit einem Kleinunternehmen namens "Die Brücke" ihr Geld damit, Selbstmordattentäter zu rekrutieren und einzusetzen, mit Wissen bzw. Duldung der regierenden Mächte. Keine schöne Zukunftsvision, aber recht lesenswert umgesetzt, auch wenn da nicht alle Kritiker mit dieser meiner Meinung konform gehen. Konkurrenz droht, diese nennen sich eben "Leere Herzen" und bringen "Die Brücke" gehörig unter Druck. Die rund 350 Seiten dieses als "Polit-Thriller" vorgestellten Romans sind rasch und leicht zu lesen und die 1974 in der damaligen BRD-Hauptstadt Bonn geborene Autorin hat mir damit einige schöne Lese-Stunden beschert. 

Echte Rezensionen gibt es u.a.:

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