Mittwoch, 27. Februar 2019

Suburra - Blood on Rome

Für mich eine der lässigsten Serien auf Netflix, die italienische Produktion "Suburra - Blood on Rome"!

Seit wenigen Tagen ist die zweite Staffel verfügbar - hier der Trailer:




Und das war der Trailer zur ersten Staffel:

Sonntag, 24. Februar 2019

Der Fall Kallmann

Ein nettes Geschenk vom belesensten Kommentator auf Sky Sport Austria, mit dem mich prinzipiell ein sehr ähnlicher Geschmack bei der belletristischen Lektüre verbindet.

Hakan Nesser, schwedischer Krimi-Autor, stand - seit ich vor Jahren zwei Romane ("Das vierte Opfer" und "Das grobmaschige Netz") gelesen habe und sich meine Begeisterung in überschaubaren Grenzen hielt - nicht wirklich auf meiner ohnehin viel zu langen Bücher-Wunschliste.



"Der Fall Kallmann" ist allerdings ein anderer Fall, kein klassischer Krimi mit einem ermittelnden Kommissar (oder einer Kommissarin) im Mittelpunkt, sondern eine interessante Geschichte aus einer schwedischen Kleinstadt um einen verstorbenen Lehrer namens Eugen Kallmann, der wohl einem ungesühnten Mord auf der Spur war. Erzählt aus verschiedenen Perspektiven auf 570 Seiten, die ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen bieten.

Eine Meldung der dpa zum Buch habe ich auf der Homepage des Hamburger Abendblatt gefunden - hier!

Freitag, 22. Februar 2019

Zum ersten Mal San Siro


Als das Los für die Begegnungen im Europa League Sechzehntelfinale (Round of 32) auf Inter Mailand fiel, war ich zwar nicht restlos begeistert (weil italienische Mannschaften und Rapid ist genau das Gegenteil von russischen Mannschaften und Rapid), aber machte sich doch eine gewisse Vorfreude auf eines der legendärsten Fußball-Stadien der Welt breit. Inter spielt schließlich - so wie der verhasste Stadtrivale AC Milan - im traditionsreichen Stadio San Siro.

Ja, das heißt im Europacup tatsächlich so, nicht, wie ich vermeinte, Stadio Guiseppe Meazza. Ein Riesenbunker mit einem Fassungsvermögen von 80.000 Zuschauern, das allerdings bei unserem Gastspiel bei weitem nicht benötigt wurde - 32.000 sollen es offiziell gewesen sein, darunter mehr als 5.000 Rapid-Anhänger, die für phänomenale Stimmung und Choreographien am "Juche", am dritten Rang unter dem Stadiondach, sorgten.

Die Reise verlief sehr unspektakulär, am Mittwoch (MD-1 auf UEFA-Sprache) flogen wir mit der Mannschaft im Flieger von Enter Air um 10 Uhr von Schwechat nach Malpensa, von dort ging es per Bus weiter ins Mannschaftshotel Radisson Blu, das nur wenige Autominuten vom San Siro beheimatet ist. Der obligatorischen internationalen Pressekonferenz mit Trainer und Kapitän (Didi Kühbauer und Stefan Schwab) folgte das Abschlusstraining auf dem sehr feinen Rasen, dem Medienvertreter zumindest die ersten 15 Minuten beiwohnen dürfen. 

Von der Stadt selbst konnte ich dieses Mal aufgrund anderweitiger Termine nicht sehr viel sehen, zumindest war ein sehr nettes Abendessen mit den mitgereisten Medienvertretern drinnen, detto ein kurzer Absacken auf der Ausgehmeile Navigli, die in wärmeren Monaten sicher eine Spur besser frequentiert sein wird.

Am Spieltag selbst gönnte ich mir einen kleinen Ausflug rund um den allseits bekannten und wirklich beeindruckenden Mailänder Dom und die benachbarte Galleria Vittorio Emanuele, die weltberühmte Scala erblickte ich wohl, doch ist sie so unscheinbar, dass mich ein Begleiter darauf aufmerksam machen musste. 

Na, das Match war dann leider keine große Gala, nicht einmal vom FC Internazionale, der allerdings trotzdem völlig ungefährdet 4:0 gewinnen konnte. Aufgrund der episch weiten Wege in diesem Betonbunker, der offensichtlich eine vernünftige WLAN-Versorgung der Medienbereiche unmöglich macht (unsere Pressekonferenz mussten wir schließlich mit einem Stick streamen...), ersparte ich mir das letzte Gegentor, das relativ kurz vor Spielende fiel. Trotzdem war es eine tolle Europa-League-Saison, 12 Spiele, nur die Auswärtspartien bei Villarreal und nun eben Inter waren völlig zum Vergessen. Emotional am Besten natürlich der erneute Sieg in Moskau und sehr beeindruckend trotz Niederlage das Gastspiel beim Rangers FC im Ibrox Stadium zu Glasgow! 

Möge es unsere Mannschaft irgendwie schaffen, auch im Sommer/Herbst 2019 wieder auf der internationalen Bühne vertreten zu sein, dann mache ich mich gerne auch wieder am Rapid TV-Mikrofon zu schaffen, wo ich vor dem Match für den jungen Lukas Marek, der unsere Liveeinstiege nicht nur gerne, sondern auch sehr gut macht, einsprang. Denn auch er musste zu Kenntnis nehmen, dass die Wege im und um das Stadio San Siro viel länger sind als in Hütteldorf im Allianz Stadion! 

Hier ein paar Impressionen rund um das Auswärtsspiel des SK Rapid in Mailand:

































Sonntag, 17. Februar 2019

Der Outsider

Wieder einmal Stephen King. Der "King of Horror" schreibt ja schon längst und eigentlich schon seit fast immer viel mehr als schnöde Horror-Schmöker. "Der Outsider" lag am Gabentisch zum Weihnachtsfeste 2018 und wurde in den darauf folgenden Tagen auch rasch und mit Freude von mir gelesen!



Es ist (vermutlich) mein 26. Roman von Stephen King, der nun auch den 70er geschafft hat (an Lebensjahren), recht viel weniger "Novelles" hat er wohl nicht herausgebracht, ich habe da mittlerweile schon etwas den Überblick verloren, hat er doch einige Bücher auch unter Pseudonym veröffentlicht. "Der Outsider", ein rund 750 Seiten starkes Werk, ist wieder ein Mischung aus Thriller und Kriminalroman und etwas "verwandt" mit "Mr. Mercedes" (der Beginn einer Trilogie, die Nachfolger "Finderlohn" und "Mind Control" habe ich noch nicht geschafft...), sprich Holly Gibney, eine der Figuren aus "Mr. Mercedes" spielt auch hier eine nicht unwesentliche Rolle.

Einmal mehr ein Buch, das man verschlingt und wer mehr darüber wissen will, ist bei nachfolgender Rezension auf der Website der "Welt" gut aufgehoben.

Samstag, 16. Februar 2019

Das Kartell

Ein weiterer Nachtrag aus dem Herbsturlaub. Ein richtiger "Ziegel", fast 900 Seiten dick ist die Fortsetzung des epochalen Drogen-Thrillers "Tage der Toten" von Don Winslow. Wie der Vorgänger ist auch "Das Kartell", das ich zufällig im elterlichen Haushalt entdeckte, offensichtlich sehr nah an der äußert brutalen mexikanischen Realität - Art Keller von der DEA zählt ebenso wieder zu den Hauptprotagonisten wie einige seiner Widersacher!



Besonders erschütternd ist die lange Liste der abgedruckten Namen mexikanischer Journalisten, die in den letzten Jahren ermordet wurden. Man braucht wohl nicht hoffen, dass ihre Killer einer juristischen Gerechtigkeit zugeführt werden. Winslow (ich habe bislang nur diese beide Romane von ihm gelesen) schreibt mitreißend, die sehr expliziten Gewaltdarstellungen muss man halt ertragen können im Wissen, dass es im Drogenkrieg tatsächlich so unmenschlich brutal zugeht.

Teil 3 erscheint bereits Ende Februar, es soll der Abschluss der "Kartell-Saga" sein und wird wohl nicht weniger episch, fast 1.000 Seiten erwarten den geneigten Leser dann bei der Lektüre von "Jahre des Jägers".

Von "Das Kartell" findet sich zB auf der Website der SZ eine echte Rezension!

Freitag, 15. Februar 2019

Die Hungrigen und die Satten

Vor einigen Jahren avancierte der Roman "Er ist wieder da" zu einem absoluten Bestseller im deutschsprachigen Raum. Autor Timur Vermes, der vorher sein Brot vor allem als (Boulevard)-Journalist verdiente, versucht sich sechs Jahre später an einer weiteren Satire (dieses Mal ohne Hitler) mit dem Titel "Die Hungrigen und die Satten".



Dies ist ein Nachtrag, ich habe das Buch bereits vergangenen September im Rahmen eines Urlaubs in Kroatien gelesen und es hat mich durchaus gut unterhalten. Die Flüchtlings-"Krise" wird in diesem Roman zur Reality-Show, 150.000 machen sich angeführt von einem ziemlich dumpfen TV-Sternchen auf den Weg nach Europa. Bitterböse, komisch, aber  trotz aller Überzeichnungen gar nicht so völlig abwegig wie man vielleicht ursprünglich glauben möchte.

Eine Rezension auf der Website der FAZ bietet mehr zum Roman.

Freitag, 8. Februar 2019

Hochfügen 2019

Same procedere as last year! Gott sei Dank! Mit einiger Verspätung (reise- und v.a. krankheitsbedingt, danke Grippe und Nebenhöhlen...) ein paar Zeilen und Impressionen zur diesjährigen Jänner-Reise ins Zillertal!

Nach fast 14 Tagen durchgehender Sperre der Verbindungssperre von Fügen nach Hochfügen öffnete diese pünktlich an meinem Anreisetag und empfing mich am Mittwoch (16.1.) echtes Kaiserwetter, das bis zur Rückreise fast durchgehend halten sollte. Grandioser Schnee (mehr als genug) und mit Ausnahme des Sonntags fast leere Pisten in Hochfügen und Hochzillertal. Paradiesisch wie fast jedes Jahr seit 2006 die wunderbar gemütliche Hütte meines Gastgebers auf knapp 1.700 Höhenmeter, ein Erlebnis, das sich hoffentlich 2020 wiederholen mag.

Und heuer zusätzliche körperliche Ertüchtigung beim gemeinsamen Ausschaufeln der Hüttenterrasse - einigermassen anstrengend!

Bilder sagen mehr - eh schon wissen....