Donnerstag, 25. Juli 2019

50 Years Space Oddity

"Five Years" heißt einer der allerbesten Songs des von mir seit Jugendtagen hoch verehrten David Bowie, der leider im Jänner 2016 von uns gegangen ist (hier mein damaliger Beitrag).

Nun wurde ein neuer Mix seines ersten großen Hits "Space Oddity" veröffentlicht, wie immer schön!




Eine meiner Lieblingsversionen dieses Evergreens, der der perfekte Soundtrack zur ebenfalls vor 50 Jahren gelungenen Mondlandung war, bleibt diese in Italienischer Sprache:


Montag, 15. Juli 2019

Krokodilwächter

Skandinavische Krimis (vor allem Serien) schau ich seit Jahren gerne, auch einige Romane haben mir in der Vergangenheit, wenn auch schon länger her, immer wieder ganz gut gefallen. Vor dem Abflug zum letzten Griechenland-Urlaub, der endlich wieder zwei Wochen dauerte, befiel mich die Sorge, dass die "nur" sieben eingepackten Bücher zu wenig werden könnten, flugs fiel mir das Debüt der dänischen Autorin Katrine Engberg am Flughafen ins Auge.




Ich erinnerte mich vage an eine sehr gute Rezension und schnappte mir das im Diogenes Verlag (dort gibt es scheinbar gar keine schlechten Bücher...) erschienene und etwas mehr als 500 Seiten dicke Werk. Und es gefiel recht gut, nicht schwer bei dem Ambiente, das ich genießen durfte. Ein sehr ungleiches Ermittlerpaar (Jeppe und Anette) tragen die Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, schon alleine recht gut. Im Mittelpunkt steht der Mord an einer jungen und erst kürzlich nach Kopenhagen zugezogenen Studentin und einige überraschende Wendungen halten die Spannung stets aufrecht. Ideale Urlaubslektüre, mit "Blutmond" liegt schon Teil 2 in deutscher Sprache auf! Auch die Bedeutung des Wortes "Krokodilwächter" (im Original heißt der Roman "Krokodillevogteren", was wohl eine wortwörtliche Übersetzung ist) wird übrigens relativ am Ende des Romans erklärt!

Hier bin wenig mehr zum Debüt der anno 1975 geborenen Autorin, die in ihrer Heimat Dänemark aus TV und Theater bereits breite Bekanntheit erlangte.

Samstag, 13. Juli 2019

Das große Rapid-Trikotbuch

Zahllose Aktivitäten gibt es bei meinem Verein rund um das 120-Jahr-Jubiläum. Am Donnerstag wurde neben dem neuen Heimtrikot für die kommenden beiden Saisonen, das an das erste fotografisch dokumentierte grün-weiße Shirt der Vereinshistorie angelehnt ist, auch ein sehr empfehlenswertes Buch vorgestellt.

Unter dem Titel "´Grün-Weiß sind unsere Farben´ - Die Trikots des SK Rapid" hat Autor Julian Schneps (verfasste sogar eine Diplomarbeit zum Thema) mit großer Unterstützung von RAPIDEUM-Koordinator Laurin Rosenberg ein über 200 Seiten starkes Buch dazu für den Jubilar verfasst.

Für Grün-Weiße ein absoluter Pflichtkauf, auch für mich gab es in dem Buch nicht nur viele aufgefrischte Erinnerungen, sondern auch absolute Neuigkeiten. Etwa, dass Rapid für ein einziges Match in den 80er-Jahren in rot-weißen Trikots mit Sponsor "Austrian Airlines" kickte oder dass der SV Bad Schallerbach, ein Amateurklub aus unmittelbarer Nähe meiner Geburtsstadt Wels, seinen ersten Trikotsatz nach der Neugründung anno 1946 aus alten Trikots des Rekordmeisters aus Hütteldorf bekam und auch jetzt noch in Grün-Weiß aufläuft!

Unbedingte Kaufempfehlung, erhältlich in den Fanshops des SK Rapid in Hütteldorf, Leopoldstadt (Stadion Center) und St. Pölten sowie hier online!


Freitag, 12. Juli 2019

Unter der Drachenwand

Mein dritter Roman von Arno Geiger. Alle bekam ich zu unterschiedlichen Anlässen geschenkt und obwohl von der Kritik hochgelobt wurde ich bislang nicht gerade von Begeisterung überwältigt. Sowohl "Es geht uns gut" als auch "Der alte König in seinem Exil" waren für mich okay, aber alles andere als berauschend.



Vor mehr als einem Jahr lag dann der Bestseller "Unter der Drachenwand" in einem Geschenkpackerl von einem sehr lieben Freund und es lag wohl auch an der Erfahrung der anderen beiden Geiger-Romane, dass es doch lang dauerte, bis ich mich an dieses über 470 Seiten starke Werk des vielfach  ausgezeichneten und im Juli 1968 in Bregenz geborenen Autors wagte. Schade, denn dieses Mal hat sich die Lektüre absolut gelohnt. Eine interessante Geschichte aus dem Ende des 2. Weltkrieges, die großteils am Mondsee, eben unter der Drachenwand, angesiedelt ist. Auch in "Schwarzindien", einem Jugendlager, von dem ich vor der Lektüre nie gehört hatte, aber wenige Tage später erfuhr, dass dort auch mein Herr Papa in jungen Jahren war.

Persönlich war es für mich ein Zwei-Länder-Buch, begonnen in Wien, beendet innerhalb von eineinhalb Tagen auf den Kykladen, genauer auf Mykonos, wo ich samt Gattin rund 36 Stunden vor der Weiterreise auf Tinos verbrachte. Ein bemerkenswerter Roman allenfalls, der Rezension auf profil.at kann ich mich nur anschließen.

Weitere Rezensionen:
FAZ
Die ZEIT


Dresscode 2019/20

Große Trikotvorstellung des SK Rapid am 11. Juli 2019 im Allianz Stadion! Man sehe selbst!