Montag, 15. Juli 2019

Krokodilwächter

Skandinavische Krimis (vor allem Serien) schau ich seit Jahren gerne, auch einige Romane haben mir in der Vergangenheit, wenn auch schon länger her, immer wieder ganz gut gefallen. Vor dem Abflug zum letzten Griechenland-Urlaub, der endlich wieder zwei Wochen dauerte, befiel mich die Sorge, dass die "nur" sieben eingepackten Bücher zu wenig werden könnten, flugs fiel mir das Debüt der dänischen Autorin Katrine Engberg am Flughafen ins Auge.




Ich erinnerte mich vage an eine sehr gute Rezension und schnappte mir das im Diogenes Verlag (dort gibt es scheinbar gar keine schlechten Bücher...) erschienene und etwas mehr als 500 Seiten dicke Werk. Und es gefiel recht gut, nicht schwer bei dem Ambiente, das ich genießen durfte. Ein sehr ungleiches Ermittlerpaar (Jeppe und Anette) tragen die Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, schon alleine recht gut. Im Mittelpunkt steht der Mord an einer jungen und erst kürzlich nach Kopenhagen zugezogenen Studentin und einige überraschende Wendungen halten die Spannung stets aufrecht. Ideale Urlaubslektüre, mit "Blutmond" liegt schon Teil 2 in deutscher Sprache auf! Auch die Bedeutung des Wortes "Krokodilwächter" (im Original heißt der Roman "Krokodillevogteren", was wohl eine wortwörtliche Übersetzung ist) wird übrigens relativ am Ende des Romans erklärt!

Hier bin wenig mehr zum Debüt der anno 1975 geborenen Autorin, die in ihrer Heimat Dänemark aus TV und Theater bereits breite Bekanntheit erlangte.

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