Im "zarten" Alter von 48 Jahren brachte der schwedische Journalist Jonas Jonasson seinen ersten Roman heraus. Und es kann leicht sein, dass es zumindest sein bester Wurf für alle Zeiten bleiben wird.
Der sperrige Titel "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" darf ebenso wenig abschrecken wie die Tatsache, dass das Buch seit Wochen in den Bestseller-Listen ganz oben steht. Es steht zurecht dort, die Mischung aus absurdem Road-Trip und der Rückschau auf das nicht weniger absurde Leben der Hauptfigur, des eben 100jährigen Allan Karlsson, bietet Unterhaltung vom Feinsten.
Aus meiner Sicht hätte es die aktuelle Story rund um den "Ausbruch" der greisen Herrn aus dem Altenheim samt Mord (oder Totschlag) und Räubergeschichten gar nicht gebraucht, die Biographie des Jubilars hätte ein Buch alleine getragen. So erfahren wir, wie der Schwede, der nicht einmal drei Schuljahre hinter sich hat, über die Jahrzehnte die Weltpolitik mehr oder weniger unabsichtlich beeinflusste und erleben herrliche Momente mit ihm und seinen Erlebnissen unter anderem mit Stalin, Mao-Tse-Tun, Truman und vielen mehr.
Ein Riesenspaß allemal!
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