Samstag, 29. Mai 2021
Hard Land
Samstag, 15. Mai 2021
Rapidlauf 2021
Im letzten Jahr musste der schon traditionelle Rapidlauf, vor Jahren von meinem Spezl Stefan Kjaer initiiert, wegen der Corona-Pandemie ganz abgesagt werden, heuer gibt es zumindest eine virtuelle Auflage dieser tollen Veranstaltung, die auch für den guten Zweck ist, geht doch ein guter Teil des Startgeldes an das gemeinsame Projekt des SK RAPID mit der Volkshilfe namens "Kinderzukunft - Die Rapid-Familie hilft".
Normalerweise war ich beim Rapidlauf, der über 5,4 Kilometer geht und in Zeiten außerhalb der Pandemie vom Ernst-Happel-Stadion über das Lusthaus wieder retour führt, immer nur als "Berichterstatter" dabei. Heuer aber war ich (gemeinsam mit der Gattin) aktiver Teilnehmer, die 5,4 Kilometer sind nämlich auf beliebiger Strecke an einem Tag zwischen 13. & 16. Mai 2021 zu absolvieren. Da ich selbst als Jugendlicher kein Läufer war (und das auch nie werde) wurde der "Nordic Walking"-Bewerb gewählt und aufgrund der bescheidenen Wettervorhersage in unmittelbarer Nähe der Wohnung begangen. Von Wien-Margareten ging es durch Meidling bis zum Wienerberg und wieder retour, kurz vor Eintreffen beim Margaretner Gürtel waren die 5,4 Kilometer auch schon erledigt, in 50 Minuten und 15 Sekunden übrigens. Die zwei roten Ampeln haben mir also eine Zeit U50 gekostet ;-) - Egal, hat Spaß gemacht und kann man künftig durchaus parallel zum "echten" Rapidlauf gerne beibehalten.
Die Ergebnisse im Nordic Walking beim Rapidlauf 2021
Donnerstag, 13. Mai 2021
In Zeiten des abnehmenden Lichts
Ein großartiger Roman, der zurecht vor rund einem Jahrzehnt die Bestsellerlisten im deutschsprachigen Raum angeführt hat, ist "In Zeiten des abnehmenden Lichts". Der "Roman einer Familie" soll autobiographisch begründet sein, Autor Eugen Ruge, anno 1954 in der damaligen Sowjetunion geboren, verarbeitet dabei offensichtlich seine persönliche und auch die Geschichte seiner Familie!
Der Handlungsbogen konzentriert sich auf die Jahre 1952 bis 2001, blickt aber rudimentär noch weiter in die Vergangenheit, die beiden ersten Hauptprotagonisten Wilhelm und Charlotte Powileit, geboren um die vorletzte Jahrhundertwende, flüchteten als überzeugte Kommunisten schließlich schon 1940 ins Exil - nach Mexiko. 1952 kehrten sie retour, in die damals noch junge DDR. Für Charlotte ist es übrigens bereits die 2. Ehe, ihre Söhne stammen aus Ehe Nummer 1 mit einem gewissen Oberstudienrat Umnitzer. Kurt und Werner (beide jung in der Sowjetunion im Straflager, was Werner nicht überlebte und Kurt immerhin nach der Entlassung seine Gattin Irina verschaffte, mit der er dann auch in die DDR emigrierte, tragen daher diesen Namen.
Der Roman kehrt immer wieder zum 90. Geburtstag des Wilhelm Powileit (der 1. Oktober 1989, der auch sein Todestag sein wird) retour und fesselt auf jeder einzelnen der knapp 420 Seiten. Mehr zur Handlung kann man sogar in einem ausführlichen eigenen wikipedia-Eintrag nachlesen! Für mich ein echter Buchtipp, auch den 2019 erschienenen Nachfolge-Roman "Metropol" (das gleichnamige Hotel kommt auch "In Zeiten des abnehmenden Lichts" kurz vor) möchte ich mir unbedingt in den nächsten Monaten mal gönnen!
Echte Rezensionen sind u.a. zu finden: