Freitag, 28. Februar 2020

Studiogast bei Dein Verein

Seit Beginn der Saison 2018/19 gibt es auf Sky Sport Austria nach jeder Wochenend-Runde zwölf Ausgaben des Sendeformats "Dein Verein", eines für jeden Bundesliga-Klub!



Für Folge 51 war von meinem Klub für "Dein SK Rapid" der Spieler Maximilian Ullmann eingeladen. Der erkrankte aber und da die Alternativen verplant waren, durfte ich als Ersatz bei Moderator Roland Streinz, ein oberösterreichischer Landsmann von mir, einspringen. Hat durchaus Spaß gemacht!


Samstag, 22. Februar 2020

The Drop - Bargeld

Schon lange wollte ich einen Roman von Dennis Lehane, auf dessen Buchvorlagen geniale Filme wie "Mystic River" oder "Shutter Island" beruhen, lesen.



Der US-Amerikaner mit irischen Wurzeln lag dann in Form des im Diogenes Verlag erschienenen Büchleins "The Drop - Bargeld" (erschien ursprünglich als Drehbuch, war 2014 in den Kinos zu sehen) am Gabentisch des letzten Weihnachtsfestes. Auf nur etwas mehr als 200 Seiten wird eine mäßig aufregende Mafia-Geschichte aus Boston erzählt, im Mittelpunkt steht eine sogenannte "Drop-Bar". Dort hinterlegt die tschetschenische Mafia regelmäßig Bargeld, in dem Fall natürlich Schwarzgeld. Na ja, gelesen ist der Roman sehr rasch, bereuen tut man es nicht, aber ein "Must-Read" ist "The Drop" keineswegs. Vielleicht ist ja der Film, den ich noch nicht sah, ein "Must-See" - schaun mer mal!

Mehr zum Buch auf der Website des Diogenes Verlages

Freitag, 21. Februar 2020

Knapp 36 Stunden Zell am See & Saalbach-Hinterglemm

Die Woche vor dem Start in die Bundesliga-Saison war für Rapid (leider) ohne Pflichtspiel, da im ÖFB-Cup schon in Runde 2 Endstation war.

Doch alles Schlechte hat sein Gutes und so konnte ich  bei einem überragenden Treffen der "Burschen" unseres Maturajahrgangs 1992 dabei sein. Von Freitag frühmorgens bis Samstagabend mit viel Spaß, Übernachtung auf der "Sonnalm" hoch über Zell am See und zwei wunderbaren Skitagen - eben in Zell am See und am zweiten Tag am Ort unseres legendären Schulskikurses von 1988 (!), Saalbach, wo wir als noch nicht einmal 16jährige unfassbare 50 Schilling für ein großes Bier in der Hinterhag-Alm hingelegt haben, wie sich jeder Einzelne noch sehr gut erinnern konnte!

Einige Impressionen:



















Sonntag, 16. Februar 2020

Danke, Andy!

Der heutige Sonntag wird ein ganz Besonderer im Westen Wiens. Auftakt ins neue Bundesliga-Jahr beim SK Rapid und zugleich ein Abschied. Die legendäre "Stimme Rapids", Andy Marek, ist zum letzten Mal am Stadionmikro, exakt 598 Heimpflichtspiele war er seit Juli 1992, damals zarte 30 Lenze jung, durchgehend im Einsatz!

Ich kam im Frühherbst 1992 als Student nach Wien, vorher sah ich zwar einige Rapid-Partien, aber ausnahmslos in Oberösterreich. Damit habe ich in meinem auch nicht mehr ganz jugendlichen Alter noch kein einziges Heimspiel ohne die markante Stimme des im Juli 1962 in Wien geborenen, aber fest in seiner Heimat Waldviertel verankerten Andy Marek erlebt. Er wird abgehen, nicht nur als "Platzsprecher" (wenn man ihn so nennt, macht man ihn sich nicht zum Freund und er war auch von Anfang an ein Stadionmoderator!), sondern weit darüber hinaus! Ich kenne niemanden, der Veranstaltungen aller Art in kürzester Zeit und mit unfassbarer Präzision und außergewöhnlichem Improvisationsgeschick so perfekt organisieren und durchführen kann, sein Gespür für die extrem heterogene Rapid-Community ist ohnehin unvergleichlich! Andy kann mit jedem, egal ob Hardcore Fan vom Block West oder Generaldirektoren im Business Club, sofort eine Wellenlänge finden. Für den Zuschauer- und Fanartikel-Boom in den letzten Jahrzehnten trägt er einen nicht hoch genug einzuschätzenden Anteil.

Last but not least habe ich ihm auch persönlich enorm viel zu verdanken, war es doch er, der mich Ende der 1990-Jahre überzeugt hat, dass ich als Student nebenbei bei meinem Lieblingsklub arbeiten sollte. Und er war es auch, der mich sehr gefördert hat, als ich mit allerlei Ideen für Rapid Magazin, Homepage, etc. daher kam und diese dann auch umsetzen durfte und in weiterer Folge zum ersten hauptamtlichen Pressesprecher des SK Rapid wurde. Nicht nur in den Anfangsjahren meiner beruflichen Laufbahn durfte ich enorm viel von ihm lernen! Auch während meiner Zeit als Pressechef beim ÖFB blieben wir in Kontakt, die Heimspiele in Wien, die Andy stets moderierte, waren immer ein Highlight (sportlich eher selten), der Schmäh zwischen uns lief auf der Tartanbahn des Prater-Ovals genauso wie vorher am Rande der Trainerbänke im legendären St. Hanappi! Dass ich im Februar 2012 von der Meiereistraße in der Leopoldstadt in die Keißlergasse in Hütteldorf zurückkehrte, hatte auch mit ihm zu tun. Ich war schon sehr geschmeichelt, dass mich u.a. der Mann, der irgendwie auch der Über-Pressesprecher des SCR in dieser Zeit war, sehr dazu animiert hat, auch beruflich wieder in die grün-weiße Familie zurückzukehren.

Einige Abschiedsveranstaltungen für und mit Andy gab es dieser Tage, es war mir - so wie die gesamte Zusammenarbeit - eine Ehre und Freude auch da dabei zu sein und ein paar Worte über ihn zu sprechen. Normalerweise gehört an dieser Stelle eine ellenlange Laudatio, ich bin aber sicher, dass meine Wertschätzung für die Verdienste rund um den SK Rapid und die fast zwei jahrzehntelange Zusammenarbeit auch so zum Ausdruck kommt. Daher bleibt nur zu sagen: DANKE, Andy!

PS: Vor wenigen Tagen führten wir übrigens noch eine Fan-"Pressekonferenz" mit Andy im Mediacenter Allianz Stadion durch (Video siehe unten), ich habe mich sehr gefreut, dass wir auch in diesem Rahmen noch einmal gemeinsam am Podium sitzen konnten. Erstmals gemeinsam taten wir dies nämlich vor rund 15 Jahren, bei der Teilnahme an der UEFA Champions League im Vorfeld des Schlagers gegen Bayern München. Damals beehrte uns in den alten Gemäuern im Happel-Stadion eine Fledermaus, tierischer Besuch blieb am Donnerstag dann aus ;-)

PPS: Ach, Andy, wenn Du das liest, vielleicht hast Du noch meine Akkreditierung für das Auswärtsspiel in Brügge, die wollest Du mir irgendwann im Laufe des 2. November 2005 nur persönlich geben! Aber Dank Dir wusste ich damals, dass man mit einem gewissen Selbstbewusstsein im Auftreten keine Akkreditierungen braucht und auch so bei großen Fußballspielen bis in die Kabinen kommt, soferne man nicht Ordner passieren muss, die Dir unterstehen ;-) - und wer gemeinsam Kazan 2004 überstanden hat, ist sowieso unaufhaltsam!


Einige gemeinsame Erinnerungen in Fotoform:














Sonntag, 9. Februar 2020

Jürgen von Heinz

Heinz Strunk hat mich kürzlich mit dem Roman "Der goldene Handschuh" schaurig begeistert, zuvor habe ich mich schon vor einigen Jahren bei "Fleisch ist mein Gemüse" bestens unterhalten.

Daher traf es sich gut, dass mir neulich, während ich mich wochenlang mit Salman Rushdie und "Golden House" plage, das Taschenbuch mit dem schlichten "Jürgen" in die Hände fiel.



Auf knapp 250 Seiten liefert Strunk hier eine flockige und nicht allzu anspruchsvolle Geschichte über Jürgen Dose und seinen Spezl Bernd, die mit allen Mitteln versuchen über Speed-Datings, Blind Dates, etc. endlich zu einer Frau zu kommen. Es ist lustig und schnell gelesen, das 2017 erschienene Büchlein des Hamburger Autors und Musikers - "Jürgen" ist übrigens sein sechster Roman und wurde schon im Jahr der Roman-Veröffentlichung mit Charly Hübner in der Hauptrolle des Jürgen verfilmt!

Ziemlich anschließen kann ich mich der Rezension auf Spiegel Online!