Mittwoch, 31. Oktober 2018

Punktelos bei Villarreal - Teil 2

Vor knapp drei Jahren waren wir mit Rapid schon einmal da! Im spanischen Vila-Real (so der eigentliche Name) und dem netten Städtchen Castellon, rund 20 Autobusminuten entfernt, wo wir unser Hotel (Tryp) hatten. Wieder Europa League und wie schon im November 2015 wieder ohne Tor und Punkt. Dieses Mal kam es aber richtig heftig, denn nach einer über weite Strecken erbärmlichen Vorstellung unserer Mannschaft feierten die Gastgeber vom sehr sympathischen Villarreal CF einen 5:0-Kantersieg.

Fast ein Deja Vu zu Valencia 2016, wo es sogar 0:6 aus grün-weißer Sicht endete . Abseits des Spiels funktionierte alles wunderbar, ein herrliches Essen nach dem Abschlusstraining it lokalen Spezialitäten wird als zumindest kulinarisches Highlight der bisherigen Europa League-Gruppenphase in Erinnerung bleiben.

Hier einige Impressionen:

























Samstag, 20. Oktober 2018

Barca baut aus!

Man darf gespannt sein, denn diese Ankündigung gab es meines Wissens bereits vor einiger Zeit schon recht vollmundig. Nun also ein schlankes 360-Millionen-Euro-Projekt. Und am gleichen Tag gibt es die Meldung, dass es nach 130 Jahren in der katalanischen Metropole endlich eine Baugenehmigung für "La Sagrade Familia" gibt! Schaun mer mal, gut Ding mag auch in Barcelona Weile brauchen.



Freitag, 19. Oktober 2018

Drei Grazien

Fall Nummer 11 für den Athener Kommissar Kostas Charitos, erschienen wie immer im feinen Schweizer Diogenes Verlag! Ich liebe ja grundsätzlich diese Roman-Reihe des 1937 in Konstaninopel (Istanbul) geborenen Autors Petros Markaris, diese Folge ist allerdings ein wenig enttäuschend.



Die gesamte Handlung wirkt sehr konstruiert, Spannung kommt überhaupt keine auf. Trotzdem möchte ich die Lektüre nicht missen, der griechische Alltag rund um die Familie Charitos und ihrer Freunde wird wie immer fein beschrieben und gehört ein Fall von Kostas Charitos für mich irgendwie zum jährlichen September-Urlaub. Der heuer leider nicht nach Griechenland führte, da der Schreiber dieser Zeilen etwas spät dran war um einen Flug zu buchen. Somit erstmals einen Roman von Markaris außerhalb seiner Heimat gelesen, was aber der Beurteilung keinen Einfluss geben dürfte, genoss ich die rund 360 Seiten doch auf der wunderschönen kroatischen Insel Mljet!

Eine echte Rezension habe ich auf der Homepage der Stuttgarter Zeitung gefunden.

Samstag, 6. Oktober 2018

Premiere im United Kingdom

45 Jahre musste ich alt werden um erstmals die Beine auf die britischen Inseln zu setzen. Eigentlich unglaublich, denn auch im Fußball führte mich in fast zwei Jahrzehnten und bei über 140 internationalen Spielen (Europacup oder Länderspiele), die ich in beruflicher Funktion begleiten durfte, der Weg nie nach England, Wales, Irland, Nordirland oder Schottland!

Nun war es aber soweit und gastierten wir mit dem SK Rapid im Rahmen der UEFA Europa League beim schottischen Rekordmeister Rangers FC im Ibrox Stadium zu Glasgow. Die Stadt selbst muss man nicht unbedingt besucht haben, das Match und die ehrwürdige Spielstätte der "Gers" waren aber unvergesslich, trotz des unerfreulichen Ergebnisses, das am Ende einen 3:1-Sieg der Gastgeber brachte.

Das Ibrox (bis 1997 Ibrox Park, seither Ibrox Stadium) ist völlig aus der Zeit gefallen, gerade das macht seinen Charme aus! Beim Eingang werden Spieler, Trainer und weitere Betreuer von einem Mitarbeiter per Handschlag und "Welcome to Rangers Football Club" persönlich begrüßt, danach glaubt man eher in ein altes Hotel als in ein Stadion zu kommen. Einer Art Eingangshalle mit Wendeltreppe folgen spartanische Kabinen, alles in Holz (ebenfalls alt, aus einem 1929 ausgemusterten Schiff) und dazu enge Gänge, ein Mini-Medienbereich und eine Pressetribüne, die man nur durch den VIP-Bereich und in großem Gedränge erreicht. Die vorgeschriebene Mindestgröße für die Europa League-Gruppenphase für Medien wird wohl nicht einmal zur Hälfte erreicht, scheint aber dort jedem egal zu sein. Toll auf alle Fälle sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rangers, die sehr professionell und zudem enorm zuvorkommend und freundlich waren.

Die Stimmung so, wie man sich das klischeehaft auf der Insel vorstellt, teilweise ohrenbetäubend laut und extrem spielbezogen, wobei dort auch ein gewonnener Zweikampf frenetisch bejubelt werden kann wie anderorts ein Siegestor in letzter Sekunde. Definitiv ein Erlebnis für einen alten Fußball-Romantiker wie mich!

Hier ein paar Impressionen: