Samstag, 30. Juni 2012

Was für ein Lied!

Heißer Samstagvormittag in meinem Mini-Garten in Wien V. Irgendwie beschleicht mich das Fernweh, obwohl es hier wunderbar ist und lenken mich diese Gedanken beim Arbeiten ab. Der kurze Griechenland-Urlaub ist auch schon wieder fast ein Monat vorbei und aus welchen Gründen auch immer, wäre ich momentan nirgends lieber als dort, wiewohl das Land so schwere Zeiten durchmacht und zudem die Touristen ausbleiben. Als "Ersatz" hält mal wieder der grenzgenial Giorgios Dalaras her, soeben per iPod, aber jetzt "stolperte" ich mal wieder über diese grandiose Version meiner Lieblingsnummer griechischer Herkunft. Einfach genießen, wem danach ist!

Donnerstag, 21. Juni 2012

Ohne Strom

Was für ein Erlebnis. Die glückliche Fügung verhalf mir zu Karten für das erste von zwei Konzerten der "Toten Hosen" in diesem Juni im Wiener Burgtheater. Bei tropischen Klimabedingungen boten die Düsseldorfer einen grandiosen Abend und unterhielten das Publikum und sich selber mit fast allen ihrer großen Hits in Unplugged-Version und schönen Cover-Versionen (u.a. Rock me Amadeus, Das Modell, You´ll never walk alone, etc.)



Fast zweieinhalb Stunden zauberten Campino (wird am 22. Juni 50!) und seine Band (feinern heuer 30-Jahr-Jubiläum) eine ganz feine und ungewohnte Atmosphäre in die altehrwürdige Burg. Inständig hoffend, dass dieses Konzert schon bald auf CD, DVD oder welchen Datenträgern auch immer erscheinen mag!

Blog-Pause durch Euro!

Diese Europameisterschaft verlangt einem als Fußball-Anhänger wirklich einiges ab. Sehr spannende und attraktive Spiele, zudem seit Tagen grandiosen Wetter zum Public-Viewing im Freien, wobei in Wien besonders zu erwähnen wäre (aus meiner subjektiven Sicht): - Altes AKH - WUK - Pratersauna (trotz zu kleiner TV-Screens) Und hier meine Tipps fürs heute beginnende Viertelfinale: Weiter kommen Deutschland, Spanien, Italien und Portugal Daumen drücken würde ich für: Tschechische Republik, Griechenland, Spanien und England Schaun mer mal - heute in der Pratersauna und hoffentlich kommt bald wieder mehr Zeit für Einträge an dieser momentan so stiefmütterlich behandelten Stelle :-)

Sonntag, 3. Juni 2012

Sieben Tage auf der Insel

Krise hin - Krise her und Titel wie "Akropolis Adieu" sowieso. Ich bin und bleibe ein treuer Gast Griechenlands. Und das seit 1991, auch wenn es berufsbedingt in den Jahren 2000 & 2003 eine Pause gab. Trotzdem, ein Sommer ohne Urlaub auf einer hellenische Insel ist kein echter Sommer (für mich).



Erstmals seit 1995 ging es wieder für mehrere Tage nach Santorini, wo ich mit meiner besseren Hälfte zumindest 1998 An- und Abflughafen gewählt hatte, damals ging es aber flugs weiter auf Naxos, jenes Eiland, das nach wie vor mein Kykladen-Favorit bleibt. Trotzdem haben wir heuer die Wahl mit Thira keineswegs bereut. Via booking.com sind wir auf ein wunderbares Quartier, die Amor Studios im netten Örtchen Imerovigli (rund drei Kilometer außerhalb des Insel-Hauptortes Thira) gestossen und gönnten uns dort die zauberhafte "Honeymoon-Suite". Eine wunderbare Wahl, mit geschätzten 30 Quadratmeter und einer sehr geräumigen Terrasse mit unglaublichem Ausblick verbrachten wir dort den Großteil unserer freien Zeit - verbunden mit stundenlangem Lesen von Büchern und Zeitschriften, Würfel-Partien, gemütlichem Frühstück und einfach nur aufs Meer schauen - Erholung pur! In Imerovigli selbst gibt es eine Vielzahl an Tavernen und Restaurants, darunter auch einige direkt mit Meerblick, die eher unverschämt teuer sind, aber auch zwei,drei sehr nette und traditionelle mit absolut vernünftigen Preisen. Zweimal am Abend per pedes in den Hauptort Thira, ein netter Spaziergang mit rund drei Kilometer pro Strecke und einigen Höhenmetern. Am einzigen Tag, an dem kein Bilderbuchwetter zu bewundern war, eine schöne Wanderung in den bekannten Ort Oia (wo die Sonnenuntergänge angeblich unvergleich sein sollen, was nicht wirklich stimmt, auch wenn sie dort besonders schön sind). Für eine Strecke mit allerhand Pausen (ein Fotomotiv jagt das andere) rund 3 Stunden unterwegs gewesen, laut runtastic-app insgesamt 10,5 Kilometer gewandert und dabei 399 Meter aufwärts und 574 abwärts gegangen. Retour ging es dann aber mit dem Linienbus.... Donnerstags dann noch eine ausführliche Inselrundfahrt mit einem Quad, ein ebenfalls wunderbares Erlebnis! Einziges Manko, was aber das persönliche Reiserlebnis überhaupt nicht störte - es sind sehr wenige Touristen unterwegs, unsere kleine Anlage hatten wir zum Beispiel überhaupt exklusiv für uns! Ansonsten "Business as usual", die Proteste in den griechischen Städten sind wie erwartet auf der Insel ganz weit weg!




Der Anschlag

Erstens bin ich ja schon seit jeher ein großer Freund von Stories rund um Zeitreisen - vor allem bei diversen Folgen von Star Trek, ganz speziell "Next Generation" und "Deep Space Nine". Zum Anderen fasziniert mich seit Jahrzehnten das Werk des großen amerikanischen Autors Stephen King. Eine perfekte Kombination um dessen neuesten Roman "Der Anschlag" in Beschlag zu nehmen. Noch perfekter, da durch einen einwöchigen Urlaub in Imerovigli (Santorini/Griechenland) die Möglichkeit bestand, dieses mehr als 1.000 Seite starke Werk recht zügig und noch dazu fast durchgängig an einem einmaligen Platz (siehe Foto) zu lesen



Und ich wurde nicht enttäuscht. Nachdem ich mir ein paar Jahre ohne Stephen King gönnte, habe ich vor rund drei Monaten sein ebenfalls sehr umfangreiches Stück "Die Arena" gelesen und wurde kurz danach mit dem neuesten Werk (danke, Herr Erich) des "King of Horror" beschenkt. "Der Anschlag" hat mit Horror nur peripher zu tun, aber schön ist für King-Freunde natürlich, dass im Buch sehr oft und auch konkret Bezug genommen wird auf sein wohl bestes Werk "Es"!

"Der Anschlag" (gemeint ist das Attentat auf JFK anno 1963) hat mir beste Unterhaltung geboten, Details zum Inhalt braucht man an dieser Stelle nicht verraten, aber neben "Vaterland" (Robert Harris) und "Geschichte Machen" (Stephen Fry) sollten diesen Roman all jene lesen, die sich gerne mit alternativen Zeitsträngen in unserer Historie "anfreunden" könnten.....