Samstag, 28. Februar 2015

V for Varoufakis - The Walking Debt

Grandioser Clip über den unkonventionellen und erst seit kurzem im Amt befindlichen griechischen Finanzminister und sein Image, ganz besonders in Deutschland. Ausgestrahlt im öffentlich-rechtlichen TV-Sender ZDF Neo! πολύ καλό wie die Griechen sagen würden!

Montag, 16. Februar 2015

Spatenstich in Hütteldorf

Am 12. Februar erfolgte auf der Großbaustelle in Wien-Hütteldorf kurz nach dem endgültigen Ende des Abrisses des altehrwürdigen Gerhard-Hanappi-Stadions ein Festakt zum offiziellen Spatenstich für das neuen Allianz Stadions. Rapid hat zur Dokumentation des Neubauprojektes gemeinsam mit Allianz und STRABAG bei der renommierten und mit zwei Emmys ausgezeichneten Wiener Firma WEST4MEDIA eine hochwertige filmische Baudokumentation in Auftrag gegeben und ein Kamerateam war natürlich auch an diesem Tag dabei. Das überaus sehenswerte Ergebnis ist nachfolgend zu sehen!



Teil 1 gab es übrigens schon im Dezember 2014 - man klicke hier!

Montag, 9. Februar 2015

Der Circle

Dave Eggers ist mit "Der Circle" einer der Bestseller des vergangenen Jahres geglückt, nicht selten wird das Werk mit dem legendären "1984" von George Orwell verglichen. Wohl nicht ganz zurecht, schließlich scheint das Zukunftsszenario von Eggers zum Zeitpunkt des Erscheinens wesentlich näher und (leider) auch realistischer als jenes des "Big Brother"-Begriff-Schöpfers zu seiner Zeit.



Der titelgebende "Circle" ist ein Super-Mega-Internet-Unternehmen, ein Konglomerat aus Facebook, Twitter, YouTube, etc., das nach dem Motto "Teilen ist heilen" und "Privatheit ist Diebstahl" die totale Transparenz aller Menschen erreichen will. Im Mittelpunkt der Story steht eine junge Neo-Mitarbeiterin des "Circle" und diese Mae erweist sich als treue Dienerin der Sache und treibt diese Transparenz an die Spitze und ihren Ex-Freund, der zur Minderheit jener gehört, die sich dagegen sträuben, schlussendlich sogar in den Tod. "Der Circle" ist auch für mich ein Roman, den gerade die Generation der "Digital Natives" als Pflichtlektüre lesen sollten. In der Hoffnung, dass das Zukunftsszenario des Autors nicht wirklich Realität wird....

Freitag, 6. Februar 2015

Kindeswohl

Ian McEwan ist prinzipiell ein hervorragender Autor. Der 66jährige Brite wurde zurecht mehrfach ausgezeichnet, unter anderem hat er vor einiger Zeit den Booker Prize für seinen Roman "Amsterdam" (den muss ich auch noch irgendwann lesen!) gewonnen und mir persönlich gefällen seine Romane auch sehr gut. In den 90er-Jahren habe ich drei Bücher, darunter "Unschuldige", gelesen, vor etwas mehr als vier Jahren bin ich durch hymnische Kritiken auf sein damals aktuelles Werk "Solar" aufmerksam geworden und dieses hat mich regelrecht mitgerissen. Es folgten einige "ältere" Veröffentlichungen von McEwan auf meiner Lesetour, alle ("Saturday", "Der Trost von Fremden" und "Liebeswahn") sind aus meiner Sicht empfehlenswert.



Im Jänner diesen Jahres erschien schließlich "Kindeswohl" mit großen Vorschusslorbeeren der Kritik und einem steilen Einstieg in den sogenannten Bestseller-Charts. Beides zu Recht, es handelt sich bei dem 220 Seiten schmalen Buch zwar "nur" um einen Kurzroman, doch der hat es in sich. Die Londoner Familienrichterin Fiona Maye kämpft nicht nur mit einer veritablen Ehekrise, sondern hat einen besonders delikaten Fall zu bearbeiten. Ein noch nicht ganz volljähriger Bursche, so wie seine Eltern tiefgläubiger Zeuge Jehovas, möchte seine überlebensnotwendige Bluttransfusion verweigern. Wen mehr interessiert, sollte "Kindeswohl" lesen, ich freue mich schon auf "Honig", das vorletzte Werk des Briten, das ebenso wie "Abbitte" und "Amsterdam" auf meiner "Unbedingt-bald-Lesen-Liste" steht!