Samstag, 29. März 2014

Der König von Berlin

Wieder einmal ein sogenannter Kriminalroman. Dieses mal aus deutschen Landen und durch eine zufällige Entdeckung. Der Autor Horst Evers war mir bislang unbekannt, was wohl daran liegt, dass er üblicherweise Kurzgeschichten publiziert.



Der Klappentext ließ allerdings eine interessante und witzige Geschichte  vermuten und da ein Taschenbuch für den (schon wieder seit zwei Wochen vergangenen) Skiurlaub gefragt war, ging "Der König von Berlin" mit auf die Reise und Skipisten nach Ladis-Fiss-Serfaus. Da ich wohl die Hälfte des Buches im strahlenden Sonnenschein auf Skihütten gelesen habe, ist eine objektive Bewertung nahezu unmöglich, denn bei diesem Ambiente gefällt wohl sogar die Lektüre der Bedienungsanleitung eines Wäschetrockners. Trotzdem wage ich zu sagen, dass die Story, so absurd sie auch ist, durchaus ihren Charme hat und Autor Evers zudem eine feine Prise Humor in die Waagschale werfen kann. 

Mir hat dieser Krimi also durchaus gefallen, wer ihn nicht liest, wird sich aber auch nicht grämen müssen. 


Samstag, 22. März 2014

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Mal wieder eine Leihgabe des wohl belesensten Masseurs in der österreichischen Fußball-Bundesliga, dessen Nachname frappant an jenen des Titelhelden dieses Romans von der mir bis dahin völlig unbekannten Rachel Joyce erinnert.



Das Buch, das im Klappentext mit dem Bestseller "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" verglichen wird (warum auch immer), ist wie immer bei Empfehlungen des Herrn F. auch durchaus lesenswert. Ein 65jähriger erhält von einer ehemaligen (platonischen) Freundin nach 20 Jahren einen Brief, in dem sie ihm mitteilt, aufgrund einer Krebserkrankung im Sterben zu liegen. Dieser - eben jener Harold Fry - schreibt zurück, doch anstatt den Brief in den nächsten Postkasten zu werfen, begibt er sich auf eine Fuß-Wanderung von Südengland ins Hospiz seiner ehemaligen Kollegin, das im Norden des Landes liegt. Keine allzu revolutionäre Idee, aber das Begleiten des Titelhelden macht durchaus Spaß, stimmt oft auch nachdenklich und weist sogar durchaus realistische Züge vor. Harold wird zum Medienphänomen obwohl er das gar nicht will, es schließen sich obskure und auch geplagte Gestalten seinem Marsch an. Sein Weg ist auch ein Davonlaufen von Problemen und Schatten der Vergangenheit, über die wir teilweise erst spät im Buch erfahren. Manchmal etwas zu pathetisch und hart am Rande des Kitsch, ist der Autorin aber im Großen und Ganzen ein schönes Buch gelungen. Ein Meisterwerk oder gar Pflichtlektüre ist es - wie immer aus meiner rein subjektiven Sicht - aber nicht wirklich.

Nichts desto trotz wachsen einem als Leser Harold und auch dessen im gar nicht so trauten Heim zurückgebliebene Gattin Maureen ein klein wenig ans Herzen.

Sonntag, 16. März 2014

Eine perfekte Woche in Fiss

Wie schon im vergangenen Jahr (siehe hier) war es mir auch heuer wieder vergönnt, den jährlichen Skiurlaub im grandiosen Gebiet "Serfaus-Fiss-Ladis" in Tirol zu verbringen! Der Spruch "Wenn Englein reisen" hat sich mehr als bewahrheitet, alle sechs Skitage wurden von strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel begleitet, trotz frühlingshafter Temperaturen herrschten auch sehr gute Pistenverhältnisse, lediglich auf den eher südlich ausgerichteten Hängen wurde es naturgemäß ab Mittag etwas "sulzig", was aber dem Vergnügen keinerlei Abbruch tat.



Das 212 Pistenkilometer umfassende Skigebiet am Drei-Länder-Eck Österreich/Schweiz/Italien bietet einfach alles, was das Skifahrerherz begehrt, grandiose Abfahren, die die schwarze Markierung auch wirklich verdienen (meine persönlichen Favoriten sind dabei "Pezid-Vertikal", "Lazid X-Dream" und "Hohe Pleis"), nur die ebenfalls wunderbar zu fahrende, eigentlich gar nicht so schwere "Zwölfer Sportiv") bestrafte gleich am zweiten Tag meine euphorischen Schwünge und warf mich brutal ab, glücklicherweise ist aber bis auf eine lädierte Bindung nichts nennenswertes passiert..... - einziger Wermutstropfen: Die ebenfalls wunderbaren Skirouten waren heuer teilweise gesperrt (Schneemangel), bzw. eben aufgrund der doch etwas schütteren Schneedecke nicht sehr sinnvoll zu fahren.

Die Unterbringung im Apart-Hotel "Romantica Schlössl" war ebenso perfekt wie Speis und Trank im "Dorfstadl" und im "Fassl", eine Neuauflage - hoffentlich im nächsten Winter - kann ich gar nicht erwarten! Unser Wohnort Fiss hat sich zudem - trotz Massen-Tourismus - noch einen echten Dorfcharakter erhalten, für mich das perfekte Urlaubs-Ski-Gebiet in Österreich! Und dass dann der erste Arbeitstag nach dieser wunderbaren Woche bei grauslichem Wetter in Wien endlich wieder drei Punkte für meine "Grün-Weißen" brachten (noch nie hatte ich eine rund 600 Kilometer lange Anreise zu einem Heimspiel:-) ), war nicht nur wichtig, sondern macht es wesentlich leichter, wieder ins irgendwie ja doch auch gemochte "Hamsterrad" einzusteigen!

Hier ein paar Impressionen:













Donnerstag, 6. März 2014

Neymar als Kinderfreund

Wunderschöne Szene beim gestrigen Freundschaftsspiel von Brasilien, dem Gastgeber der kommenden Weltmeisterschaft, beim Freundschaftsspiel in Südafrika, WM-Host 2010. Superstar Neymar und seine Kollegen beweisen ihr Herz für Kinder - man siehe selbst!