Samstag, 19. Juni 2021

Blutmond

Teil 2 einer dänischen Krimireihe, verfasst von der 1975 in Kopenhagen geborenen Katrine Engberg. Den Erstling, "Der Krokodilwächter", habe ich vor zwei Jahren auf den Kykladen gelesen und nun "Blutmond" in eineinhalb Tagen auf Karpathos.

Der Thriller rund um das Ermittlerduo Jeppe Kørner und Annette Werner bietet eine spannende und recht intelligent aufgebaute Mordserie mit der Tatwaffe "Abflussreiniger" und ist zügig und leicht zu lesen. Mittlerweile sind - alle im Schweizer Diogenes Verlag erschienen - bereits zwei weitere Bände der Serie erhältlich.  

Mehr dazu auf der Website des Verlags 


Freitag, 18. Juni 2021

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens

"Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens" - etwas sperriger Titel des im Original anno 2018 als "The Dakota Winters" erschienenen Romans von US-Autor Tom Barbash. Dieses Werk ist meines Wissens das erste von ihm, das in deutscher Sprache publiziert wird. Und dann so ein Titel.....

Egal, ich war auf dieses Geschenk ob der doch recht guten Kritiken sehr gespannt und erhoffte eine charmante Zeitreise ins letzte Jahr der 1970er, in dem die Handlung angesiedelt ist. 




Richtig begeistern konnte mich der Roman, letzten Sommer im deutschprachigen Raum bei Kiepenhauer & Witsch" erschienen, nicht. Aber er hat seine Stärken, ganz besonders der Segelturn den der rund 20jährige Anton Winter, Sohn einer Talkshow-Legende und Nachbar von u.a. John Lennon und Yoko Ono im legendären New Yorker Appartementhaus "Dakota", mit dem 1980 eben vor dem Building ermordeten Beatle, unternimmt. 

Mehr zu diesem nicht unoriginellen Roman, den ich auf der Anreise nach Karpathos im AUA-Flieger mit Maske und dann am Strand lesen konnte, findet man zum Beispiel hier:

WDR 

Samstag, 12. Juni 2021

Karpathos - το όγδοο

Fast unverhofft und erstmals seit Oktober 2019 ging es von 1. - 8. Juni 2021 wieder einmal nach Griechenland. Zum achten Mal hieß das Ziel Karpathos, die wunderbare Insel am Dodekanes! 

Es war kurzfristig, die Rückreisebedingungen wurde Mitte Mai erleichtert, keine Quarantäne mehr und so ging es mit dem ersten Flieger, der aus Wien auf das Eiland zwischen Rhodos und Kreta abhob, los! Wie schon so oft einquartiert in den wunderbar familiären Popis Studio im netten Dorf Arkasa an der Westküste, nur wenige Minuten vom Airport entfernt. Es herrschte noch ein Spur-Lockdown-Feeling, kaum Touristen waren anwesend, viele Lokale und Geschäfte noch geschlossen. Die Gastfreundschaft war aber wie gewohnt, einfach herzlich und man fühlt sich wirklich willkommen!

Es war ein echter Relax-Urlaub, schöne Strandausflüge mit einem geliehenen Fiat 500, der mit offenem Dach besonders viel Spaß macht. Mit dem Diakoftis Strand direkt neben dem Airport (heuer fast ein Geisterflughafen) sogar einen neuen Beach entdeckt, der noch dazu märchenhaft schön ist. Wenn auch überteuert, 4,5 Euro für ein Frappé aus dem Plastikbecher und 20 Euro für zwei Liegebetten und einen Schirm ist fast unverschämt. Sonst kann man auf Karpathos beim Getränk mit maximal 3 Euro und für die Strandausrüstung mit 8 Euro rechnen.

Aber egal, es war wunderbar, fünf tolle Bücher konnte ich lesen, gut essen, auch wenn es völlig ungewohnt war, auf den Absacker in der liebenswerten Stema Bar bzw. im Kafenion verzichten zu müssen, da beide noch geschlossen waren. Den Pool hatten wir quasi die ganze Woche exklusiv für uns, denn nur vier Gäste (meine Frau und mich eingeschlossen) waren anwesend. Trotzdem wurden wir umgarnt wie eh und je und von "Oma Frangula" jeden Tag mit Köstlichkeiten aus dem Backofen verwöhnt. Und mit dem "Under the trees" einige Kilometer nördlich und dem "Taka Taka Mam" am Dorfplatz von Arkasa hatten zumindest die zwei Lieblings-Tavernen geöffnet und boten wie gewohnt herrliche griechische Küche zu sensationellen Preisen! Karpathos, I´ll come back!

Und hier einige Impressionen: