Samstag, 14. Oktober 2017

Offshore

Der bereits zehnte Roman von Petros Markaris über den liebenswerten Athener Kommissar Kostas Charitos. Wie gewohnt mit allerlei Geschichten rund um dessen Familie und Freunde, wie gewohnt ein lesenswertes Werk des vor 80 Jahren in Istanbul geborenen Autors, der u.a. auch in Wien studiert hat.

In "Offshore" (so auch der Originaltitel) hat Griechenland die Finanzkrise bereits überwunden, das Geld sitzt wieder locker und die aktuellen Fälle des Kommissars werden etwas zu rasch und leicht aufgeklärt. Auf rund 350 Seiten bietet Markaris nicht nur einen Krimi, sondern gibt abermals tiefe Einblicke in die hellenische Mentalität und noch besser gefiel mir das Buch, da ich es (auch schon fast traditionell) innerhalb knapp eines Tages in der Heimat des Autors, heuer im Rahmen eines kurzen Urlaubs auf Karpathos, lesen durfte. Neben den zehn Romanen gibt es übrigens noch zwei weitere Bücher mit Kurzgeschichten mit Kommissar Charitos. Ich wünsche Petros Markaris (und mir, sowie vielen seiner Stammleserinnen und -lesern) noch viele Jahre und gute Ideen für weitere Fortsetzungen!

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