Sonntag, 31. Mai 2020

Todesurteil

Band 2 der Thriller-Reihe des Wiener Autors Andreas Gruber und die Ermittler Maarten S. Snjeder und Sabine Nemez. Auch dieser Roman, rund 570 Seiten, hat allerlei üble Morde zu bieten und hat seine Handlung in Deutschland und Österreich (dieses Mal Wien und Neusiedlersee) angesiedelt.



Ja, wieder ein Page-Turner, aber die Story ist sowas von konstruiert, dass es schon fast zuviel ist. Trotzdem, wenn man lesen will und dabei nicht allzu konzentriert sein will oder kann, ist das quasi die perfekte Lektüre!

Hier gibt es ein bißchen mehr zu diesem Buch - hier mein Blogbeitrag zu Roman Nummer 1 der Reihe "Todesfrist"

Samstag, 30. Mai 2020

Todesfrist

Ein Geschenk von meinem lieben Onkel, der von den Büchern des österreichischen Autors Andreas Gruber schwer begeistert ist. Der 1968 geborene Wiener Schriftsteller hat einen ziemlichen Output vorzuweisen, unter anderem eine Thriller-Reihe über ein ungleiches Ermittlerduo, das aus einem Mitte 40jährigen niederländischen Misanthropen Maarten S. Snejder (Profiler beim BKA Wiesbaden) und der Mitte 20jährigen Deutschen Sabine Nemez, im ersten Teil im sogenannten Kriminaldauerdienst in München.



"Todesfrist" ist der Auftakt zu einer (Stand Mai 2020) fünfteiligen Serie um die beiden Profiler und ziemlich blutrünstig, ein guter Teil der Handlung spielt zudem in Wien. Eine sehr bizarre Mordserie, inspiriert vom Märchen Struwelpeter, steht im Mittelpunkt. Oft ziemlich hanebüchen, aber Gruber schafft es, dass man trotzdem gespannt ist wie es weitergeht. Die etwas mehr als 400 Seiten hat man somit flott durch, da auch Teil 2 mit dem Titel "Todesurteil" im Geburtstagspaket war, nehme ich das auch gleich mit. Übermäßige Konzentration fordert die Lektüre schließlich nicht! Für die anderen Teile, die schon im elterlichen Haushalt auf mich warten, lasse ich mir dann wieder ein wenig Zeit!

Ein großer Fan von Gruber dürfte der deutsche Bestseller-Autor Sebastian Fitzek, von dem ich zwei Bücher mit nicht allzu großer Begeisterung gelesen habe, sein - wenn man dem Klappentext Vertrauen schenkt zumindest und da dürfte es ja keinen Grund geben, dies nicht zu tun.

Hier gibt es mehr Infos über Andreas Gruber und seine Bücher

Donnerstag, 21. Mai 2020

Der Wal und das Ende der Welt

Ursprünglich ein Tipp meines geneigten Cheftrainers, dem nur die wenigstens Beobachter des heimischen Fußballs und darüber hinaus zutrauen, dass er richtig viele und vor allem gute Romane liest. Ich notierte ihn (den Tipp) brav, wenige Tage später erhielt ich diesen Roman, der bereits 2015 unter dem Originaltitel "Not forgetting the whale" erschienen ist, allerdings dann ohnehin zum Wiegenfeste!



Erst retrospektiv bekam ich mit, dass "Der Wal und das Ende der Welt" sozusagen der literarische Soundtrack zur Corona-Krise (natürlich neben "Die Pest" von Albert Camus) zu sein scheint und in den Taschenbuch-Charts beim deutschen Nachbarn schon seit Ende März unter den Top-10 weilt. Egal, das rund 470 Seiten starke Werk von John Ironmonger scheint in Betracht auf die letzten Wochen schaurig prophetisch und ist auf alle Fälle - Pandemie hin oder her - absolut lesenswert!

Hiermit weiterempfohlen und alles weitere kann man u.a. hier zum Buch nachlesen:

- Auf der Website des Fischer Verlages
- Deutschlandfunk Kultur
- Blog von Elli Radinger 

Dienstag, 5. Mai 2020

Star Trek Picard

Ja, ich gebe zu, die Vorfreude war sehr groß, als ich vernahm, dass nach Star Trek Discovery (wo bleibt bitte Staffel 3???) nun auch eine eigene Serie aus dem Trekkie-Universum mit dem wunderbaren Jean Luc Picard aus der TV-Serie "Next Generation" (Raumschiff Enterprise - das nächste Jahrhundert) an den Start gehen wird.



Leider exklusiv bei Amazon prime Video, also nix netflix. Die Zeit seit der Veröffentlichung von Folge 1 verging allerdings ohnehin wie im Fluge und erst vor wenigen Tagen kam ich dazu, mal ein Testabo zu nehmen, um ehrlich zu sein mit dem einzigen Zwecke, die Picard-Serie zu schauen! Und nun ja, die Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, aber schön ist das Wiedersehen mit dem mittlerweile Admiral a.D. in der Hauptrolle und bekannten Charakteren wie Data, Riker und Troi aus "Next Generation" und "Seven of Nine" aus "Voyager" schon. Zehn Folgen sind mal eindeutig zu wenig!


Montag, 4. Mai 2020

Die Geschichte des Wassers

Diesen Roman bekam ich zum Geburtstag, allerdings nicht heuer, sondern im Vorjahr. Schon oft wollte ich das Buch beginnen, immer wieder kam sozusagen ein anderes Werk dazwischen. Nun aber wagte ich den zweiten Roman von Maja Lunde, der 1975 in Oslo geborenen Schriftstellerin, die mittlerweile dreifache Mutter ist. Ungern, da ich ja lieber "chronologisch" lese und das Roman-Debüt der Skandinavierin mit dem Titel "Die Geschichte der Bienen" (so wortwörtlich aus dem Original übersetzt) noch nicht auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher liegt. Da mir google lehrte, dass es sich um keine Roman-Reihe handelt, vergaß ich mein chronologisches Prinzip einmal.




Der ähnliche Titel wie beim Debüt-Werk, das 2017 der meistverkaufte Roman in Deutschland war, ist wohl Marketing-Zwecken geschuldet. Im Original lautet der Titel "Blå" - so wie das Schiff, das eine besondere Rolle in der Handlung des rund 400 Seiten starken und lesenswerten Werkes mit zwei Handlungssträngen in der Gegenart (2017) und einer nicht allzu fernen Zukunft (2041) einnimmt - in der Übersetzung heißt Blå natürlich "Blau". Es ist kein optimistisches Buch über unsere Zukunft, vielmehr eine eher deprimierende und nicht allzu unrealistische Dystopie, eine mehrjährige Dürre in Europa teilt den Kontinent in Trocken- und Wasserländer. Trotzdem bleibt Zeit für zwei unkonventionelle Liebesgeschichten und hat mir der Roman einfach gefallen. Es soll ein Klima-Quartett werden, Teil 3 ist ebenfalls unter dem Titel "Die letzten ihrer Art" schon erschienen, Teil 1 war wie oben erwähnt der Weltbestseller "Bienes Historie".

Echte Rezensionen bzw. einen interessanten Artikel über Maja Lunde bitte hier abzurufen:
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