Sonntag, 26. Dezember 2021
Jahre des Jägers
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Unter Deutschen
Hach, wir und die nördlichen Nachbarn, von denen uns bekanntlich die gemeinsame Sprache so trennt! Ein Verhältnis, das Bücher füllen könnte. Tut es auch und in diesem Falle mehr als unterhaltsam, aber auch lehrreich. Eine Pflichtlektüre für "Ösis" und "Marmeladinger" zugleich. Der einzig kleine Fehler sei verziehen, "Wödmasta" Ernst Happel verlor nämlich das WM-Finale 1974 in München nicht, hatte aber dafür sein eigenes Cordoba 1978 ohne narrisch zu werden, aber dafür trotzdem bei der Weltmeisterschaft weiterzukommen!
Und wer glaubt, dass wir in Österreich ein bürokratisches System hätten, ist nach der Lektüre dieser viel zu schnell gelesenen knapp 250 Seiten, nur mehr bass erstaunt, wie das nördlich des Weißwurst-Äquators selbst in den 2010ern und wohl bis heute noch zugeht!
Ein Werk, das förmlich nach einer Fortsetzung schreit, nicht nur um ein Erratum über die Trainerbank der Holländer bei der Fußball-WM vor 47 Jahren zu publizieren. Gemma, Herr Magister Doktor! Es sei erwähnt, dass sich der Autor und ich schon seit knapp eineinhalb Jahrzehnten kennen (und schätzen) und bei der Buchpräsentation, der ich aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes leider nicht beiwohnen konnte, der vielleicht prominenteste Deutsche, der in Wien lebt, nämlich Fußballgott Steffen Hofmann anwesend war. Dafür kam es später zu einem "Gegenbesuch" im Allianz Stadion und durften sich viele Kolleginnen und Kollegen von mir über ein Exemplar von "Unter Deutschen" freuen.
Mehr zum Buch, das es natürlich auch online zu kaufen gibt, u.a. hier:
ORF Wien
NÖN
Samstag, 11. Dezember 2021
Genk zum Dritten
Freitag, 3. Dezember 2021
Das Lied des Geldes
Hellas Channel
Nachtfalter
Der Großaktionär
Die Kinderfrau
Faule Kredite
Zahltag
Abrechnung
Zurück auf Start
Offshore
Drei Grazien
Samstag, 13. November 2021
Dinamo dynamischer in Zagreb
Nach einer Zwangspause konnte ich 4. November erstmals wieder ein UEFA Europa-League-Gruppenspiel meiner Grün-Weißen in Funktion begleiten. Tags zuvor ging es mit Austrian Airlines von Schwechat nach Zagreb, dort stand unmittelbar nach unserer Ankunft direkt neben dem Stadion von Dinamo Zagreb eine Gedenkveranstaltung zu Ehren von Zlatko Kranjčar statt. Am Trainingsgelände wurde ein Platz nach der Legende, die sowohl bei Dinamo Zagreb als auch beim SK Rapid große Wertschätzung genießt und vor wenigen Monaten viel zu früh verstorben ist.
Eine kleine Delegation unseres Klubs war dabei, unser Geschäftsführer Sport Zoran Barišić hielt in der Muttersprache des Geehrten eine kleine Ansprache, ebenso der Präsident des gastgebenden Klubs, der mit "Zoki" nicht verwandte Mirko Barišić. Auch Niko Kranjčar, der Sohn von "Zizo", der seine ersten Fußballschuhe in Hütteldorf zerrissen hat und später u.a. bei Dinamo (aber auch beim großen Rivalen Hajduk Split) sowie Tottenham und den Rangers in Glasgow gespielt hat, war als Ehrengast dabei. Eine schöne Veranstaltung!
Das Match selbst im völlig abgefuckten Stadion Maksimir begann aus Sicht meiner Grün-Weißen mit einer frühen Führung - erzielt von Christoph Knasmüllner - zwar verheißungsvoll, am Ende stand aber eine nicht unverdiente 1:3-Niederlage, bei der zumindest zwei junge Eigenbau-Innenverteidiger ihr Debüt feiern konnten. Für Martin Moormann war es leider rasch vorbei (Platzwunde am Kopf), der für ihn eingewechselte und erst 17 Jahre junge Leopold Querfeld machte seine Sache aber hervorragend!
Die Mannschaft blieb noch über Nacht in der kroatischen Hauptstadt und reiste dann am Freitag nach Kärnten weiter (dort stand am Sonntag ein Gastspiel beim Wolfsberger AC an und an das mag ich gar nicht zurück denken), ich machte mich mit dem Bus nach Spielende und Pressekonferenz auf den Heimweg nach Wien. Am Freitag war ich folglich kaum zu gebrauchen, erst knapp nach 6 Uhr früh lag ich endlich im Bett und es ist zu hoffen, dass die nächste Europacup-Auswärtsreise, im Dezember in belgische Genk, erfreulicher über die Bühne gehen wird. Hier ein paar Impressionen:
Freitag, 12. November 2021
Und mal wieder ein Geschäftsbericht
2013 war Premiere, damals veröffentlichte der SK Rapid gleich über den Zeitraum von drei Geschäftsjahren (= Saisonen, also jeweils von 1. Juli bis 30. Juni) einen ausführlichen Geschäftsbericht. Nach einer Auszeit anno 2020 durfte ich also nun zum bereits achten Mal redaktionell zum Gelingen eines grün-weißen Geschäftsberichts beitragen. Veröffentlicht wurde er - fast schon traditionell - am vorletzten Freitag der jährlichen Ordentlichen Hauptversammlung mit oft weit über 1.000 Vereinsmitgliedern - 2020 fiel die (Stichwort Lockdown) aus, auch heuer sind wesentlich weniger Teilnehmer*innen zu erwarten (2Gplus und allgemeine Pandemielage).
Alle Geschäftsberichte seit der Premiere vor acht Jahren sind hier zu finden, der aktuelle zum Download hier!
Sonntag, 7. November 2021
Die Topeka Schule
Samstag, 6. November 2021
Blauer Hibiskus
Samstag, 30. Oktober 2021
Im Südosten von Kreta
Nach 2019 zum 2. Mal im Oktober einen Urlaub auf Kreta. Nachdem leider verletzungsbedingt ein bereits gebuchter Aufenthalt auf Skyros im September nur im Kopf stattfinden konnte, waren diese Tage umso dringlicher ersehnt und notwendig.
Am 9. Oktober, einem Samstag, ging es von Schwechat mit der AUA nach Heraklion, der Airport Nikos Katzanzakis war belebt, wie man das sonst nur aus der Hauptsaison für möglich zu halten scheint. Unglaublich viel los und das Wetter am Anreisetag und bis fast Mitte der Woche richtig sommerlich mit Temperaturen bis an die 30 Grad und selbst nächtens waren Flip Flops und kurze Hosen sowie Shirts mehr als ausreichend.
Nach zwei Aufenthalten im mittleren Inselsünden in Agia Galini (2001 und 2010) sowie drei weiteren im Nordwesten bei Kissamos (2014, 2015 und 2019) wollten wir dieses Jahr mal den Südosten sehen und reservierten wir uns in der Nähe von Iereapetra (viertgrößte Stadt der Insel) im Örtchen Koutsounari ein sehr nettes Appartement in der gepflegten Anlage "Nakou Village". Wunderbar am Hügel mit Blick auf das Lybische Meer, inkludiert ein großer Swimming Pool. Orte fanden wir in der Nähe nettere, da wir mit einem etwas klapprigen Mietwagen mobil waren, kein Problem.
Mitte der Woche kippte leider das Wetter etwas, den Anfang machte "mein" erstes echtes Erdbeben mit einer Stärke von 6,4 nach Richter, das unsere Veranda gefühlt minutenlang heftig wackeln ließ. Eine Erfahrung der eher unheimlichen Art, aber es gab keine Verletzten und kaum Sachschäden in Dorf und meines Wissens auch nicht auf der gesamten Insel. Wir saßen aber quasi mitten im Epizentrum. Klassisches Strandwetter gab es nur mehr in wenigen "Sonnenlöchern", einige Male regnete es gar (nach angeblich sechsmonatiger Trockenperiode!), zweimal beobachteten wir mit doch heftigen Gewittern etwas gewohntere Naturschauspiele.
Insgesamt acht Tage genossen wir auf alle Fälle Urlaubsflair in einem nicht allzu touristischen Teil von Kreta, auch dort hätten wir es noch einige Tage länger ausgehalten. Die Gegend um Kissamos aber habe ich etwas mehr ins Herz geschlossen....... - schön war es trotzdem!
Hier einige Impressionen von meinem zweiten Griechenland-Aufenthalt anno 2021 (nach Karpathos im Juni), dem im kommenden Jahre hoffentlich mindestens zwei weitere folgen mögen!