Sonntag, 22. Januar 2023

Der Brand

Erster Roman im Jahr 2023, wie so oft ein Geschenk eines lieben Freundes. Und wie so oft ein Buch, das eine mir bis dahin unbekannte Autorin verfasst und das mir sehr schöne Lesestunden beschert hat. 

Die 1975 geborene und in Leipzig lebende Schriftstellerin hat mit "Der Brand" auf knapp 270 Seiten eine sehr schöne und berührende Geschichte zu Papier gebracht. Rahel und mein Namensvetter Peter, die zwei Hauptprotagonisten, befinden sich nach langer Beziehung in einer schwierigen Phase und verbringen während der Pandemie drei Wochen auf einem einsamen Bauernhof in der deutschen Provinz und vieles auf der Vergangenheit kommt hervor und noch viel mehr. Ein toller Roman auch für ältere Herren wie mich! 

Sonntag, 8. Januar 2023

Erstmals Osttirol

Ja, eigentlich eine Schande, dass man als bergbegeisterter Österreich bis fast zu seinem 50er braucht, um erstmals das schöne Osttirol zu besuchen! Zu Weihnachten 2022 war es aber endlich soweit und führte der sehr spontan gebuchte (Ski)-Urlaub nach Matrei. Ein eher kleines und überschaubares Skigebiet (Matrei und Kals), aber wunderbare Abfahrten und ein atemberaubendes Panorama vor allem von der Kalser Seite gen Großglockner, dem höchsten Berg unseres Landes.

Leider war die Schneelage noch etwas mäßig, aber die geöffneten Pisten hervorragend und zudem wird man als Tourist durchaus freundlich empfangen und sind auch die Preise auf den Skihütten, die teilweise sehr gemütlich sind, noch relativ human. Einer Wiederholung eines Urlaubs in dieser Region, durchaus auch mal ohne Skier, bin ich alles andere als abgeneigt!

Hier einige Impressionen:



















Mittwoch, 4. Januar 2023

Meine Top-Romane gelesen in 2022

Ein schwaches Lesejahr ging mit einem großen Lesevergnügen ("Rote Kreuze" von Sasha Filipenko) zu Ende. Mit Ausnahme der beiden Griechenland-Urlaub auf Skyros (Juni) und Astypalea (September) schaffte ich in der zweiten Jahreshälfte eines beruflich sehr turbulenten und herausfordernden Jahres leider kaum ein paar Seiten am Stück. so standen am Ende des dritten Corona-Jahres lediglich 18 gelesene Romane auf meiner Liste, wuchs dafür der Stapel der ungelesenen Bücher weiter an......

Trotzdem waren ein paar sehr schöne Lesestunden dabei und hier meine Favoriten, die ich anno 2022 genießen durfte in alphabetischer Reihenfolge:

Colum McCANN - Apeirogon

Sasha FILIPENKO - Rote Kreuze 

Monika HELFER - Die Bagage 

Judith W. TASCHLER - Über Carl reden wir morgen

Douglas STUART - Shuggie Bain

Mein liebster Roman, den ich anno 2022 gelesen habe! Großes Werk mit 1.000 Kapiteln! 


Montag, 2. Januar 2023

Rote Kreuze

Ein Jammer, so lässt sich meine Bilanz betreffend gelesener Romane nach der Rückkehr aus dem späten September-Urlaub aus Griechenland treffend zusammenfassen. Auf Astypalea begann ich am vorletzten Urlaubstag noch den preisgekrönten Roman "Ein gerader Rauch", ausgelesen ist dieser bis heute nicht, viele turbulente Tage und Wochen im Job veranlassten mich nicht zur Lektüre von guten Büchern.....




Im Urlaub nach dem Heiligen Abend versuchte ich wieder einige Seiten, griff dann aber zu einem "neuen" Buch und landete mit "Rote Kreuze" von Sasha Filipenko einen Volltreffer. Der nur knapp 280 Seiten schmale Roman des 1984 in Minsk geborenen Autors hat mich gefesselt und ist ein echter Buchtipp. Eine schöne, wenn auch tieftraurige Geschichte, in der Filpenko, der nunmehr in der Schweiz lebt, die tragischen (Lebens-)Geschichten des jungen Alexander und der 90-jährigen Tatjana wahrlich wundervoll zu Papier gebracht hat. Gelesen habe ich das im Diogenes Verlag erschienene Buch zu einem Drittel in einem Hotelzimmer in Matrei, in der Sonne vor einer Berghütte in Kals vis a vis des Großglockners und beendet kurz vor den unnötigen Silvesterböllen unweit des schönen Zeller Sees. 

Drei weitere Roman des jungen Autors sind bereits in deutscher Sprache erschienen und ich bin sehr geneigt, mir diese rasch zuzulegen. 

Links:
wikipedia Eintrag zu Rote Kreuze (über den Autor gibt es erstaunlicherweise keinen...)