Vor rund zweieinhalb Jahren lernte ich Dank eines Geschenks den Schweizer Autor Alex Capus kennen und begeisterte mich dessen Roman aus 2013, "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer" - die Lektüre veranlasste mich rasch dazu, ein weiteres Werk von ihm zu erwerben und im vergangenen Skiurlaub machte ich mich über das anno 2007 veröffentlichte "Eine Frage der Zeit" her. Eine schön absurde Story aus der Kolonialzeit, in dem Fall rund um den ersten Weltkrieg angesiedelt im "deutschen" Ostafrika, am Tanganjikasee.
Auf rund 300 Seiten wird man in eine längst vergessene Zeit und Epoche entführt und zudem recht gut unterhalten. Ob die Story um den von Kaiser Wilhelm II. beauftragten Transport eines Dampfschiffs, das in Einzelteilen aus Deutschland in die Kolonie transportiert und dort wieder zusammengebaut wird, einen wahrlich historischen Hintergrund hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber auf alle Fälle gelingt es Capus, einige interessante Figuren zu zeichnen, allen voran den sehr schrägen, aber durchaus sympathischen zur Hochstaplerei neigenden britischen Oberleutnant Spicer Simson!
Mehr dazu in einer Rezension der FAZ aus dem Jahr 2007!
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