Donnerstag, 18. September 2014

Ein weißes Land

Ein weiterer Roman, der mir den diesjährigen Griechenland-Urlaub auf Kreta versüßt hat! Den Tipp zum Buch bekam ich interessanterweise ebenfalls in diesen Gefilden, vor zwei Jahren von einer netten Urlaubsbekanntschaft auf der herrlichen Insel Karpathos!



Rund eineinhalb Jahre stand "Ein weißes Land" vom deutschen Autor Sherko Fatah (vor 50 Jahren als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen in Ost-Berlin geboren, 1975 über Wien nach West-Berlin übersiedelt) im Stapel der zu lesenden Bücher, der irgendwie nie kleiner wird. Das Warten hat sich allerdings absolut gelohnt, denn der Roman, der in den 1930er, 40er und 50er-Jahren in Bagdad und zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs in Europa handelt, ist wahrlich großartig! Teilweise sehr heftig, weil brutal die Fratze des Krieges und der Gewalt beschrieben wird, aber wunderbar formuliert und bis zur letzten der 478 Seiten wirklich packend. Eine unbedingte Lese-Empfehlung von mir und seit heute ergänzt sein Roman "Das dunkle Schiff" ebenso wie als Kontrastprogramm "Nachtmahl" vom wunderbaren Rainer Nikowitz (Nachfolger des grenzgenialen "Volksfest") den schon erwähnten Stapel der noch nicht gelesenen Bücher! Eine interessante Rezension zu "Ein weißes Land" ist seit zwei Jahren auf der Website von "DER ZEIT" - zu finden!

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