Danach - und das waren inklusive "88 Namen" ohnehin lediglich vier weitere Roman - endete die Liebesbeziehung zwischen dem Autor und mir als Leser eher. "Bad Monkeys", "Mirage" und "Lovecraft Country" waren okay, aber nicht mehr. Letztes habe ich im Corona Jahr 2020 gelesen und damals kam auch "88 Namen" (im Original "88 Names") im Original und auf Deutsch auf den Markt. Wieder eine sehr, sehr schräge Story, der Klappentext ließ mich wirklich auf ein "Comeback" hoffen, aber es war (für mich) eine zähe Lektüre.
Über die rund 330 Seiten habe ich mich teilweise regelrecht gequält, ich vermute, dass es vielen, die keine Freaks um Online-Videospiele sind, ähnlich geht. Zumindest gab es einige wenige Kapitel, die dann auch für mich verständlich waren und da hoffte ich dann stets, dass mich Mister Ruff jetzt abgeholt hat. Leider nicht, aber schauen wir mal, was der 1965 in New York geborene Autor für die Zukunft noch im Köcher hat........ - eine Neuerscheinung für die nahe Zukunft ist meines Wissens nicht angekündigt, aber dafür legt der Hanser Verlag die beiden oben schon erwähnten Hammer-Romane "Fool on the Hill" sowie "Ich und die anderen" nächstes Jahr neu auf - ab 17. Februar erhältlich und wer diese noch nicht kennt, darf sich auf fast 1.300 Seiten bestes Lesevergnügen freuen! Ich überlege ernsthaft ein Wiederlesen ;-)
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