Ebert entführt die Leserschaft auf schlanken 240 Seiten in die Welt des 13-jährigen Hauptprotagonisten Mischa, der in einer Personalwohnung eines Krankenhauses aufwächst und den irgendwann plötzlich dort verstorbene Menschen über die Anstalt-Telefonzelle (wir schreiben Anfang der 1990-er-Jahre) kontaktieren und ihm bitten, ihre allerletzten kleinen Wünsche zu erfüllen. Eine vier Jahre ältere französische Austauschschülerin namens Sola und aus Zaire stammend, wird seine Begleiterin und gemeinsam schlagen sie aus dem beschaulichen Süddeutschland sich in den Osten des Landes durch um einen Milliardenschatz der ehemaligen DDR-Staatsbank zu suchen.
Ich habe die Lektüre genossen und den schönen Satz "Trauer ist Liebe, die kein Zuhause mehr hat" mitgenommen. Und noch ein bisserl mehr. Im März diesen Jahres ist bereits der zweite Roman von Michael Ebert mit dem Titel "Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt null Prozent" erschienen und bereits auf mein Merkzetterl im Morawa-Online-Shop gelegt worden.
Rezensionen zu "Nicht von dieser Welt" sind zB hier zu finden:
Süddeutsche Zeitung (für die Ebert auch seit Jahren tätig ist)
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