Sonntag, 26. Oktober 2025

Die Akte Vaterland

Es geht weiter in meiner "Nachlesung" der wunderbaren Krimi-Reihe von Volker Kutscher aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Mittlerweile habe ich "Fall 4" um Kommissar Gereon Rath hinter mir, auf rund 550 Seiten entführt uns der Autor dieses Mal ins Jahr 1932 und nicht nur nach Berlin, sondern nach Masuren ins heutige Polen, damals Teil von Ostpreußen und damit von Deutschland.




Einmal mehr besticht der Roman mit interessanten historischen Einblicken und bietet auch einen interessanten, wenn auch doch etwas sehr an den Haaren herangezogenen Kriminalfall, der schlussendlich auch mit zwielichtiger Hilfe aufgeklärt wird. Das "Vaterland" im Titel bezieht sich übrigens auf das sogenannte "Haus Vaterland", von 1928 bis 1943 war dies ein sogenannter Vergnügungspalast am Potsdamer Platz in der deutschen Hauptstadt. Dort wird auch das erste Mordopfer, mehr als ungewöhnlich getötet, gefunden. Schnell stellt sich aber heraus, dass es um einen Serienkiller geht und die Tat in Berlin weder die erste, noch die letzte war. Und aus der Lovestory des Kommissars mit der Kommissaranwärterin Charly Ritter gibt es auch Neuigkeiten - nach "verliebt" ist der Beziehungsstatus nun "verlobt". Man darf gespannt auf "Fall 5" sein, dieser ist dann im Jahr 1933 angesiedelt, der Roman trägt den Titel "Märzgefallene" und ist bereits am Weg auf meinem großen "Stapel der ungelesenen Bücher". 

Mehr zu "Die Akte Vaterland": 
taz
literatur-blog

Fall 1 bis 3 in meinem Blog:

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