Der aktuellste Roman von Petros Markaris in seiner beliebten Reihe um den Athener Kriminalkommissar Kostas Charitos. Nach "Hellas Channel" (sehr gut), "Live" (sehr gut), "Nachtfalter" (gut) und "Der Großaktionär" (gut) der bereits fünfte Fall.
Dieses Mal spielt die Handlung erstmals nicht in Griechenland, sondern in Konstantinopel, also Istanbul. Die Mörderin, eine 90jährige Griechin, ist von Anfang an bekannt, nichts desto trotz bleibt das rund 320-Seiten starke Werk immer spannend. Wie immer bei Markaris kein reiner Krimi, sondern sehr viel Mileustudie und Stadtbeschreibung. Auch die türkisch-griechischen Beziehungen werden näher beleuchtet, die Zusammenarbeit zwischen Charitos und seinem Istanbuler Kollegen Murat (der noch dazu ein "halber" Deutscher ist) wird fein und wie immer mit Humor erläutert, zudem die typische Familienbande mit Kostas Frau und seiner Tochter, die kurz vor der Hochzeit steht.
Für mich der bislang beste Markaris!
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