Samstag, 5. August 2017

Hier bin ich

Eine ziemlich lange Roman-Pause hat der US-Autor Jonathan Safran Foer eingelegt. Fast 12 Jahre vergingen seit Erscheinen seines sensationellen (zweiten) Romans "Extrem laut und unglaublich nah", der sein 2002 zum Besteller avanciertes Debüt "Alles ist erleuchtet" (auch alles andere als schlecht) klar in den Schatten stellte!



Vergangenes Jahr war es soweit und brachte der 1977 geborene Schriftsteller, der vor einigen Jahren mit seinem Sachbuch "Tiere essen" für viel Schlagzeilen sorgte, Roman Nummer 3 mit dem Titel "Hier bin ich" (im Original "Here I am") heraus. An den Vorgänger kann der (zu) dicke Schmöker (fast 700 Seiten) allerdings nicht herankommen, wiewohl ich mit der Meinung vielleicht relativ alleine dastehe. Die Kritik soll den Familienroman mit jüdischem Background hymnisch gefeiert haben. Natürlich hat er viele Stärken, oft komisch und bitterböse knallen die Dialoge ins Auge der Leserschaft. Aber er hat zumindest mir auch viel zu viele Längen. Nicht schlecht natürlich, aber auch nicht rasend gut, ein Buch, das ich mir gewünscht habe, aber meine (vielleicht zu hohen) Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. Obwohl ich den Wälzer im grandiosen Ambiente der Kykladen-Insel Amorgos im Juni 2017 genießen durfte....

Eine echte Rezension aus der SZ gibt es übrigens hier!

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