Traditionell liegen unter meinem Gabentisch immer ein paar Romane! Traditionell sind es auch fast nur solche, die ich wirklich gerne haben möchte, dafür sorgte einst ein klassischer Wunschzettel, dann jener von amazon und seit einigen Jahren das Merkzetterl meines bevorzugten Online-Buchhändlers Morawa! Ebenso traditionell wird eines der Bücher dann so rasch wie möglich verschlungen, damit es gar nicht erst auf den ohnehin nie schrumpfenden Stapel der ungelesenen Bücher landet!
Heuer nahm ich mir das schlankste Geschenk vor und zwar den knapp 250 Seiten dünnen Roman "Junger Mann" von Wolf Haas. Der 1960 im Salzburger Land geborene und dort (Maria Alm) auch aufgewachsene Autor ist durch seine "Brenner"-Krimis berühmt geworden, ich selbst habe lediglich einen ("Der Brenner und der liebe Gott") gelesen und der hat mich nicht vom berühmten Hocker gehauen. Aber die Verfilmungen mag ich wirklich. Die Kritiken zu seinem neuesten Werk - eben "Junger Mann" - habe mich aber veranlasst es wieder einmal mit Haas zu probieren. Ich habe es nicht bereut, der autobiographische Roman ist teils Kindheitserinnerung und teils "Road Movie" mit einem ungleichen Pärchen auf LKW-Fahrt vom Pinzgau nach Thessaloniki Mitte der 1970er-Jahre.
Leicht und rasch zu lesen, ein nettes Vergnügen an einem freien Tag!
Echte Rezensionen findet man im Internet hier:
Der STANDARD
Der SPIEGEL
Die ZEIT
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