Der traditionelle Juni-Griechland-Urlaub ist schon wieder Geschichte. Und schön war er! Erstmals seit 21 Jahren setzte ich wieder einen Fuß auf Mykonos, Grund war einzig und alleine der dort ansässige Flughafen, wo unsere Laudamotion-Maschine mit rund einer Stunde Verspätung am Ende des 5. Juni landete und 14 Tage später recht pünktlich wieder den Weg in Richtung Wien-Schwechat antrat!
Zwei Nächte blieben wir auf der schon Anfang Juni mehr als gut besuchten Insel Mykonos, ein nettes Quartier abseits des Trubels blieb eigentlich schon das Highlight, sonst versäumt man dort nicht viel, außer Touristenmassen und überteuerte Gastronomie bzw. Sonnenschirm/betten-Verleiher.
Ganz anders die Nachbarinsel Tinos, die unser Hauptziel war und die auch ich erstmals besuchte. Ein wunderbares Eiland mit höchster Gastfreundschaft und herrlichen Stränden. Noch sehr wenig Touristen, die meisten noch am Wochenende des griechisch-orthodoxen Pfingstfestes am Wochenende rund um den 15. Juni, aus dem eigenen Land. Wir bewohnten rund acht Kilometer außerhalb der sehr schmucken Chora ein äußert lässiges und über Airnb gebuchtes Appartement, vermietet von ausnehmend netten Gastgebern mit den schönen Namen Petros & Petrina.
Die Insel bietet neben traumhaften Buchten und Strände, teilweise bewirtschaftet, auch sehr schöne Bergdörfer und zahllose Kirchen, Kloster, etc sowie hunderte Taubenhäuser, die quer über die Insel verteilt sind. Auch eine eigene Brauerei, zu Beginn des aktuellen Jahrzehntes gegründet, ist auf Tinos beheimatet und erhält man das Bier mit dem Namen Nissos (auf Deutsch Insel) fast in jedem Lokal und jeder Strandbar!
Mit der Fähre ist man in 20 bis 40 Minuten von Mykonos dort, mehrere Verbindungen werden täglich angeboten. Doch erstaunlich, dass wir in zwölf Tagen nur ein einziges Mal österreichisches Idiom und sehr selten deutschsprachige Urlauber sahen/hörten. Diese Insel ist definitiv einen Besuch wert, nur im August soll es dort übervoll sein, da kommen vor allem auch Pilger zu einem der größten Heiligtümer der griechisch-orthodoxen Kirche, der wunderschönen Wallfahrts-Basilika Panagia Evangelistra. Ach ja, und wohl nicht umsonst gilt Tinos als Geburtsort des Gottes Aiolos, in der Mythologie niemand Geringerer als der Gott der Winde. Denn windig ist es manchmal ganz schön dort!
Schön war es, Kraft ist getankt und wie ein Blick auf meine "Hellas"-Aufzeichnungen mich gelehrt hat, war es mein nunmehr 30. Urlaub im wunderschönen Griechenland seit meiner Premiere anno 1991 auf Aegina!
Und hier ein paar Impressionen von Tinos 2019!
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