Samstag, 17. September 2016

Unterleuten

Wie so oft ein Roman, der mir als Geschenk, in dem Falle von einem sehr langjährigen und lieben Freund, zukam. Die deutsche Autorin Juli Zeh kannte ich vorher nicht, den Titel des Buches aufgrund der Tatsache, dass es in den Bestseller-Listen unseres Nachbarlandes über Wochen (wenn nicht Monaten) in den Top-10 rangiert(e), aber sehr wohl.



"Unterleuten" ist der Name eines Dorfes in der ehemaligen DDR, genauer in Brandenburg, und nebstbei würde auch "Unter Leuten" passen. Fast durchwegs unsympathische Charaktere sorgen wie zum Trotz für ein interessantes Lesevergnügen, wiewohl die Story um einen Windpark am Rande des Dorfes und der übliche Klatsch in einem kleinen Ort normalerweise keine großen Erwartungen wecken. Nichts desto trotz liest sich das über 600 Seiten dicke Werk sehr flüssig und ist man stets gespannt wie es denn in diesem Kaff so weitergeht. Hinweis: Da ich das Buch, in gewisser Art und Weise eine Sozialstudie, im Rahmen des letzten Griechenland-Urlaubes in wenigen Tagen und in einem traumhaften Ambiente sprichwörtlich genießen konnte, ist es nicht auszuschließen, dass meine subjektive Bewertung nunmehr etwas höher ausfällt als dies normal der Fall wäre.

Echte Rezensionen kann man gerne nachlesen via z.B.:
FALTER
Die WELT
Tagesspiegel

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