Bereits Roman Nummer 8 des sogenannten deutschen "Pop-Literaten" Tom Liehr. Auch in "Nachttankstelle" schafft er wieder kurzweiliges Lesevergnügen rund um liebenswerte und dieses mal sehr schön schräge Typen wie dem ewigen Studenten Uwe Fiedler (dessen Nebenjob als Verkäufer auf einer Tankstelle in den Nachtstunden den Buchtitel erklärt) oder der leicht verhaltensgestörten Jessica, die er in der "Netten Ecke", einer Kneipe in des Titelhelden neuer Heimat in Berlin-Neukölln, werkt und in die (Jessica, aber auch ein wenig in das Lokal) er sich im Laufe des Romans verliebt.
Neukölln boomt und Liehr bringt in seinem typischen Stil, der oft zum Schmunzeln oder gar Lachen anregt oder gar zwingt, auch gesellschaftskritische Elemente in seinem jüngsten (in diesem zu Ende gehenden Jahr im Sommer erschienen) Werk unter - Stichworte: Immobilienspekulanten, Gentrifizierung! Ein - wie schon in den Vorgängerromanen, die alle noch erhältlich sind, - ideales Buch für ein kurzes Wochenende oder auch für Fahrten in Bahn oder anderen Öffis - immer mit der Gefahr verbunden, aufzufallen, weil man eben mal lauthals auflachen muss!
Empfohlen sei auch die Homepage von Tom Liehr, auf der dieser immer wieder Romane rezensiert und offensichtlich ähnliche Lektüre pflegt wie ich selbst - www.tomliehr.de!
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