Donnerstag, 5. Mai 2016

Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

Teil 2 der Roman-Reihe "Alle Toten fliegen hoch" des deutschen Dramatikers Joachim Meyerhoff. Wie im Vorgänger "Amerika", als der Tod des Bruders im Mittelpunkt stand, geht es auch dieses Mal um einen Verlust, nämlich dem des Vaters des Ich-Erzählers. Ein wohl autobiographisches Buch, das auch zeitweise sehr witzig das Aufwachsen inmitten einer Psychiatrie-Einrichtung, deren Direktor der Vater eben ist, schildert.



"Brüllend komisch und tieftraurig" wird das Werk auf dem Klappentext beschrieben und das trifft es in der Tat ganz gut. Ganz kann ich den riesigen Hype um die mittlerweile drei Bände des "Alle Toten fliegen hoch"-Zyklus nicht nachvollziehen, wiewohl auch dieser Roman mit dem etwas sperrigen Titel "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" durchaus gelungen und lesenswert ist. Aber sicher nicht überragend. Trotzdem wird in naher Zukunft auch "Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke", ein absoluter Bestseller vor allem in Deutschland, von mir in "Angriff" genommen werden.

Link: Rezension zum Buch in der FAZ

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