Der Premieren-Roman des 1982 in Kairo geborenen Journalisten und Autors Omar El Akkad bietet eine bedrückende Zukunftsvision, eine Dystopie wie sie sozusagen im Buche steht. Der im Alter von 16 Jahren nach Kanada ausgewanderte Autor wuchs in Doha auf und berichtete später u.a. rund ein Jahrzehnt lange über den Krieg in Afghanistan, den amerikanischen Gulag namens Guantanamo und den "Arabischen Frühling".
"American War", so der Titel des Debüts von Omar El Akkad auch am deutschsprachigen Markt, streckt seine Handlung über fast ein halbes Jahrhundert, von 2075 bis 2123, ein großer amerikanischer Bürgerkrieg tobt, der Klimawandel hat sein Übrigens getan und die Rolle der USA der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat längst ein Reich namens "Bouazzi" übernommen, darin vereint Teile Asiens, Russlands und Nordafrikas. Es ist ein äußert pessimistischer Blick in eine gar nicht so ferne Zukunft, der aber leider nicht fernab jeglicher Realität scheint. Und es ist ein lesenswertes Buch, das beeindruckt zurücklässt....
Echte Rezensionen findet man u.a.:
Der SPIEGEL
FAZ
FALTER
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen