Die Lektüre hat sich leider gezogen, was aber keinesfalls an diesem doch sehr außergewöhnlichem Roman lag. Begonnen im Oktober am vorletzten Urlaubstag auf Kreta habe ich es einfach nicht geschafft, die notwendige Zeit und Muse zu finden, das Buch in Ruhe weiter zu lesen. "Das geraubte Leben des Waisen Jun Do" des US-Schriftstellers Adam Johnson wurde sicher nicht zu Unrecht vor sechs Jahren mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Der Autor bereiste im Vorfeld Nordkorea und dort ist auch die Handlung dieses teils beklemmenden Werkes mit einigen sehr satirischen Ansätzen angesiedelt.
Fast 700 Seiten, die durchaus Durchhaltevermögen und Konzentration erfordern, aber es lohnt sich. Und nicht erst am Ende fürchtet man, dass dieses fiktionale Werk doch näher an der Realität sein könnte als man ahnt. Ich empfehle auf alle Fälle ein paar echte Rezensionen zu diesem Roman, zum Beispiel:
DIE ZEIT
Spiegel online
Süddeutsche Zeitung
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