Samstag, 15. März 2025

Paddy Fritzsche in Wien-West-Hütteldorf

 In Deutschland, ganz besonders in seiner engeren Heimat im Osten unseres Nachbarlandes, ist Patrick - genannt Paddy - Fritzsche längst Kult! Nun kam er auf Initiative und Einladung des Rapid-Präsidiumsmitglieds Stefan Kjaer nach Wien und tat, was er am Besten kann. Unglaublich emotionell und mit Begeisterung ein Fußballspiel kommentieren, in dem Fall das 2:1 nach Verlängerung im Rückspiel des UEFA Conference-Achtelfinales gegen Borac Banja Luka aus Bosnien & Herzegowina (bzw. der Republik Srpska).

Am Vortag durfte ich den Dresdner, der seit vielen Jahren in Leipzig lebt und den aktuellen Rapid-Coach Robert Klauß als Dozent an der Sporthochschule hatte, persönlich kennenlernen und das Körner Trainingszentrum im Prater zeigen. Abends dann natürlich auch mein Stammlokal, das legendäre Café Anzengruber, wo Paddy mit seinem Support Toby und dem ehemaligen Vizekanzler und Sportminister am Nebentisch ein klassisches Schnitzel sowie Eismarillenknödel (wusste ich bis dahin nicht einmal, dass es die dort auch gibt, aber war ja erst ca. 3.000 Mal dort!) als Gaumenfreuden genoß. 

Es war nicht dufte, sondern leiwand und ich habe den Eindruck, nicht nur Paddy & Toby haben zweieinhalb Wien-Tage sowie die mehr als 120 Minuten im Weststadion, wie das Allianz Stadion zu Hütteldorf im Europacup auch offiziell heißt, so empfunden. Auch die zahllosen Kommentare bei den entstandenen Instagram-Reels (Paddys Instagram-Auftritt ist hier zu finden)!










Freitag, 14. März 2025

Eine besondere Folge von "Vereinhören"

Seit Jänner 2024 gibt es den offiziellen Podcast "meines" SK Rapid mit dem Titel "Vereinhören" (mehr dazu hier). Ich selbst durfte im November des letzten Jahres auch bereits zu Gast sein und das richtig Spaß gemacht und laut unseres Mister Podcast, Lukas Marek, waren auch die Abrufzahlen recht ansprechend (nachhören kann man die Folge u.a. hier!). 


Am 13. März, dem Heimspieltag im UEFA Conference League-Achtelfinale gegen Borac Banja Luka, ging schließlich die bereits 46. Folge online und diese wird wohl den Reichwertenrekord, den nach wie vor die Premiere mit Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl hält, brechen. Erstmals spricht nämlich Guido Burgstaller, der im Dezember nach einem körperlichen Angriff auf ihn eine schwere Kopfverletzung erlitten hat und nun um sein Comeback kämpft, ausführlich in einem audiovisuellen Format. Audiovisuell deswegen, da Teile des Podcasts auch beispielsweise via YouTube als Video abrufbar sind. Und auch hier an dieser Stelle! 




Sonntag, 9. März 2025

Premiere in der Republik Srpska

Zahlreiche Länder durfte ich in den letzten fast 25 Jahren im Zuge meiner Arbeit bei Rapid und dem ÖFB besuchen, nun kam am 5./6. März mit Bosnien & Herzegowina eine für mich neue Destination dazu. 

Der Grund war sehr erfreulich, erstmals seit 1997/98 konnte sich eine grün-weiße Auswahl bekanntlich wieder für eine UEFA-Achtelfinale qualifizieren und war für das Conference-League-Hinspiel bei Borac Banja Luka zu Gast. Banja Luka ist Regierungssitz der Republik Srpska, einer der beiden Entitäten von Bosnien & Herzegowina. Die blau-gelben Farben der Staatssymbole von B&H sind in der rund 200.000 Menschen zählenden Stadt nicht präsent, dafür umso mehr die rot-blau-weiß quergestreifte Flagge von Srpska, die an jene von Serbien erinnert.

Los ging die Reise wie gewohnt am Tag vor der Partie, durch die kurze Flugzeit (nicht einmal eine Stunde) erst knapp vor Mittag Take-Off von Schwechat! Am sehr kleinen Airport, dem "Medunarodni Aerodrom Banja Luka" angekommen, wartete bereits der mit dem Großgepäck vorgefahrene Teambus, der für die Strecke etwas mehr als sechs Stunden unterwegs war und Glück mit flotten Grenzkontrollen hatte.

Rund 40 Minuten betrug dann die Fahrzeit ins Zentrum, wo das Team in einem Mariott-Hotel und mitgereiste VIPs und Medien in einem sehr schmucken und nur zwei Gehminuten entfernten Haus mit feinem angeschlossenen Lokal ("Integra") untergebracht waren.

Kaum eingecheckt, bekam ich schon netten Besuch: Ein ehemaliger Rapid-Spieler, der nur rund hundert Meter von unserem Quartier lebt, kam vorbei und konnte sich überraschenderweise noch gut an mich erinnern, fragte auch nach vielen anderen Personen, die er damals kennenlernte. Erstaunlich, war er doch nur wenige Monate in Hütteldorf und ist diese kurze Ära fast ein Vierteljahrhundert (!) her. Es handelt sich um Darko Maletić, der später u.a. mit Partizan Belgrad serbischer Meister wurde und es auf knapp 20 Länderspiele für seine Heimatauswahl brachte. Sehr nett auf alle Fälle, beim Match war er TV-Experte des hiesigen Senders & mit beschenkte mich zudem noch mit einer Flasche "Rakija", der lokalen Sliwo! 

Weiter um 17:30 Uhr der obligatorischen Pressekonferenz (in einem Mini-Medienraum mit knapp 20 Sitzplätzen), erstmals in dieser Saison mit der ab der K.O.-Phase verpflichtenden Simultanübersetzung. Lukas Grgić & Robert Klauß absolvierten die Viertelstunde gewohnt souverän, beim später angesetzten Abschlusstraining wurden wir noch sehr freundlich von Srdjan Grahovac begrüßt. Der brachte es bekanntlich für Rapid auf fast 200 Pflichtspiele und ist nun seit einiger Zeit wieder (sogar Kapitän) bei seinem Stammverein, dessen Namen "Borac" übersetzt passend "Kämpfer" bedeutet.

Das rund 10.000 Personen fassende Gradski-Stadion ist ziemlich aus der Zeit gefallen und ich wage zu behaupten, stünde es in Österreich oder der Schweiz, wäre es für Spiele in der UEFA Conference League nicht zugelassen. Unsere Gastgeber versuchten, das Beste daraus zu machen und waren in meinem Bereich auch sehr kooperativ und freundlich! 

Am Abend ging es ins oben erwähnte Restaurant, wo wir unfassbare Mengen an Fleisch auf Platten an die Tische bekamen, darauf auch die von mir heiß geliebten Cevape! Dazu örtliches Bier mit dem schönen Namen "Nektar" und zur Verdauung selbstverständlich das hochprozentige Lokalgetränk! Ungewohnt, in Banja Luka darf man nach wie vor fast überall auch "indoor" rauchen, was von den Ortsansässigen sehr freudig in Anspruch genommen wird. Die Preise sind entsprechend des überschaubaren Lohnniveaus für unsere Verhältnisse enorm günstig!

Das Match selbst war dann am Donnerstag mit "Late-Kick-Off", also um 21:00 Uhr und so blieb auch ein wenig Zeit, eine Runde durch die Stadt zu spazieren und noch eine zweite Auflage der "Banja Luka Cevape" zu genießen. Das Gradski-Stadion war sprichwörtlich bummvoll, die mit zehn Bussen organisiert angereisten Rapid-Fans kamen erst wenige Minuten vor Ankick an, sie wurden an der Grenze stundenlang kontrolliert und dort offensichtlich nicht mit großer Gastfreundschaft willkommen. Das Match selbst endete mit einem aus grün-weißer Sicht unnötigen Remis (Gegentreffer in der Nachspielzeit nach einem unglücklichen Handelfmeter), Chancen für einen deutlichen Auswärtssieg wären mehr als genug da gewesen. Schade, aber die Burschen werden es im Normalfall im Rückspiel am 13. März in einem nun wohl sicher ausverkauften Weststadion (so heißt das Allianz Stadion bei UEFA-Spielen aufgrund der Zentralvermarktung auch hochoffiziell) entscheiden. Der Gästesektor bleibt dann geschlossen, Borac darf keine Fans mitnehmen, da sich einige beim letzten Match in Laibach daneben benommen haben (und nach Spielende am Donnerstag auch keine großen Sympahtiepunkte sammelten, da in den Rapid-Block von außerhalb des Stadions Pyro und Steine abgefeuert wurden - Gott sei Dank alles glimpflich ausgegangen). 

Direkt nach dem Spiel (und den Interviews in Flash- und Mixed-Zone, die im Freien untergracht waren), ging es wieder zum Flughafen, knapp nach 2:30 Uhr hob unsere Maschine der polnischen Enter Air wieder gen Wien ab und etwas mehr als zwei Stunden später öffnete ich hundsmüde meine Wohnungstür in Margareten. Bei einem (historischen) Aufstieg ins Viertelfinale, hieße die Destination dann Zypern (wäre meine drittes Mal nach August 2021 und November 2024) oder Schweden (dorthin führte mich meine zweite berufliche Europacupauswärtsreise im September 2000(!). Nach Göteborg vor fast 25 Jahren wäre Stockholm eine reizvolle Destination, aber für eine Europacupviertelfinale nehme ich jedes Land gerne mit! 

Und hier einige Impressionen der beiden Tage:




Wiedersehen nach fast einem Vierteljahrhundert mit Darko Maletić





© SK Rapid|Widner














© SK Rapid|Widner














Sonntag, 23. Februar 2025

Falcone

Eines der Geschenke, die mir zum Geburtstag im Jahr 2024 beschert wurden. Dieses Buch vom bekannten italienischen Journalisten und "Mafiajäger" Roberto Saviano mit dem simplen Titel "Falcone" (im 2022 erschienen Original "Solo è il corragio, Giovanni Falcone, il romanzo") gab es gleich doppelt. Mein Spleen für mafiöse Geschichten in Text und Bild ("Der Pate", "Narcos"), scheint bekannt im Freundeskreis. Nach Vorlage des 1979 in Neapel geborenen Autors, der aufgrund seiner Recherchen über die "ehrenwerte Gesellschaft" seit Jahren unter strengem Polizeischutz lebt, entstand übrigens u.a. auch die in mehreren Staffeln erschienene Serie "Gomorrha", die ich vor einiger Zeit schön altmodisch mittels DVD gesehen habe. Die DVD-Hüllen wurden wohl von zumindest zwei Besuchern bei mir zuhause erspäht.....



"Falcone" wurde vom Hanser-Verlag, vom dem dieses Buch im Jahr 2024 in deutscher Sprache veröffentlicht wurde, als "Roman" tituliert, "Tatsachenroman" oder "Dokumentarroman" wäre wohl die bessere Bezeichnung. Penibel wird Leben, Laufbahn und Sterben (= Ermordung) des italienischen Juristen Giovanni Falcone, der als eine der absoluten Symbolfiguren im Kampf gegen die sizilianische Cosa Nostra (Falcone selbst wurde 1939 in Palermo geboren und ebenda 53 Jahre später spektakulär ermordet - mehrere hundert Kilo Sprengstoff rissen gleich ein Loch in die Autobahn und jagten seine Eskorte und ihn samt seiner geliebten Frau Francesca Morvillo in die Luft), werden penibel dokumentiert. Auf 540 Seiten und es ist keine leichte Lektüre. Nicht nur aufgrund des bedrückenden Inhalts, der eben keine "Fiction" ist, sondern auch aufgrund der zahllosen Protagonisten mit oft ähnlichen Namen. Lesenswert ist dieser Roman aber allemal und es bleibt zu hoffen, dass das Schlusswort, das Roberto Saviano ans Ende seiner Veröffentlichung "Gomorrha" stellte, noch lange Gültigkeit hat. Dies lautet nämlich: "Ihr verfluchten Dreckskerle, ich lebe noch!" Bei "Falcone" lautet der letzte Satz schlicht "Der Mut ist einsam" - "Solo è il corragio" eben. 

Mehr zum Roman "Falcone":  NDR - Beitrag aus der ARD-Literatursendung "Druckfrisch"

Montag, 3. Februar 2025

Blue Skies

Zweiter fertig gelesener Roman im noch jungen Jahr 2025. Der Autor begleitet mich schon seit fast 30 Jahrzehten, anno 1996 habe ich von ihm "Der Samurai von Savannah" und ein Jahr später "Grün ist die Hoffnung", das mich restlos begeisterte und von dem ich anno 2019 die Neu-Übersetzung abermals mit Freude genossen habe. Diese übernahm Dirk van Gunsteren (wie bei vielen Werken des Autors und auch bei zwei meiner absoluten Lieblingsromane, nämlich "Der Wolkenatlas" von David Mitchell und "Demon Copperhead" von Barbara Kingsolver sowie die ebenfalls lesenswerten Werke "Wellness" von Nathan Hill, "Alles ist erleuchtet" von Jonathan Safran Foer, "Der Tänzer" von Colum McCann oder "Bis ich dich finde" vom großen John Irving) nun auch bei "Blue Skies", dem 2023 auch im us-amerikanischen Original unter diesem Titel erschienenen jüngsten Roman von T. Coraghessan (kurz T.C.) Boyle! 




Mit "Blue Skies" läuft der 1948 geborene Boyle wieder einmal zu alter Hochform auf. Gab es für mein Empfinden vor einige Jahren mal ein paar Hänger ("Die Terranauten" habe ich aufgrund vernichtender Kritiken ausgelassen, "Ein Freund der Erde" habe ich mich geplagt, "Wenn das Schlachten vorbei ist" war zäh, danach ging es mit "San Miguel", "Hart auf Hart" sowie "Das Licht" aber wieder mäßig bis steil bergauf), ist das aktuelle Werk wunderbar. 

Ein kurzweiliges Lesevergnügen auf schlanken 400 Seiten, im Mittelpunkt steht die globale Klimakatastrophe, in dem Fall das brennende Kalifornien und das überschwemmte Florida samt Insektensterben. Boyle packt ein paar herrlich skurrile Charaktere aus, trotz der Tragik mancher Geschichten (Zwillingsbaby wird von im Haus gehaltener Phyton-Schlange im Schlaf erwürgt/erdrückt) und der dystopischen Grundstimmung ist mehr als genug Witz in den Sätzen. Die Story um Cat, Cooper, Todd & Co hätte leicht noch ein paar Seiten mehr vertragen! 

Mehr zu "Blue Skies" gibt es u.a. hier:
Der Spiegel
Der STANDARD
NDR
SWR 
Süddeutsche Zeitung

Montag, 6. Januar 2025

Man kann auch in die Höhe fallen

Wunderbarer Start ins Lese-Jahr 2025! Eigentlich hätte ich diesen Roman, Teil 6 der "Alle Toten fliegen hoch"-Reihe von Joachim Meyerhoff fast fix am Gabentisch erwartet, aber da dem nicht so war, erwarb ich das Buch - konnte es ja nicht erwarten, nachdem mir die ersten fünf Teile so gefallen haben - am Bahnhofskiosk zwischen Weihnachten und Neujahr.




Gute Entscheidung, denn wie gewohnt erfreute ich mich an den wunderbar formulierten und oft so herrlich skurrilen Geschichten, die der höchst erfolgreiche und jahrelang in Wien ansässige Autor zum Besten gibt. Wie immer ein autobiographischer Roman, dieses Mal aus meiner Sicht eher eine Reihe von Geschichtensammlungen, in der die 86-jährige Mutter von Meyerhoff, eine wohl einzigartige Persönlichkeit, im Mittelpunkt steht. 

Die knapp 350 Seiten vergingen mal wieder wie im Flug, eine mehr als schöne Abwechslung zwischen den Jahren, die ich heuer leider nicht irgendwo in den Bergen, sondern großteils in der Wohnung in Wien-Margareten verbracht habe. 

Mehr zu "Man kann auch in die Höhe fallen" u.a. hier:
SRF 

Teil 1 bis 5 in meinem Blog:


Freitag, 3. Januar 2025

Mein Europacupauswärtsjahr 2024

Die Saison 2024/25 ist die nach 2000/01, 2001/02, 2004/05, 2006/07, 2012/13, 2014/15, 2016/17, 2018/19, 2021/22, 2022/23 & 2023/24 die bereits zwölfte, die ich in Funktion beim SK Rapid auf Reisen zu Spielen in diversen UEFA-Bewerben mitbegleiten darf. Sie hat jetzt für mich jetzt schon einen Rekord gebracht, nämlich im ersten Halbjahr sechs Auswärtsspiele! 2021/22 wäre das auch möglich gewesen, doch da konnte ich verletzungsbedingt das erste Gruppenspiel der UEFA Europa League in London bei West Ham nicht mitmachen. 

In einer Saison waren es zuletzt für mich trotzdem 2021/22 sechs europäische Away-Games (Sparta Prag, Anorthosis Famagusta, Zorya Luhansk, Dinamo Zagreb, KRC Genk & nach Jahreswechsel Vitesse Arnheim am Tag des Einmarsches der Russen in der Ukraine), damals setzte es vier Niederlagen und gelangen immerhin zwei Siege (3:2 in Saporischschja im Exil von Luhansk und 1:0 im letzten Gruppenspiel in Belgien). Auch in der zumindest in der ersten Hälfte wunderbaren Europacupsaison 2015/16 ging es sechsmal ins europäische Ausland, damals das unvergessliche 3:2 bei Ajax, das dramatische 2:2 gegen Shakhtar Donetsk im westukrainischen Lemberg, Siege bei Dinamo Minsk & Viktoria Pilsen sowie zwei Niederlagen (eine mehr als ehrenvolle mit einer bärenstarken Leistung beim 0:1 im damals "El Madrigal" genannten Stadion von Villarreal und nach Jahreswechsel das historische 0:6-Debakel beim FC Valencia im gerade von österreichischen Teams gefürchteten Estadio Mestalla. 

Das zweite Halbjahr 2024 brachte also wieder sechs internationale Auswärtsspiele, drei im Rahmen der Qualifikation zur UEFA Europa League und ebenso viele in der neuen Ligaphase der UEFA Conference League. Sportlich großteils sehr erfreulich, ein schwarzer Schatten liegt lediglich am letzten Match des Jahres, dem verdienten 1:3 bei Omonia Nikosia auf Zypern. Das 1:2 im Hochsommer beim SC Braga war hingegen gefühlt keine Niederlage, beim 1:2 im berühmten Steinbruch lieferten Guido Burgstaller eine enorm starke Vorstellung und konnten sogar trotz Unterzahl (Rote Karte gegen Lukas Grgić nach vier Minuten, wobei der VAR-Check ca. zwei Minuten dauerte) in Führung gehen.

Begonnen hat die grün-weiße europäische Reise 2024/25 in Polen mit einem 2:1-Sieg bei Wisla Kraków, eine Reise, die sich auch aufgrund der Schönheit der Innenstadt von Krakau besonders gelohnt hat. Zumindest sportlich leiwand waren auch die beiden Gastspiele in der Türkei, zuerst der 1:0-Sieg in Trabzonspor, dann das 2:1 in Istanbul bei Basaksehir mit dem Comeback des "Euro-Louis" (Doppelpack Schaub)! Last but not least in November meine Premiere in der Republik Moldau, die in der Hauptstadt Chisinau einen 3:0-Sieg gegen den FC Petrocub aus Hincesti und interessante kulinarische Erfahrungen brachte.

Nachfolgend sind die Links zu meinen Blog-Beiträgen nach den jeweiligen Auswärtspartien zu finden, mögen im Frühjahr mehr dazu kommen. Das Achtelfinale in der UEFA Conference League im März ist ja höchst erfreulicherweise schon einmal fixiert! 

Juli 2024: Kraków
August 2024: Trabzon
August 2024: Braga
Oktober 2024: Istanbul
November 2024: Chisinau 
Dezember 2024: Nikosia 

Gleich das erste Europacupspiel der Saison 2024 brachte uns in eine tolles Stadion mit hervorragender Atmosphäre. Zudem einen Sieg und eine mehr als sehenswerte Altstadt - Krakau ist sicher auch privat mal eine Reise wert! 








Mittwoch, 1. Januar 2025

Meine Top-Romane gelesen in 2024

Ein weiteres Jahr ist quasi verflogen und wie schon fast Tradition, hier einige der Romane, die mich (unabhängig vom Erscheinungsjahr) zwischen Jänner und Dezember 2024 am meisten begeistert haben. 

Prinzpiell lag ich bei der Auswahl meiner Lektüre zwischen sehr gut und gut, oft waren es schöne Geschenke, die mir tolle Lesestunden bis -tage beschert haben. Wie fast jedes Jahr zumeist in Urlaubszeiten, ganz besonders im Oktober, in dem ich wieder drei herrliche Wochen auf Kreta verbringen konnte. Danach war bis zum Heiligen Abend leider im Zusammenhang mit Buchgenuss wieder sehr wenig, insgesamt brachte ich es auf immerhin 23 Romane und eine Handvoll Sachbücher, von denen ich besonders "Inside Signa" von Rainer Fleckl & Sebastian Reinhart sowie "Wider die Verrohung" von Ingrid Brodnig sehr empfehlen kann.

Nun zu meinen Roman-Favoriten, aus jenen Werken die ich anno 2024 lesen konnte (in alphabetischer Reihenfolge):

Barbara KINGSOLVER - Demon Copperhead 

Min Jin LEE - Ein einfaches Leben

Tonio SCHACHINGER - Endzeitalter

Robert SEETHALER - Das Café ohne Namen

War wohl jener Roman, der mich anno 2024 am meisten gefesselt hat. Gelesen im Oktober 2024 im schönen Süden der Insel Kreta!