Mit ein paar Monaten Verspätung startete ich also in heimischen Gefilden "Von hier bis zum Anfang", das im anno 2020 erschienenen Original den noch schöneren Titel "We Begin at the end" trägt. Auf knapp 450 äußerst kurzweiligen, aber oft tieftraurigen Seiten entführt der Autor, der einst ein Jahrzehnt als Finanztrader in einer ganz anderen Welt sein Geld verdiente, die Leserschaft in die Vereinigten Staaten. In keine glänzenden Städte, sondern in die tiefste Provinz und im Mittelpunkt steht mit der erst 13-jährigen "Dutchess" (eine selbsternannte "Outlaw") ein Mädchen, dessen Kindheit viel zu kurz war und die bereits vor dem Mord an ihrer süchtigen Mutter das Familienoberhaupt geben musste, ihr Herz gehört ganz dem kleinen Bruder Robin. Mit diesem wird sie ins ferne Montana zum Großvater verfrachtet, aber in der beschaulichen Gegend bleibt es weiter unangenehm aufregend für das Geschwisterpärchen.
Samstag, 13. September 2025
Von hier bis zum Anfang
Mit ein paar Monaten Verspätung startete ich also in heimischen Gefilden "Von hier bis zum Anfang", das im anno 2020 erschienenen Original den noch schöneren Titel "We Begin at the end" trägt. Auf knapp 450 äußerst kurzweiligen, aber oft tieftraurigen Seiten entführt der Autor, der einst ein Jahrzehnt als Finanztrader in einer ganz anderen Welt sein Geld verdiente, die Leserschaft in die Vereinigten Staaten. In keine glänzenden Städte, sondern in die tiefste Provinz und im Mittelpunkt steht mit der erst 13-jährigen "Dutchess" (eine selbsternannte "Outlaw") ein Mädchen, dessen Kindheit viel zu kurz war und die bereits vor dem Mord an ihrer süchtigen Mutter das Familienoberhaupt geben musste, ihr Herz gehört ganz dem kleinen Bruder Robin. Mit diesem wird sie ins ferne Montana zum Großvater verfrachtet, aber in der beschaulichen Gegend bleibt es weiter unangenehm aufregend für das Geschwisterpärchen.
Sonntag, 7. September 2025
Der 3/4 Traum-Oktober 2024 - Woche 1
(Sehr später Nachtrag, aber besser spät als nie....)
Nach der Premiere eines dreiwöchigen Urlaubs in fast einem Vierteljahrhundert Berufsleben im Oktober 2023 mit drei Wochen auf Kreta stand ein Jahr später eine Wiederholung mit teilweise anderen Stationen auf dieser traumhaft vielfältigen Insel am Programm.
Am 5. Oktober, etwas später als anno 2023, ging es mit den Austrian Airlines in aller Herrgottsfrüh vom VIE zum Nikos-Katzantzakis-Airport Heraklion, wo es Suzuki Swift (mit Automatik) als Leihwagen abgeholt wurde und der Weg in den äußersten Nordwesten der Insel angetreten wurde. Im netten Örtchen Kissamos, in dessen Nähe wir bereits 2014, 2015 und 2019 feine Tage erlebten, hatten wir für eine Woche ein sehr nettes Quartier ("The Cave") direkt an der Ortseinfahrt und mit einem kleinen privaten Pool. Die berühmte "Balos"-Bucht musste dieses Mal ohne uns auskommen, der bekannte Falasarna Beach ist nach wie vor wunderschön, aber es gibt ein aber: Die Betreiber passen sich mit Preisen für Getränke und vor allem Schirme und Liegen dem touristischen Norden an und das ist (glücklicherweise) dort in der Gegend noch die Ausnahme. Etwas weite südlich fanden wir ein traumhaftes Ambiente mit urigen Fischlokalen, bei denen wie im letzten Jahrhundert die Oktopusse auf der Wäscheleine aufgereiht waren. Wir waren rundum happy bei "Captain Fidias" in Platanos, wo wir offensichtlich ein Jahrzehnt früher schon mal zufällig gelandet waren.
Ein netter Besuch war auch in Paleochora Pflicht, von dort ging es zu unserer Premiere nach Sougia, ein bezaubernde Ort, in den offensichtlich viele Alt-Hippies ihre Heimat gefunden haben und in dem ich mir einige entspannte Urlaubstage sehr gut vorstellen könnte. Lokaltipp dort übrigens: "Smaragdus", wo man ewig warten muss, dann aber mehr als belohnt wird, eine One-Man-Show von Bestellungen aufnehmen, ausschenken, Gerichte zubereiten, kassieren, etc. - köstlich und sehr vernünftige Preise.
Ebenfalls erstmals gesehen haben wir die nur wenige Autominuten von Kissamos entfernten Gesteinsformationen von Kolomithi, ungewöhnlich und wirklich schön, eine sehr bizarre Landschaft, die etwas an Kappadokien erinnert (zumindest, wenn ich mir die Fotos von dort in Erinnerung rufe).
Die abendliche Spaziergänge ins "Center" von Kissamos waren auch immer fein, wunderbare Gyros-Buden mit sensationell günstigen Preisen und das in der Gegend gebraute Charma-Bier geben auch nach Mitternacht einem Sprung vor die Haustür Sinn ;-) - einige Impressionen.