Samstag, 18. August 2012

Tokio Total

Einmal kein Roman, der auf meine Leseliste kam. Der deutsche Journalist Finn Mayer-Kuckuk schreibt im rund 220 Seiten starken "Tokio Total: Mein Leben als Langnase" über seine Erfahrungen in Japan - sowohl als Student, als auch später als Journalist. Das Werk des Herrn mit dem auch für Österreicher lustigen Namen ist sehr kurzweilig und habe ich einem guten Freund zu verdanken, der mir das Büchlein vor einigen Monaten auf den Geburtstagstisch legte.



Mein Bezug zu Japan (sämtliche Stories in dem Buch erzählen übrigens von einer Zeit vor der Katastrophe im vergangenen Jahr) beschränkt sich auf einmal Essen in einem japanischen Lokal in Wien und mit großer Sicherheit besitze ich einige elektronische Geräte aus Nippon (Denon, Sony). Auch nach der Lektüre, die sehr (zumindest für mich als typischen Europäer) amüsante Eigenheiten der japanischen Bevölkerung bietet (da werden schon Tetra-Packs gewaschen und zum Trocknen aufgehängt, das Altpapier gebügelt um es platzsparend zu entsorgen, Fischen rund um Atommeiler, die auch schon vor dem Tsunami Störfälle zu vermelden hatten, scheint auch nicht unbeliebt......), treibt es mich auch nicht unbedingt dorthin. Trotzdem, der "Mayer-San" bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen und könnte einem die Lektüre zumindest ansatzweise auf eine Reise in diee noch immer exotische Destination vorbereiten.

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