Montag, 20. August 2012

Das Leben ist ein wildes Tier

Carsten Stormer ist mein Jahrgang (1973) und mittlerweile von Beruf Fotoreporter, den es in die verschiedenen, meist von der Weltöffentlichkeit vergessenen, Krisengebiete zieht.



In seinem vergangenes Jahr erschienen Buch "Das Leben ist ein wildes Tier - Wie ich die Gefahr suchte und mich selber fand" (übrigens ein Geburtstagsgeschenk einer lieben Freundin, die auch mit Mitte 60 noch eine kleine Revoluzzerin ist!) versammelt er berührende Bilder und verschiedene "Geschichten" aus dem letzten Jahrzehnt, in dem er u.a. Afghanistan, Burma, den Kongo, Sudan, etc. bereiste. Stormer, der das konventionelle Leben in Westeuropa nicht mehr ertragen wollte und eher unbedarft in seine neue Aufgabe reinstolperte, ist kein Aufschneider oder Blender und schildert seine Erlebnisse mitreissend, aber nie sensationsheischend. Es sind erschütternde Berichte, die zum Nachdenken anregen und oft sehr wütend machen. Fürwahr keine leichte Kost, aber wichtig, dass sie geschrieben wurde und - weil notwendig - hoffentlich weiter geschrieben wird. Vor dem Weg des deutschen Journalisten, der mittlerweile großteils auf den Philippen lebt, kann ich nur meinen Hut ziehen!

Keine Kommentare: