Samstag, 10. November 2012

In Köln und Leverkusen



Vergangenen Mittwoch ging es zu leider vorletzten Auswärtsreise im Rahmen der aktuellen Europacup-Saison. Drei Wochen nach dem sehr bitteren 0:4 im Ernst-Happel-Stadion stand am 8. November in der beeindruckenden BayArena das Rückspiel gegen die derzeit in ziemlicher Hochform aufspielenden Werkself von Bayer 04 Leverkusen auf dem Programm.



Am Tag davor ging es mit einem AUA-Charter von Wien-Schwechat (ja, auch ich verfluche das neue Terminal 3 zum wiederholten Male!!!) auf den Konrad-Adenauer-Flughafen von Köln, wo wir auch am Stadtrand in einem Radisson Hotel wohnten. Nach dem Abschlusstraining in der BayArena stand das schon traditionelle Abendessen mit den mitgereisten Medienvertretern auf dem Programm, das im Brauhaus Päffgen, einem traditionsreichen Lokal in Köln, stattfand und definitiv mehr als einen Besuch wert ist!

Am Matchtag hatte ich mit einer grün-weißen Delegation die Möglichkeit, einer sehr ausführlichen und interessanten Stadiontour in der BayArena beizuwohnen. Durchaus beeindruckend, auch wenn diese Spielstätte bei weitem und trotz einer Investition von 75 Millionen Euro (bis zu 100 Millionen hört man...) alles andere als perfekt ist. Aber sehr gelungen allemal, wenn auch für dieses Geld zumindest ein Lift zur Medientribüne am obersten Rang schon drin sein hätte sollen.



Das Match selbst begann dann mit einem echten Nackenschlag, denn schon nach vier Minuten gingen die Hausherren in Führung und rechneten sehr viele damit, dass es ein echtes Debakel für Rapid setzen könnte, musste doch unsere Mannschaft insgesamt neun einsatzberechtigte Spieler, darunter fünf absolute Stammkräfte, vorgeben. Glücklicherweise fightete die Truppe aber zurück und bot zumindest in der ersten Halbzeit eine wirklich gute Leistung, das in dieser Phase hochverdiente Tor wollte aber leider nicht gelingen. Nach einem Doppelschlag nach Seitenwechsel war allerdings das Match endgültig gelaufen und mussten wir abermals mit leeren Händen und schlussendlich einem 0:3 im Gepäck nach Wien zurückkehren. Schade, aber ein gewisses Potential konnte jeder erkennen, der es auch sehen mag. Meine Hoffnung, die Europa-League-Gruppenphase nicht ohne Punkte zu beenden, ist auf alle Fälle nach wie vor intakt! In zwei Wochen der nächste Versuch beim Gastspiel in Norwegen bei Rosenborg Trondheim!

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