Was für eine zähe "Geburt"... - fast zwei Monate quälte ich mich mit dem aktuellsten Roman des großen T.C. Boyle, der u.a. mit "Wassermusik", "Grün ist die Hoffnung" oder "World´s End" unvergessliche Werke herausbrachte. "Wenn das Schlachten vorbei ist" (im Original "When The Killing Is Done") kann da allerdings nicht anschließen, sondern erinnerte mich eher an "Ein Freund der Erde", das ich vor wenigen Jahren nach rund 200 Seiten verärgert retour in das Bücherregal stellte.
"Wenn das Schlachten vorbei ist" hat zumindest auch seine Stärken, bleibt aber ein eher (für Boyd-Verhältnisse) verzichtbares Werk um Hardcore-Tierschützer und Umweltaktivisten, angesiedelt auf den Santa Barbara Inseln bei Kalifornien. Möglicherweise ist meine Beurteilung aber auch der Tatsache geschuldet, dass eine entspannte und durchgehende Lektüre aus Gründen in den letzten Wochen einfach nicht möglich war. Seinen schwarzen Humor hat sich Boyle erhalten, ein Meister der Satire bleibt er und schon heuer soll sein nächster Roman erscheinen.
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