Mit diesem Roman bin ich wohl ungerecht: Begonnen am Abreise-Tag im Juni-Urlaub auf den Kykladen kam ich nie so richtig in die Gänge und musste das Werk der US-amerikanischen Schriftstellerin Meg Wolitzer, das mir ein lieber Freund vor einiger Zeit geschenkt hat, oft als "Lückenbüßer" herhalten.
Generell eine sehr interessante Geschichte, die auf etwas mehr als 600 Seiten ausgebreitet wird und eine Gruppe von Menschen begleitet, die sich im Teenager-Alter in einem Sommercamp, das kreative Köpfe fördert, kennenlernen. Die unterschiedlichen Werdegänge, die Erfolge und Sorgen, Familiengeschichten und mehr werden über Jahrzehnte beleuchtet und die Beschreibung des "älter werden" samt den damit verbundenen Schicksalsschlägen macht einen als halbalten Leser nicht nur Freude. Ich wäre sicher wesentlich begeisterter von diesem Roman, hätte ich ihn nicht über Monate (u.a. in Bussen, Zügen und Flugzeugen) mit teilweise wochenlangen Pausen, sondern innert weniger Tage an einem schönen Strand in Griechenland gelesen.
Link: Rezension zum Buch auf der Website des SPIEGEL
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