Freitag, 23. Februar 2018

Savoy Blues

Ein Nachtrag aus dem vergangenen Jahr: "Savoy Blues" ist der Debüt-Krimi des bis dahin vor allem als Drehbuchautor tätigen Friedrich Dönhoff aus dem Jahr 2008. Erschienen im Schweizer Diogenes Verlag ist dieses feine Werk der Auftakt von einer (Stand 2018) bislang vierteiligen Reihe über den jungen Hamburger Hauptkommissar Sebastian Fink.



Die Story ist außerordentlich gelungen, führt zurück bis in die Zeit des Nazi-Regimes, denen (u.a.) der Swing (daher der Titel "Savoy Blues" nach einem Song von Louis Armstrong) ein Dorn im Auge war. Alles beginnt mit dem scheinbar völlig unspektakulären Mord an einen Pensionisten, aber als dann ein DJ, der in hohem Alter mit einer Cover-Remix-Version von "Savoy Blues" auch noch dran glauben muss, kommt der Fall so richtig ins Laufen. Tolles Debüt mit vielen Einblicken in die Heimatstadt des Großneffen der legendären ZEIT-Chefredakteurin Marion Gräfin Dönhoff!

Übrigens, die weiteren "Fälle" des jungen Hauptkommissars Fink folgten 2010 ("Der englische Tänzer"), 2014 ("Seeluft") und 2017 ("Heimliche Herrscher") und ich neige sehr stark dazu, mir diese auch zuzulegen um den stetig wachsenden Stapel der ungelesenen Bücher weiter wachsen zu lassen.

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