Samstag, 13. November 2021

Dinamo dynamischer in Zagreb

 Nach einer Zwangspause konnte ich 4. November erstmals wieder ein UEFA Europa-League-Gruppenspiel meiner Grün-Weißen in Funktion begleiten. Tags zuvor ging es mit Austrian Airlines von Schwechat nach Zagreb, dort stand unmittelbar nach unserer Ankunft direkt neben dem Stadion von Dinamo Zagreb eine Gedenkveranstaltung zu Ehren von Zlatko Kranjčar statt. Am Trainingsgelände wurde ein Platz nach der Legende, die sowohl bei Dinamo Zagreb als auch beim SK Rapid große Wertschätzung genießt und vor wenigen Monaten viel zu früh verstorben ist. 
Eine kleine Delegation unseres Klubs war dabei, unser Geschäftsführer Sport Zoran Barišić hielt in der Muttersprache des Geehrten eine kleine Ansprache, ebenso der Präsident des gastgebenden Klubs, der mit "Zoki" nicht verwandte Mirko Barišić. Auch Niko Kranjčar, der Sohn von "Zizo", der seine ersten Fußballschuhe in Hütteldorf zerrissen hat und später u.a. bei Dinamo (aber auch beim großen Rivalen Hajduk Split) sowie Tottenham und den Rangers in Glasgow gespielt hat, war als Ehrengast dabei. Eine schöne Veranstaltung!

Das Match selbst im völlig abgefuckten Stadion Maksimir begann aus Sicht meiner Grün-Weißen mit einer frühen Führung - erzielt von Christoph Knasmüllner - zwar verheißungsvoll, am Ende stand aber eine nicht unverdiente 1:3-Niederlage, bei der zumindest zwei junge Eigenbau-Innenverteidiger ihr Debüt feiern konnten. Für Martin Moormann war es leider rasch vorbei (Platzwunde am Kopf), der für ihn eingewechselte und erst 17 Jahre junge Leopold Querfeld machte seine Sache aber hervorragend! 

Die Mannschaft blieb noch über Nacht in der kroatischen Hauptstadt und reiste dann am Freitag nach Kärnten weiter (dort stand am Sonntag ein Gastspiel beim Wolfsberger AC an und an das mag ich gar nicht zurück denken), ich machte mich mit dem Bus nach Spielende und Pressekonferenz auf den Heimweg nach Wien. Am Freitag war ich folglich kaum zu gebrauchen, erst knapp nach 6 Uhr früh lag ich endlich im Bett und es ist zu hoffen, dass die nächste Europacup-Auswärtsreise, im Dezember in belgische Genk, erfreulicher über die Bühne gehen wird. Hier ein paar Impressionen:















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