Im vergangenen Jahr hat mir der erste Roman des Schweden Niklas Natt och Dag mit dem kurzen Titel "1793" recht gut gefallen, nun gönnte ich mir die ein Jahr später handelnde Fortsetzung mit dem nicht minder einfallsreichen Titel "1794".
Der historische Kriminalroman, der seine Handlung vorwiegend im nicht sehr lebenswerten Stockholm am Ende des 18. Jahrhunderts angesiedelt hat, führt wiederum in die Abgründe der damaligen Gesellschaft und ist gewohnt skandinavisch düster. "1794" ist ähnlich aufgebaut wie sein Vorgänger, vier Kapitel nach Jahreszeiten und auch ein Großteil der Protagonisten wie Jean Michael Cardell (sehr schwedischer Name übrigens) ist schon bekannt. Mit "1795" liegt bereits ein dritter Teil in den Buchhandlungen, es ist zu hoffen, dass dieser wieder ein wenig besser sein wird, wobei Teil 2 schon ganz okay, aber eben nicht überragend ist.
Weiterführende Links:
Interview mit dem Autor zu 1794 in der Abendzeitung | Rezension der dpa
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