Samstag, 10. August 2019

Rückwärtswalzer

Auf den neuen und dritten Roman der noch immer recht jungen niederösterreichischen Autorin Vea Kaiser habe ich mich schon länger sehr gefreut. Nach "Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam" und "Makarionissi oder Die Insel der Seligen", die mir beide sehr gut gefallen haben und die mir die Autorin, die glühende Rapid-Anhängerin ist, freundlicherweise mit jeweils sehr netter persönlicher Widmung überlassen hat, erschien im Frühjahr "Rückwärtswalzer oder Die Manen der Familie Prischinger".



Leider konnte ich der offiziellen Buchpräsentation nicht beiwohnen, durfte aber zumindest einen kleinen Beitrag leisten, dass die Servus TV-Sendung "Literatouren" mit Vea Kaiser in Hütteldorf, im Allianz Stadion, über das damals noch nicht erschienene Werk bei Eiseskälte einen Dreh machte.

Mein Lesevergnügen ging dann bei viel angenehmeren Temperaturen vonstatten, innert zwei schöner Tage auf der herrlichen Kykladen-Insel Tinos wurde ich bestens unterhalten, die Familie Prischinger mit den recht originelle drei Schwestern Mira, Wetti und Hedi sind mir rasch förmlich ans Herz gewachsen! Die Reise mit dem verstorbenen Onkel Willi, der eigentlich ganz anders heißt und aus dem heutigen Montenegro stammt, im roten Fiat Panda ist dann ohnehin ein echtes Highlight der gesamten unterhaltsamen Story! Ach ja, und die sehr kundige Autorin hat die Dionys-Schönecker-Gasse in den 23. Bezirk verlegt, nicht aus Unkenntnis, wie sie mir auf Rückfrage bestätigte, aber so passte es besser in die Geschichte. Ist ja Fiktion und so brachte sie in diesen Roman einen Hauch von ihrem Lieblings-Fußballklub unter (nebenbei ist auch der Onkel Willi ein Rapidler!).

Echte Rezensionen zum Roman Nummer 3 von Signora Vea sind hier zu finden:
DER SPIEGEL
Der STANDARD
Wiener Zeitung

  

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