Montag, 8. November 2010

Sportlertag 2010 - American Sports




Eine interessante Mitteilung trudelte via e-mail vom leider am heurigen Sportlertag verhinderten "12 Monkeys"-Mitglied Charly E. (voller Name der Redaktion bekannt), selbst temporär Präsident dieses Vereins, aber vor allem die humanitäre Speerspitze, ein! Ernsthaft sei dies noch einmal erwähnt, denn niemand von uns hat sich nur annähernd so engagiert wie unser Exil-Bostoner und dies kann man nicht hoch genug anrechnen!

Nun aber genug mit Ernsthaftigkeit: Der gute "Herr Karl" hat derzeit sporttechnisch ja überhaupt nix zum Lachen im Lande des Rugby, Baseball, Wrestling, Basketball und wie auch immer diese Sport- und Showarten überhaupt heißen.

Trotzdem scheint es dem jungen Kollegen ein Anliegen zu sein, uns verbliebenen elf Sportsfreunden einen Teil genau dieser Event-Sportarten schmackhaft zu machen und sie noch mit Bildmaterial zu schmücken.

Ich mache es kurz:
Beim Basketball sah Charly Celtics (sicher nicht aus Glasgow) vs Bulls (sicher nicht aus Salzburg). Um den übertragenden TV-Sendern möglichst hohe Werbeeinahmen zu garantieren, einigten sich die Kontrahenten auf ein 96:96 nach regulärer Spielzeit, am Ende hieß es nach Extra-Time 110:105 für die Celtics. Dem Vernehmen nach scheiterte Freund Charles im Anschluss nur hauchdünn beim Versuch, für jeden erzielten Korb ein Bier zu sich zu nehmen. Aufgrund des nahezu lächerlichen Alkoholgehalts des bierähnlichen Getränks, dass im "Land of the Free" auszuschenken gepflegt wird, geht die Mär, dass lediglich ein Wasserbauch und keineswegs eine Alkoholisierung dieses Vorhaben scheitern ließen. Ebenso dem Vernehmen nach mussten sich trotzdem zahlreiche Basketball-Fans an diesem Abend Sinn und Zweck dieses Sports from Austro-Amerikaner (oder heißt es Ami-Austrianer???) erklären lassen.




Beim Baseball wiederum, dieser Sportart, bei der eine Holzstange, die normalerweise einzig und alleine bei Schlägereien oder Straßenschlachten Verwendung finden sollte, völlig zweckentfremdet wird, berichtet Charly E. ohnehin davon, dass ein bisserl Spannung immer erst in den letzten Minuten aufkommt. Ob sich diese darauf beschränkt, ob man auch kurz vor dem Ende noch einen Hotdog mit Popcorn samt Bud-Light erwerben kann, ist nicht ganz überliefert. Auf alle Fälle schwebe - so überliefert es unserer einziges Vereinsmitglied mit dem ehrwürdigen Titel Dr. Med. - "über dem völlig veralteten Fenway Park Stadium noch die Seele von Babe Ruth". Na, ich hoffe, ich benötige nie medizinische Behandlung von Charly, wer weiß, wo meine Seele dann recht rasch schweben würde....
Babe Ruth, wie auch wir halbgebildeten österreichischen Baseball-Banausen wissen, war ja wirklich eine Legende in dieser Sportart. In seiner mehr als zwei Jahrzehnte langen Karriere holte der Pitcher mit dem bürgerlichen Namen George Hermann Ruth junior (bekanntlich hieß er ja ursprünglich Georg Hermann Ehrhardt, aber wem erzähle ich das....) immerhin siebenmal die "World Series" und 714 Homeruns sind ja auch kein Lercherlschas, muss man ehrlich sagen. Na ja, angefangen hat er bei den Boston Red Sox und aufgehört bei den Boston Braves, aber ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann, wie wenn Hans Krankl als Rapidler begonnen und als Austrianer aufgehört hätte oder umgekehrt. Ist ja auch egal, die Bilder sind nett und dafür schönen Dank, lieber Charly!

Und als kleinen Tribut gibt es natürlich auch noch ein schönes Video - von den "12 Monkeys" dedicated to "Our friend in America"!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wie immer sehr gelungen, wenn Lied auch etwas traurig. Nur warum sollte ich Rosen, Wasser und Erde aus der Steiermark einfliegen lassen?