Freitag, 29. November 2013

Kirchschlager & Wecker

"Was für eine Nacht" - die Anfangsworte des wunderbaren Liedes "Questa nuova realta" von Konstantin Wecker beschreiben die rund drei Stunden dauernde Vorführung des "Meisters" im Wiener Konzerthaus am vergangenen Mittwoch (am Donnerstag, als ich mich über den 2:1-Sieg "meiner" Rapid gegen Thun freuen durfte, gab es eine zweite Auflage, Anm.) schon sehr treffend.



Wecker trat in diesem wunderschönen Rahmen mit der weltbekannten Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager auf, begleitet wurde er  wie schon seit rund zwei Jahrzehnten vom grandiosen Pianisten Jo Barnikel, dazu am Schlagzeug Sebastian Trimolt und zur Abrundung das wunderbare - oberösterreichische - Spring String Quartett, das nicht nur durch eine sensationelle Interpretation des Deep-Purple-Klassikers "Highway Star" begeisterte.

Der Abend begann mit der Einspielung von Kinderstimmen, die - wie der geneigte Besucher rasch von den glänzend aufgelegten Künstlern aufgeklärt wurde, denselbigen im Alter von drei (Kirchschlager) bzw. elf (Wecker) Jahren, gehörten. Es folgten nicht nur Interpretationen von Schubert und Schumann, die teilweise im Duett, teilweise solo, vorgetragen wurden, sondern auch einige Wecker-Klassiker, wie das mitreißende "Empört Euch", das zeitlose "Genug ist nicht genug"oder auch das nach 20 Jahren noch immer so aktuelle "Sage Nein!".  Auch Lieder aus dem (Kinder-)Musical-Schaffen des Konstantin Wecker fehlten nicht und nach rund drei Stunden, die wie im Flug vergingen, hatte ich dann meinen Premierenbesuch im Konzerthaus hinter mir. Er hätte ruhig länger dauern dürfen, denn die Vorstellung war wahrlich wunderschön und die "Liedestoll"-Tour wird mir als ungewöhnliche, aber großartige Erinnerung bleiben! Und als tolles Geschenk meiner lieben Freunde Lempitschek und Verena, die mir die Karte im Frühling zum 40er gönnten! Auch wenn das oben erwähnte "Questa nuova realta" dieses Mal fehlte!



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