Montag, 25. Januar 2016

Der falsche Inder

Ein weiteres Buchgeschenk, das allerdings explizit auf meiner Wunschliste stand. Schon länger, doch gerade jetzt ein richtig aktuelles Thema! Der Autor, Abbas Khider, ist nämlich auch im "echten Leben" ein Flüchtling, landete eher zufällig in Deutschland, und publizierte dieses 160 Seiten schmale Werk auch in der Sprache seiner neuen Heimat!



Gebürtig im Irak, über viele Umwege und Monate, wenn nicht Jahre, nach Europa gekommen, fragt man sich nach der Lektüre einmal mehr, warum so viele auf unserem Kontinent nunmehr so überrascht sind, dass so viele Menschen zu uns flüchten. Schon in diesem anno 2008 erschienenen Roman, der wohl sehr autobiographisch ist, kann man viel von "vollen Flüchtlingsrouten" u.ä. lesen. "Der falsche Inder" erzählt die Geschichte seiner Flucht aus mehreren Perspektiven, das Buch ist prinzipiell keineswegs überragend, aber aufgrund der speziellen Lebensgeschichte des Autors und natürlich auch im aktuellen Kontext mehr als zur Lektüre empfohlen.

Link: Das schrieb einst DIE ZEIT zu "Der falsche Inder"

Mit "Die Orangen des Präsidenten" liegt auch Roman #2, abermals 160 Seiten dünn, auf meinem stetig anwachsenden "Stapel der ungelesenen Bücher", das Buchcover ziert ein gewisser Saddam Hussein.

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