Sonntag, 7. März 2021

Was geht, Österreich?

 Mal kein Roman, aber doch ein Buchtipp, den ich guten Gewissens geben kann. Wie ich selbst auf "Was geht, Österreich" aufmerksam geworden bin, weiß ich nicht mehr genau, ich kann mich einfach nicht daran erinnern. Aber wie so oft - normal nur bei Romanen - habe ich das Buch auf mein "Merkzetterl" bei Morawa gegeben und neulich, gemeinsam mit dem drittletzten Werk des großen T.C. Boyle ("Licht"), bestellt.



Und auch rasch die Lektüre gestartet, da ich momentan bei Romanen nicht die große Muse und Geduld aufbringe. Die Autorin, deren Geburtsort auf die Schnelle nirgends zu finden ist, stammt fix aus meiner ehemaligen Heimat, Oberösterreicherin sowieso (das ist auch überall zu finden und am Verlagstext vermerkt) und ich vermute aus der Region Grieskirchen/Eferding. Eva Reisinger oder Reisinger Eva, wie sie wohl in der alten Heimat genannt wird, ist noch keine 30 Jahre jung, geboren in dem Jahr, in dem ich aus dem Land ob der Enns die lange ersehnte "Flucht" in die Großstadt Wien zum Zwecke des Studiums antreten konnte. Auf nicht ganz 300 Seiten erklärt die Reisinger Eva von A bis Z unser Österreich, oft witzig, oft schonungslos ernüchternd. Obwohl fast 20 Jahre Altersunterschied zwischen uns beiden, also Autorin und Leser, rufen nicht wenige der Beschreibungen im Buch intensive Jugend- und Kindheitserinnerungen hervor. Nicht nur das "Bier anschreien", das die Autorin selbst auch drauf hat. 

Mich hat das Buch an insgesamt drei Abenden bestens unterhalten, mehr Infos dazu finden Interessierte zum Beispiel auf der Website von FM4 - hier

Weitere Infos und hier in diesem Blog wohl erstmals angegeben: auf meinbezirk.at (mit Foto der Autorin in meiner Nachbargasse in Wien V) sowie (eine beliebte Quelle hier) einen Vorabdruck, erschienen im Jänner diesen Jahres in der "Zeit"

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